BRS News Rind

12.07.2024

European Livestock Voice veröffentlicht Positionspapier zur Bedeutung der Tierhaltung

European Livestock Voice hat zur Europawahl ein Aktionsmanifest veröffentlicht, mit dem auf die Bedeutung der Nutztierhaltung für eine nachhaltige Lebensmittelerzeugung hingewiesen wird. Die Verfasser zeigen sich besorgt über die rückläufigen Tierzahlen insbesondere bei Schafen und Ziegen.

 
12.07.2024

Neues Gesetz löst Landestierseuchengesetz aus dem Jahr 1986 ab

Die Veterinärverwaltung in Rheinland-Pfalz hat sich in den vergangenen Jahren gut und gründlich auf den jetzt eingetretenen Fall der Afrikanischen Schweinepest vorbereitet. Und genau um die Vorbereitung auf und die Bekämpfung von Tierseuchen auch zukünftig bestmöglich zu sichern, haben wir das Tiergesundheitsgesetz zeitgemäß fortentwickelt, sagte die rheinland-pfälzische Umweltministerin Katrin Eder am Rande des Plenums im Landtag, der das neue Tiergesundheitsgesetz heute einstimmig beschlossen hat. Das neue Gesetz löst das Landestierseuchengesetz aus dem Jahr 1986 ab.

Zwischenzeitlich haben sich jedoch erhebliche Änderungen bei den Zuständigkeiten der betroffenen Behörden, im Bundesrecht, im EU-Tiergesundheitsrecht sowie bei der Tierseuchenkasse ergeben. Ferner erforderte die Digitalisierung, neue wissenschaftliche Erkenntnisse sowie Erfahrungen bei der Tierseuchenbekämpfung, -überwachung und -prophylaxe eine Überarbeitung und Modernisierung des Landesrechts.

 
12.07.2024

Kurzstellungnahme des Fachbeirates Tiergenetische Ressourcen (FB-TGR) zum Entwurf zur Änderung des Tierschutzgesetzes

DGfZ

Am 24. Mai 2024 hat das Bundeskabinett den Entwurf zur Änderung des Tierschutzgesetzes beschlossen. In Teilen können die geplanten gesetzlichen Änderungen nach Einschätzung des Fachbeirates Tiergenetische Ressourcen massive negative Auswirkungen auf vom Aussterben bedrohte einheimische Nutztierrassen und damit auf die biologische Vielfalt hervorrufen.

 
12.07.2024

Verbundprojekt „KlimaTier“ - Klimaschutz und Tierhaltung

Wie kann die landwirtschaftliche Tierhaltung möglichst klimafreundlich gestaltet werden? Im neuen Verbundvorhaben Klimaschutz durch Tierhaltung (KlimaTier) werden bis Mitte 2027 Strategien für klimafreundliche Tierhaltungssysteme unter sozioökonomischen Gesichtspunkten entwickelt und erprobt. Im Fokus stehen dabei Betriebe des Ökolandbaus. Als universitäre Forschungspartner im Verbund kooperieren die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) und die Technische Universität München (TUM). Das Projekt wird vom Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung (BMEL) im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms Klimaschutz in der Landwirtschaft mit rund 1,5 Millionen Euro gefördert. Neben dem Klimaschutzaspekt soll KlimaTier dazu beitragen, den Anteil des Ökolandbaus bis zum Jahr 2030 auf 30 Prozent zu steigern, ein Ziel der Bundesregierung.

 
11.07.2024

Dr. Ophelia Nick, parlamentarische Staatssekretärin im BMEL, zu Besuch beim Tierkennzeichnungsspezialist CAISLEY International GmbH

(c)Caisley: v.l.Britta Nehls (Caisley), Reinhard Nehls (Caisley), Dr. Nora Hammer, Yannick Deckers (Caisley), Cornelia Nehls (Caisley), Dr. Herbert Weinandy (BMEL), Dr. Ophelia Nick (BMEL), David Engels (Caisley), Dr. Ferdinand Schmitt (Caisley), Heinrich Rülfing (Biohof Rülfing), Regine Berges (BMEL)

Dr. Ophila Nick, Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) startete ihre Sommertour am 08.07.2024 beim Tierkennzeichnungsspezialist CAISLEY International GmbH. Die Geschäftsführer des Unternehmens, Frau Cornelia Nehls, Herr Reinhard Nehls und Dr. Ferdinand Schmitt, begrüßten Frau Dr. Nick sowie Dr. Weinandy (BMEL), Frau Dr. Hammer vom Bundesverband Rind und Schwein (BRS) sowie Herrn Rülfing vom Bundesverband Bioschweine am Standort des Unternehmens in Bocholt im Münsterland.

