BRS News Rind

17.11.2025

Auftaktveranstaltung Zentrum für zukunftsfähige Tierhaltung

Am 28. November 2025 findet an der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig die Auftaktverantstaltung für das Zentrum für zukunftsfähige Tierhaltung Stallbau und Automatisierung – Innovative Lösungen für die Gesundheit von Mensch und Tier im Einklang mit der Umwelt statt. Anmeldungen sind noch bis 20. November 2025 möglich.

 
17.11.2025

ITW-Rind: Keine Änderungen vor 2027

Das Rinderprogramm der Initiative Tierwohl (ITW) wird bis zum 31. Dezember 2026 mit den bestehenden Anforderungen fortgeführt. Entgegen früheren Überlegungen erfolgen zum 1. Januar 2026 keine Änderungen an den Kriterien. Darauf haben sich Vertreter aus Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und Handel verständigt. Auch die Prüfsystematik bleibt 2026 unverändert. Jeder Betrieb wird einmal jährlich auditiert, zusätzlich erfolgt ein Bestandscheck bei einem Drittel der teilnehmenden Betriebe. Ebenso bleiben die Preisaufschläge mit 10,7 Cent/kg SG für Mastrinder und 4 Cent/kg SG für Schlachtkühe stabil. Änderungen ab 2027: Die relevante Haltungsperiode vor der Schlachtung wird von 6 auf 8 Monate verlängert; eine Revision der Prüfsystematik sowie der Anforderungen ist für 2027 geplant.

 
17.11.2025

milchtrends November 2025: „Der Exportmarkt für Milch und Milcherzeugnisse von 2023 bis 2025“

In der aktuellen Novemberausgabe 2025 von milchtrends.de, einer Initiative der Fakultät für Agrarökonomie an der Georg-August-Universität Göttingen und des Thünen-Instituts in Braunschweig, beschäftigt sich Therese Löbbert von der Georg-August-Universität Göttingen in ihrem Beitrag mit dem Exportmarkt für Milch und Milcherzeugnisse von 2023 bis 2025. Der Beitrag beleuchtet Markttrends, Preisentwicklungen und die Rolle wichtiger Absatzmärkte wie der EU, China und Großbritannien. Er stellt die Auswirkungen schwankender Weltmarktpreise und geopolitischer Faktoren auf Produktionsmengen und Handelsstrategien dar und gibt abschließend eine Prognose für 2025.

 
17.11.2025

Rindfleischexporte nach Japan wieder möglich

Deutschland kann wieder frisches Rindfleisch nach Japan exportieren. Das japanische Ministerium für Landwirtschaft, Forsten und Fischerei (MAFF) hat am 12. November 2025 mitgeteilt, dass im Januar 2025 verhängte Einfuhrverbot aufzuheben. Grund für die zehnmonatige Sperre war ein Fall von Maul- und Klauenseuche (MKS) in Brandenburg. Der japanische Markt ist für hiesige Exporteure vor allem aufgrund der Abnahme von hochpreisigen Innereien vom Rind von Bedeutung. Die Öffnung des japanischen Marktes wirkt sich auch für die deutsche Molkereiwirtschaft positiv aus: Durch die Anerkennung Deutschlands als MKS-frei ist der Export nicht wärmebehandelter Milcherzeugnisse wie Rohmilchkäse wieder möglich.

 
12.11.2025

AGRILL Bauwettbewerb ein voller Erfolg – Jury hatte die Qual der Wahl

Sieger Grill Von LudgerDrees Vom Grillclub Buten Kaoken

Im Rahmen der Agritechnica 2025 wurden am 11.11. in Hannover die Preise für den AGRILL Bauwettbewerb vergeben. 40 innovative, technisch ausgefeilte und liebevoll gestaltete Grills sind von einer unabhängigen Jury bewertet worden. Und die Mitglieder hatten die Qual der Wahl wie DLG-Präsident und Jurymitglied Hubertus Paetow erklärt. Aufgerufen zu dem Grillbau-Wettbewerb hatte das AGRILL-Team, eine ehrenamtliche Organisation, die sich für einen positiven Imagewandel in der Landwirtschaft einsetzt. Als Höhepunkt des Abends würdigt die Jury die besten Entwürfe mit Preisen, die von Edeka Minden-Hannover, von der Firma Adolf Würth GmbH & Co. KG und von den Zeitschriften topagrar und profi gesponsert wurden.

