BRS News Rind

17.05.2022

Rind Talk: Virtueller Stallrundgang am 19.05.2022

Am Donnerstag , den 19. Mai (13:00 bis 14:30 Uhr) findet das nächste Rinderfachgespräch im Milchviehstall der Bunz GbR in Huggenlaubach statt. Eine Teilnahme ist per Zoom möglich. Darauf dürfen sich die Teilnehmer freuen:

  • Zwei verschiedene emissionsmindernde Böden
  • Automatisches Einstreuen mit separierter Gülle
  • Strukturierter Laufhof
  • Gründach als Futtertischüberdachung
  • Nassbürste
  • Besucherrundweg
 
17.05.2022

Nachhaltigkeit im Ernährungssystem: Nicht einfach weniger, sondern anders und besser

Die Befürworter einer Wirtschaft ohne Wachstum argumentieren seit langem, dass Wirtschaftswachstum als solches der Umwelt schadet. Jetzt haben Forschende gezeigt, dass eine Eindämmung des Wachstums allein unser Ernährungssystem nicht nachhaltig machen würde – wohl aber eine Änderung unserer Ernährung und ein Preisschild für Emissionen in der Landwirtschaft. Zum ersten Mal hat eine Gruppe unter Leitung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) in einer Computersimulation untersucht, welche Auswirkungen so genannte Degrowth-Ansätze und Effizienzsteigerungen auf die Treibhausgasemissionen des Lebensmittelsektors haben könnten. Ihr Ergebnis: Eine Kombination aus Ernährungsumstellung, Emissionsbepreisung und internationalen Einkommenstransfers kann die Erzeugung und den Konsum von Lebensmitteln zum Ende dieses Jahrhunderts emissionsneutral machen und gleichzeitig eine gesündere Ernährung für eine wachsende Weltbevölkerung bieten.

 
17.05.2022

Der Ukraine jetzt und in Zukunft helfen, Nahrungsmittelversorgung in der Welt sicherstellen sowie europäische und deutsche Landwirtschaft krisenfest gestalten

Der russische Angriffskrieg hat für die Menschen in der Ukraine katastrophale Folgen. Der Krieg hat aber auch für viele Menschen in anderen Teilen der Welt gravierende wirtschaftliche und soziale Auswirkungen. Die Ukraine gehört weltweit zu den größten Exporteuren für Weizen, Mais und Sonnenblumenöl. Russland ist der weltweit größte Exporteur für Weizen und Düngemittel. Rund 50 Länder beziehen im Regelfall mehr als 30% ihrer Weizenimporte aus der Ukraine und Russland, für 26 Länder liegt der Anteil sogar bei über 50%. Die meisten dieser importierenden Länder sind in Afrika sowie im Nahen und Mittleren Osten, also in Regionen, wo Hunger und Armut ohnehin weit verbreitet sind (Qaim 2022a). Hierzu fand gestern am 16. Mai eine öffentliche Anhörung im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft (EL-Ausschuss) des Deutschen Bundestags 2022 zum Antrag der CDU/CSU Fraktion: Der Ukraine jetzt und in Zukunft helfen, Nahrungsmittelversorgung in der Welt sicherstellen sowie europäische und deutsche Landwirtschaft krisenfest gestalten (BT-Drs. 20/1336) statt. Eingeladen war auch Prof. Dr. Matin Qaim (ZEF, Universität Bonn), aus dessen Stellungnahme wir zitieren und die hier nachgelesen werden kann.

 
16.05.2022

Qnetics-Sommerevent "Zukunft Rind"

Am Samstag, den 9. Juli um 10:00h treffen sich die Fans aller Milchviehrassen in der Alsfelder Hessenhalle nach 2-jähriger Pause zum Qnetics-Sommerevent Zukunft Rind.

Programm

Freitag, 8. Juli 2022 - 20.00 Uhr Züchtertreff in der Hessenhalle

Samstag, 9. Juli 2022 - 10.00 Uhr Einzelrichten von Kühen; Schwarzbunt, Rotbunt, Fleckvieh; Demonstrationsgruppen Jersey und Braunvieh (geplant); Champion-Wahl

 
16.05.2022

Tierschau zum 50-jährigen Jubiläum der Genreserve Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind

Seit inzwischen 50 Jahren gibt es ein separates Zuchtprogramm für die vom Aussterben bedrohte Haustierrasse DSN. Aus diesem Grund lädt der Verein Genreserve Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind e.V. am 17. Juni 2022 zur bundesoffenen Jubiläumstierschau nach Gräfendorf ein. Neben den Schaukühen aus den Mitgliedsbetrieben und Partnervereinen werden Nachzuchten von DSN-Besamungsbullen gezeigt. Besucher können an Betriebsführungen durch die Ställe der Agrargenossenschaft Gräfendorf eG teilnehmen. Darüber hinaus wird es eine Ausstellung moderner Landtechnik geben, ebenso wie historische Einblicke in die Rinderzuchtgeschichte in Brandenburg.

