BRS News Rind
Bayerisches Tierwohlprogramm "BayProTier" geht in die nächste Runde
Am 01.06.2025 startet das bayerische Programm Tierwohl (BayProTier) in die nächste Runde. BayProTier gleicht laufende Kosten für mehr Tierwohl im Bereich der Schweinehaltung aus, seit 2023 auch bei der Haltung von Mast- und Aufzuchtrindern. Dazu gehören unter anderem Kosten für zusätzliche Arbeit oder Einstreu. Der Freistaat bietet alle Maßnahmen auch in der diesjährige Förderperiode 2025/2026 wieder unverändert an. Die Antragstellung ist bis einschließlich 30. Juni möglich. Landwirte beantragen die Förderung im ihnen bekannten Serviceportal ibalis. Im laufenden Verpflichtungszeitraum 2024/25 hat der Freistaat mehr Tierwohl für über 20.000 Sauen, rund 34.000 Ferkel und knapp 54.000 Mastschweine gefördert. Zusätzlich konnten gut 50.000 Rinder von BayProTier profitieren. 890 Betriebe in Bayern erhielten zusammen rund 12 Millionen Euro Förderung, um ihre Tiere besonders tierwohlgerecht zu halten.
QS-Rindermast: Sperre bei unvollständigen Stammdaten ab 1. Juli 2025
Ab dem 1. Juli 2025 überprüft QS die Stammdaten sämtlicher QS-Rindermastbetriebe in der QS-Antibiotikadatenbank auf Vollständigkeit. Fehlen Angaben zur durchschnittlich belegten Tierplatzzahl oder zur betreuenden Tierarztpraxis, wird die Lieferberechtigung des Betriebs im QS-System automatisch entzogen. Sobald die fehlenden Daten nachgemeldet wurden, erfolgt die Entsperrung ebenfalls automatisch – im Rahmen des nächtlichen Datenabgleichs. Diese Regelung betrifft ausschließlich QS-Betriebe mit Rindermast. Andere Produktionsarten innerhalb kombinierter Betriebe bleiben von der Maßnahme unberührt.
Wir feiern den Weltmilchtag!

Heute wird in über 30 Ländern der Weltmilchtag gefeiert, um den hohen Wert des Lebensmittels Milch zu würdigen. Kuhmilch ist ein wichtiger Lieferant von Eiweiß, Vitaminen und Mineralstoffen. Bereits ein Glas Milch (200 ml) deckt 11 Prozent des täglichen Eiweißbedarfs eines durchschnittlichen Erwachsenen. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), die den Weltmilchtag im Jahr 2001 zusammen mit dem Internationalen Milchwirtschaftsverband (IDF) ins Leben gerufen hat, weist regelmäßig auf die Bedeutung tierischer Lebensmittel für die Proteinversorgung der globalen Bevölkerung hin.
EU-Agrarminister:innen beraten über einfachere GAP und die EU-Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten
Die EU-Agrarministerinnen und Agrarminister sind heute zur Tagung des Rates für Landwirtschaft und Fischerei in Brüssel zusammengekommen. Bei der Ratstagung sagte der Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat, Alois Rainer: "Wer Tiere versorgt, Felder bestellt oder im Wald arbeitet, braucht Freiräume statt Formulare. Wenn sich in der EU ein Fenster für Entlastungen unserer Höfe und unserer Forstwirte öffnet, dann dürfen wir nicht zögern – wir müssen es nutzen.
Übergangsfrist für Tierhaltungskennzeichnung wird verlängert
Die Übergangsregelung zur Tierhaltungskennzeichnung wird angepasst und bis zum 1. März 2026 verlängert. Damit bekommen die Bundesländer und Lebensmittelunternehmer mehr Zeit zur Umsetzung. Die staatliche Tierhaltungskennzeichnung informiert darüber, in welcher Haltungsform die Tiere gehalten wurden, von denen das Fleisch kommt. Sie schafft Transparenz und Klarheit auf den ersten Blick. Verbraucherinnen und Verbraucher können damit eine informierte Kaufentscheidung treffen und sich bewusst zwischen verschiedenen Tierhaltungsformen entscheiden.
"Milch hält fit!" – Weltmilchtag 2025 mit frischem Schwung
Die Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen e.V. (LVN) hat heute eine Pressemitteilung zum Internationalen Tag der Milch am 1. Juni 2025 veröffentlicht. Darin steht das diesjährige Motto Milch hält fit!
im Mittelpunkt – verbunden mit einem frischen Videoclip, einem Online-Gewinnspiel und zahlreichen Aktionen rund um das Thema Milch und Bewegung.
Milchpraxis: CattleCamp 2025 - Back to Basics
Beim MilchPraxis Cattle Camp 2025 auf Haus Düsse in Bad Sassendorf dreht sich vom 26.-28. August 2025 wieder alles um die Zukunft der Milchviehhaltung! Zielgruppe sindTierärzte aus der Großtierpraxis, Berater und Bestandsbetreuer. Die Teilnahmegebühr beträgt für die Vorkonferenz 370€ zzgl. MwSt., für die Hauptkonferenz 870€ zzgl. MwSt.und als Kombipreis 1.140€ zzgl. MwSt..
Milchmarkt in Mecklenburg-Vorpommern entwickelt sich positiv
Zum bevorstehenden Tag der Milch am 1. Juni wird Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister, Dr. Till Backhaus heute ab 9 Uhr den Hof der Rinderzucht Augustin KG in Kemnitz (LK Vorpommern-Greifswald) besuchen. Der Betrieb hat alle Abgeordneten sowie Mitarbeitende der Fraktionen des Landtages eingeladen, um gemeinsam die Bedeutung der Milchproduktion für unser Bundesland zu würdigen. Im Rahmen des Besuchs findet ab 12 Uhr ein agrarpolitisches Gespräch statt, bei dem aktuelle Herausforderungen und Zukunftsperspektiven der Milchbranche diskutiert werden.
Auktionsvermarktungszahlen im 1. Quartal 2025

Im ersten Quartal 2025 lagen die durchschnittlichen Auktionspreise für Rinder zwischen 2.673 € im Januar und 2.960 € im März. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Anstieg von durchschnittlich rund 30 %. Die Anzahl der vermarkteten Rinder ging im selben Zeitraum um 11 % zurück.
BMLEH und GEFA im Botschafter-Dialog für liberalisierten Warenverkehr

Am 21. Mai 2025 fand in Berlin der Botschafterempfang zum 11. GEFA-Diplomaten-Salon statt. Anlässlich des gemeinsamen Dialogs des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) mit der von der German Export Association for Food and Agriproducts (GEFA) e. V. vertretenen Exportwirtschaft waren auch mehr als 70 Botschaftsvertreter der ausländischen Botschaften Berlins anwesend. Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer betonte: Unsere Agrar- und Ernährungswirtschaft ist weit mehr als nur ein Wirtschaftszweig – sie sichert Existenzen auf den Höfen und im Lebensmittelhandwerk, hält den ländlichen Raum lebendig und schafft damit Perspektiven vor Ort. Jeder dritte Euro in der Ernährungswirtschaft wird heute im Ausland verdient, in der Landwirtschaft ist es jeder vierte. Je vielfältiger die Exportmöglichkeiten, desto resilienter wird die Wertschöpfungskette insgesamt – und desto robuster stehen unsere Betriebe da.