BRS News Rind

25.11.2025

Zukunft der Nutztierhaltung erleben – BRS und BfT auf der Grünen Woche

Der Bundesverband für Tiergesundheit e. V. (BfT) und der Bundesverband Rind und Schwein e. V. (BRS) präsentieren auf der Grünen Woche 2026 einen gemeinsamen Stand auf dem ErlebnisBauernhof (Halle 3.2, Stand 319). Unter dem Motto Nachhaltigkeit durch Tierwohl, Tiergesundheit und Zuchtfortschritt – Verantwortung für die Zukunft der Landwirtschaft laden die Verbände politische Entscheidungsträgerinnen und -träger, Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Verbänden sowie Besucherinnen und Besucher ein, über aktuelle Herausforderungen und Lösungen für eine zukunftsfähige Tierhaltung ins Gespräch zu kommen.

 
25.11.2025

BZL-Web-Seminar: „Wirtschaftsdünger effizient nutzen und transportieren“

Direkte Einblicke in die Anwendung zweier Aufbereitungsverfahren von Wirtschaftsdünger bekommen Interessierte bei einem kostenlosen Web-Seminar des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL), das am 11. Dezember 2025 von 10:00 Uhr bis 11:30 Uhr stattfindet. Die Verfahren sind Teil des Modell- und Demonstrationsvorhabens SlurryUpgrade. Das Vorhaben untersucht verschiedene Aufbereitungsverfahren von Wirtschaftsdüngern in Deutschland. Besonderer Fokus liegt auf der effizienten Nutzung, dem Transport und der regionalen Verteilung. Ergänzt wird der Einblick in SlurryUpgrade von zwei Praktikern: Ein Lohnunternehmer stellt seine Erfahrungen mit dem Pressschneckenseparator, der feste und flüssige Bestandteile von Gülle trennt, vor. Ein Landwirt berichtet über die Anwendung der Vakuumverdampfung und die Nutzung der daraus gewonnenen Düngeprodukte.

 
25.11.2025

Landwirtschaftskammer Niedersachsen: Ergebnisse des Wirtschaftsjahrs 2024/25 - Nur Milchviehbetriebe profitieren von Volatilität der Märkte

Auf der Versammlung der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) in Oldenburg am 20.11.2025 präsentierte der Kammerpräsident Gerhard Schwetje die Unternehmensergebnisse des abgelaufenen Wirtschaftsjahres 2024/25. Die Auswertung der rund 1.000 Bilanzen aus dem niedersächsischen Testbetriebsnetz zeigt, dass Marktfrucht-, Veredlungs- und Gemischtbetriebe im Vergleich zum Vorjahr deutliche Gewinneinbußen hinnehmen mussten, während die Futterbaubetriebe (Milchviehbetriebe) umso deutlicher von den Marktschwankungen profitierten. Nur die Milchviehbetriebe haben im zurückliegenden Wirtschaftsjahr ein Einkommensniveau erreicht, das eine ausreichende Eigenkapitalbildung zur Entwicklung der Betriebe ermöglicht hat, fasste Schwetje diese Entwicklung zusammen.

 
25.11.2025

Kann Musik das Wohlbefinden und die Milchproduktion steigern?

Ein neuer Beitrag des Ceva-Blogs ruminants.ceva.pro beschäftigt sich damit, inwieweit Musik das Wohlbefinden von Milchkühen verbessern und die Milchproduktion steigern kann.

 
24.11.2025

IDF-Podcast: “Methan: Ein Problem oder eine Lösung?”

In der neuen Podcast-Episode "Methan: Problem or Solution" der International Dairy Federation (IDF) beleuchten Wilco Brouwer de Koning (NL) und Lynda McDonald (AU) die vielschichtige Rolle von Methan im Klimadiskurs, insbesondere im Hinblick auf die Tierhaltung. Gemeinsam mit den Experten Frank Mitloehner (UC Davis) und John Tauzel (Environmental Defense Fund) erörtern sie wissenschaftliche Fakten, Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze für eine nachhaltige Landwirtschaft.