 
11.07.2024

Innovationspreis Moderne Landwirtschaft gestartet

(FML) Innovationskampagne 2024

Das Forum Moderne Landwirtschaft (FML) und top agrar wollen auch 2024 wieder die Innovationskraft der deutschen Landwirtschaft fördern und sichtbarer machen. Bewerben können sich innovative Projekte, die die Landwirtschaft nachhaltiger machen, sowie landwirtschaftliche Betriebe, die sich besonders im Bereich regenerative Landwirtschaft hervorheben. Das Bewerbungsverfahren für den Preis läuft bis zum 20. September 2024. Neu in der Jury in diesem Jahr mit dabei ist Digitalisierungsexperte Sascha Lobo, sowie Lia Carlucci vom Food Campus Berlin und Marie von Landenberg von der landwirtschaftlichen Rentenbank.

 
11.07.2024

Nutzung von Regen und Brauchwasser in der Tierhaltung

Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) hat unter www.nutztierhaltung.de einen neuen Fachartikel zum Thema Regen- und Brauchwasser nutzen veröffentlicht. Wasser ist eine weltweit immer knapper werdende Ressource. Um Trinkwasser zu sparen, kann verstärkt Regen- und Brauchwasser in der Tierhaltung genutzt werden. Der Artikel beschreibt, wie landwirtschaftliche Betriebe Regen- und Brauchwasser in Zeiten des Klimawandels auffangen und nutzen können, welche Systeme man dafür braucht, wofür Regenwasser nutzbar ist und was rechtlich erlaubt und ökonomisch sinnvoll ist.

 
11.07.2024

Neues Agrarzentrum in Weihenstephan

Die Agrarwissenschaften am Standort Weihenstephan werden neu aufgestellt. Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume und Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber haben am 10.07. das Konzept zur Weiterentwicklung des Standorts mit den drei Partnern Technische Universität München (TUM), Hochschule für angewandte Wissenschaften Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) und Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) im Bayerischen Landtag vorgestellt. Durch strukturell engere Vernetzung der TUM, des HSWT und der LfL soll ein Agrarcampus mit Leuchtturmcharakter entstehen. Für die konkrete Ausgestaltung und Umsetzung des neuen Agrarzentrums wird nun ein detailliertes Konzept erarbeitet, das in einem Gesetzgebungsverfahren zur Errichtung der geplanten Körperschaft mündet. Zur Ausarbeitung des Umsetzungskonzepts wird eine Strukturkommission mit Vertretern aus Wissenschaft, Praxis, Wirtschaft und Politik eingesetzt.

 
11.07.2024

„Milk.Fluencer Campervan-Tour“: für DIALOG MILCH in der Eifel unterwegs

Milch-NRW - Man nehme: 6 Landwirtinnen und Landwirte mit kuh-len Konzepten und 9 Food-, Lifestyle- und Agri-Creator und lasse diese Menschen ein Wochenende in den Austausch treten. Immer mit dabei: 6 angemietete Campervans, mit denen die Blogger von Hof zu Hof durch die Eifel reisten. Das Ergebnis dieser Zutaten: Die Milk.Fluencer-Campervan-Tour von DIALOG MILCH. Neben jeder Menge Kuh-Content in Stories und Beiträgen in den Social-Media-Kanälen der Teilnehmer, gab es immer wieder Aha-Momente, z. B. als Lukas Dahmen vom Antoniushof in Mechernich erklärte, dass die auffälligen blauen Ohrmarken seiner Kühe nichts anderes als Fitness-Tracker sind, mit denen er direkt auf dem Handy sehen kann, wenn es einer Kuh mal nicht so gut geht.

Die Milk.Fluencer-Campervan-Tour wurde im Rahmen des Projektes DIALOG MILCH angeboten, einem Gemeinschaftsprojekt der Landesvereinigungen der Milchwirtschaft Niedersachsen und NRW. Finanziert wurde die Tour vom Förderverein der Milchwirtschaft e. V.

 
11.07.2024

QS (R) Soja Plus: Benchmarking für Standardgeber

Qualitas - Sojabohnen müssen für die Lieferung in das QS-System nachhaltigen Anbauanforderungen entsprechen. Auf der QS-Webseite finden Sie ab sofort einen Auszug der Kriterien, die QS an einen nachhaltigeren Anbau von Soja stellt. Standardgeber, die sich über QS benchmarken lassen möchten, müssen diese entsprechend erfüllen.
Die Kriterien basieren zum einen auf den FEFAC Soy Sourcing Guidelines und zum anderen auf QS-spezifischen Anforderungen an die Zertifizierung. Bei der European Feed Manufacturers’ Federation (FEFAC) handelt es sich um den Dachverband der europäischen Mischfutterindustrie mit Sitz in Brüssel. FEFAC engagiert sich intensiv für die Förderung der Markttransparenz bei der verantwortungsvollen Beschaffung von Soja durch die europäische Futtermittelindustrie, einschließlich entwaldungs- und umwandlungsfreiem Soja. Die Kriterien, die QS an den Sojabohnenanbau stellt, lassen sich in sieben Bereiche einteilen, die Sie hier finden: www.q-s.de/benchmarking-sojaplus