 
12.11.2025

Rat und Parlament erzielen Einigung über die Vereinfachung der Gemeinsamen Agrarpolitik

Der Ratsvorsitz und die Verhandlungsführer des Europäischen Parlaments haben eine vorläufige Einigung über die Vereinfachung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) erzielt. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Landwirtschaft zu steigern, indem Bürokratie abgebaut wird. Nach erster Einschätzung der Kommission könnten die Vereinfachungsmaßnahmen zu jährlichen Einsparungen von bis zu 1,6 Mrd. € für Landwirtinnen und Landwirte und von über 200 Mio. € für die Verwaltungen der Mitgliedstaaten führen. Die überarbeiteten Rechtsakte bilden das sogenannte Omnibus-Paket III, das die Kommission im Mai 2025 vorgeschlagen hat. Die vorläufige Einigung muss nun vom Rat und vom Europäischen Parlament bestätigt werden, bevor der Gesetzgebungsakt von den beiden gesetzgebenden Organen förmlich angenommen wird.

 
11.11.2025

Gestaltung von Liegeboxen

Die Gestaltung der Liegebox ist ein zentraler Faktor für das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit von Milchkühen. Ein proteinmarkt-Fachbeitrag von S. Möcklinghoff-Wicke (Innovationsteam Milch Hessen, Landesvereinigung Milch Hessen) zeigt, worauf es bei der Planung, Ausstattung und Pflege moderner Liegeboxen ankommt, welche Materialien und Maße empfohlen werden und wie sich der Liegekomfort gezielt verbessern lässt.

 
11.11.2025

Moderne Rinderzucht im Alltag: Gesundheits- und Langlebigkeit statt reiner Milchleistung

In einem Blogbeitrag berichtet das Forum Moderne Landwirtschaft aus dem Alltag der Herdenmanagerin Anna-Lena Kaumkötter aus Niedersachsen. Der Beitrag soll Verbrauchern Einblicke in die moderne Rinderzucht und -haltung gewähren.

 
11.11.2025

Bewerbung für Bundeswettbewerb „Landwirtschaftliches Bauen 2025/26“ startet

Das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V. (KTBL) sucht gemeinsam mit dem BMLEH im Rahmen des aktuellen BMLEH-Bundeswettbewerb Landwirtschaftliches Bauen 2025/26 unter dem Titel Umbau mit Zukunft - mehr Tierwohl im Stall wieder praxisreife Konzepte, die Berufskollegen Anregung und Entscheidungshilfe bieten können. Fokus des Wettbewerbs liegt auf der Verbesserung der ursprünglichen Haltungsbedingungen hin zu einem besseren Tierwohl. Gesucht werden Betriebe, die Rinder, Schweine, Geflügel, Schafe oder Ziegen im Rahmen einer landwirtschaftlichen Nutztierhaltung halten. Einsendeschluss ist der 27. Februar 2026

 
10.11.2025

Blauzungenkrankheit: Sperrzone in Hessen muss ausgeweitet werden

Durch den Ausbruch eines neuen Typs der Blauzungenkrankheit (Bluetongue Virus, kurz BTV) im Saarland ist Hessen von einer Ausweitung der bestehenden Sperrzone betroffen. In dieser Woche war bei einem Kalb auf einem Betrieb im Saarpfalz-Kreis eine Infektion mit dem Serotyp 8 der Tierseuche nachgewiesen worden. Nach Vorgaben der EU muss nun um den Betrieb herum eine Sperrzone mit einem Radius über mindestens 150 Kilometer ausgewiesen werden. In dieser Sperrzone gelten Einschränkungen für Transport und Handel von Wiederkäuern.