 
24.11.2025

Neue Versorgungsempfehlungen für Milchkühe

Die GfE (Gesellschaft für Ernährungsphysiologie) hat ihr bisheriges System zur Futterbewertung (GfE 2001) grundlegend überarbeitet. Die neuesten Erkenntnisse zur Energie- und Eiweißversorgung laktierender Kühe führen zu zwei zentralen Änderungen: Statt der Nettoenergie Laktation (NEL) wird nun die umsetzbare Energie (ME) genutzt, und beim Protein zählt künftig das dünndarmverdauliche Protein (sidP) statt des bisherigen nutzbaren Rohproteins (nXp). Damit werden Futteraufnahme, Pansenverdauung und Nährstoffverwertung nun systematisch in die offiziellen Rationsberechnungen der GfE einbezogen, für eine leistungsnahe, ressourcenschonende Fütterung und präzisere Vorhersagen der Milchleistung. Ein proteinmarkt-Fachbeitrag von Prof. Dr. Katrin Mahlkow-Nerge zeigt, wie diese Neuerungen in der Praxis umgesetzt werden können – von Energiebedarf und Proteinsynthese bis hin zur optimalen Rationsberechnung.

 
24.11.2025

Auf Basis des deutschen Vorschlags: EU-Mitgliedstaaten beschließen gemeinsame Position zur EUDR

Die EU-Mitgliedstaaten haben sich in Brüssel im Ausschuss der Ständigen Vertreterinnen und Vertreter auf eine allgemeine Ausrichtung des Rates zur EU-Verordnung für entwaldungsfreie Produkte (EUDR) verständigt. Mit der Abstimmung haben sich die Mitgliedstaaten auf ein Ratsmandat geeinigt. Nach der Positionierung des Europäischen Parlaments schließen sich die Trilogverhandlungen zwischen Vertretern von Parlament, Rat und der Kommission an. Das Trilogergebnis muss dann noch von Rat und Europäischem Parlament bestätigt werden, damit die Änderungen rechtzeitig vor dem in der aktuellen Fassung der EUDR vorgesehenen Anwendungsstart – bislang 30. Dezember 2025 – in Kraft treten können. Die Einigung über eine allgemeine Ausrichtung des Rates sieht Folgendes vor:

 
24.11.2025

RWI-Studie: Informationskampagnen reduzieren Fleischkonsum dauerhaft – aber nicht bei allen Konsumenten

Newsletter zu den Themen Klimaschutz und vegetarische Küche können den Fleischkonsum dauerhaft reduzieren. Allerdings nur bei Menschen, die bereits wenig Fleisch essen. Das zeigt eine neue Studie des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung mit 1.400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern über einen Zeitraum von 14 Monaten. Wer tendenziell mehr Fleisch isst, ändert seine Gewohnheiten hingegen nicht.

 
24.11.2025

Beitrag des Forum Moderne Landwirtschaft zu den "Zukunftsfeldern Landwirtschaft"

Im aktuellen Beitrag zu den Zukunftsfeldern Landwirtschaft weist das Forum Moderne Landwirtschaft darauf hin, dass die Tierhaltung in Deutschland Vertrauen verdient. Denn Wertschätzung entstehe dort, wo Leistung sichtbar wird. Dies gilt insbesondere für die Tierhaltung, die wie kaum ein anderer Bereich im Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichen Erwartungen, wirtschaftlichen Realitäten und politischen Rahmenbedingungen steht. Es brauche keinen Rückzug, sondern einen Aufbruch mit Betrieben, die zeigen, was heute möglich ist, mit Konsumentinnen und Konsumenten, die verstehen wollen und mit politischen Entscheidungen, die Planungssicherheit geben. Die vielen positiven Beispiele zeigen, wie Tierwohl, Herkunft, Energieeffizienz und Transparenz zusammenspielen, diese Geschichten müssten erzählt werden. Die Tierhaltung ist keine Rechtfertigungssparte, sondern eine Zukunftsbranche – auch am Standort Deutschland!

 
21.11.2025

Vortragstagung „Zukunft Milch“ am 4. Dezember 2025

Am Donnerstag, 4. Dezember 2025, laden die Qnetics GmbH, der Hessische Verband für Leistungs- und Qualitätsprüfungen sowie das Innovationsteam Milch zur Tagung Zukunft Milch in die Hessenhalle Alsfeld ein. Beginn ist um 10:00 Uhr.
Die Teilnahme kostet 25 Euro pro Person, inkl. Mittagessen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.