 
13.05.2022

Keine Eierkennzeichnung beim Fleisch

©SuS - Gute Haltungsbedingungen sollen sichtbar werden. Deshalb arbeitet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) an einer verbindlichen Haltungskennzeichnung. Bis Ende des Jahres soll ein Gesetzesvorschlag zur Haltungsformkennzeichnung in den Bundestag eingebracht werden, zunächst für frisches Schweinefleisch.

Das Ministerium plant offenbar nicht mehr, die Haltungsform analog zur Eierkennzeichnung von 0 (Bio) bis 3 (Käfig) zu labeln. Diskutiert wird laut Ophelia Nick, Parlamentarische Staatssekretärin im BMEL vielmehr, auf Ziffern zu verzichten und stattdessen die Haltungsform genau zu beschreiben. Gepusht werden soll zudem die Herkunftskennzeichnung.

 
13.05.2022

Top-Themen in der aktuellen milchrind-Ausgabe

Die neue Print-Ausgabe von milchrind Ausgabe 02/2022, ist mit folgenden Themen erschienen:

 

Umfrage zur Neugestaltung des RZRobot

BRS und vit wollen den RZRobot überarbeiten und bitten um die Teilnahme an einer Umfrage zu wichtigen Merkmalen in Bezug auf die Robotereignung von Kühen sowie deren optimale Gewichtung.

Lebenstagsleistung im positiven Trend

Hohe durchschnittliche Lebenstagsleistungen stehen für eine optimale Kombination aus Leistung und Nutzungsdauer. Topbetriebe für diese Kennzahl erläutern ihren Schlüssel zum Erfolg.

Automatisches Melken: So gelingt der Einstieg

Melkroboter versprechen nicht nur mehr Milch, sondern auch flexiblere und kürzere Arbeitszeiten. Damit das gelingt, ist eine gute Vorbereitung wichtig. Beraterin Ulrike Stibbe erklärt, worauf es dabei ankommt.

Jungrinder an Liegeboxen gewöhnen

Werden Jungrinder vom Tiefstreustall auf Liegeboxen umgestallt, ist das richtige Ablegen oft ein Problem. Unser Beitrag gibt Tipps, wie sie sich schnell und stressfrei an die neue Umgebung gewöhnen

 
13.05.2022

Nachhaltige Landwirtschaft: Umfrage der Universität Hohenheim

Manche landwirtschaftlichen Betriebe haben das Thema Nachhaltigkeit bereits auf ihrer Agenda – doch honoriert wird das bisher noch wenig. Ziel eines Forschungsprojektes der Universität Hohenheim ist es, landwirtschaftlichen Unternehmen einen besseren Zugang zu dem Thema zu ermöglichen. Dafür bitten die Forschenden Landwirte und Landwirtinnen um Teilnahme an einer Online-Umfrage bis 25.06.2022. Die Ergebnisse fließen unter anderem in neue Förderansätze ein.

Die Online-Umfrage dauert ca. 10 Minuten und läuft bis 25.06.2022: ww2.unipark.de/uc/NEAL_Landwirtschaft1. Alle erhobenen Daten werden anonymisiert und streng vertraulich behandelt. Die Verarbeitung der Daten erfolgt lediglich im Rahmen des wissenschaftlichen Zwecks der Studie. Die Umfrage wird mit dem Tool Unipark des Softwareunternehmens Questback durchgeführt, die den höchstmöglichen Standard an Datensicherheit gewährleistet.

 
13.05.2022

Carbon Farming als Klimaschutzmaßnahme in der Landwirtschaft

Die Treibhausgas-Emissionen der Landwirtschaft lassen sich in absehbarer Zeit nicht auf null reduzieren. Um das europäische Ziel der Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen, müssen daher Maßnahmen ergriffen werden, die der Atmosphäre CO2 aktiv entziehen. Carbon Farming ist eine dieser Maßnahmen, doch was genau verbirgt sich hinter diesem Begriff? Wie wirkt sich Carbon Farming aus, wie kann es finanziert werden, und was sind die Probleme mit den sogenannten Humuszertifikaten? Darum geht es in einem kürzlich erschienenen Opinion Paper von Dr. Carsten Paul, Wissenschaftler am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF).

 
13.05.2022

Regionalität schlägt Haltungsform

Die Fleischmedien (afz - allgemeine fleischer zeitung und FLEISCHWIRTSCHAFT) der dfv Mediengruppe haben in Kooperation mit der Managementberatung Ebner Stolz die Top 100 Unternehmen der Branche befragt. Die Umfrageergebnisse finden Sie hier. U.a. sehen die befragten Unternehmen aufgrund der Verteuerung der Konsumprodukte im Handel eine Verschiebung der Verbrauchernachfrage. Die Preissensibilität steige. 78% der Befragten bestätigten lt. Pressemeldung, dass Konsumenten preiswerte Produkte suchen. Lediglich 68% (Platz drei der Trends) sähen die Nachfrage von höheren Tierhaltungsformen. Stärkster Zukunftstrend bleibe Regionalität mit 84%.

Das Branchenecho Fleischwirtschaft wird gemeinsam von der dfv Mediengruppe und der Managementberatung Ebner Stolz durchgeführt. Befragt wurden erstmalig die 100 umsatzstärksten Unternehmen der Fleisch- und Wurstindustrie in Deutschland.