BRS News Rind
Milkfluencer Award 2025 geht in die Verlängerung: Noch bis 15. Oktober mitmachen!
Der Milkfluencer Award von DIALOG MILCH - ein Wettbewerb für kreative Öffentlichkeitsarbeit rund um die Milchkuhhaltung in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen - geht in die Verlängerung. Die Frist für die Anmeldung ist nun der 15. Oktober 2025. Gesucht werden Landwirtinnen und Landwirte, Auszubildende und Studierende aus den Regionen, die mit Herzblut, Ideenreichtum und Engagement die moderne Land-wirtschaft in die Öffentlichkeit tragen – ob über Social Media oder für Besucher direkt auf dem Hof.
FAO hat neue Leitlinien zur nachhaltigen Tierhaltung veröffentlicht
Die Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO) hat die Bewertung von Ökosystemleistungen in landwirtschaftlichen Tierhaltungssystemen veröffentlicht.
Silphie schlägt Silomais als Bioenergiepflanze hinsichtlich Nachhaltigkeit
Die Durchwachsene Silphie (Silphium perfoliatum) ist als Bioenergiepflanze eine ökologisch vorteilhafte Alternative zu Silomais. Das ist das Ergebnis einer mehrjährigen Vergleichsstudie von Forschenden der Universität Bayreuth. Unsere Ergebnisse zeigen deutlich, dass die Silphie ab dem zweiten Jahr mehr Biomasse produziert als Mais. Besonders bemerkenswert ist die Fähigkeit der Silphie, Stickstoff effizient aus dem Boden aufzunehmen und dadurch die Auswaschung von Nitrat ins Grundwasser drastisch zu reduzieren
, sagt Anna Hollweg, Masterandin an der Professur Agrarökologie der Uni Bayreuth und Erstautorin der Studie. Im dritten und vierten Experimentjahr lag die Nitratauswaschung unter Silphie um bis zu 99 % niedriger als unter Mais. Auch unter moderaten Trockenbedingungen zeigte die Silphie geringere Einbußen.
Ceva-Online-Seminar: Tierseuchen im Fokus II - Vektorbasierte Erkrankungen
Am Donnerstag, den 09. Oktober 2025 von 19.30 - 21.00 Uhr lädt die Ceva Tiergesundheit GmbH zum kostenlosen Online-Seminar Tierseuchen im Fokus II - Vektorbasierte Erkrankungen
. Vektorbasierte Erkrankungen wie die Blauzungenkrankheit oder EHD Epizootische hämorrhagische Krankheit sorgen zunehmend für Unsicherheit und wirtschaftliche Risiken in der Milchviehhaltung. Fachleuten aus Praxis und Wissenschaft legen dar, welche konkreten Gefahren bestehen, welche Möglichkeiten der Früherkennung es gibt und wie Herde bestmöglich geschützt werden können. Im Rahmen des Webinars wird ein Biosicherheitspaket für Betriebe im Wert von 400 € verlost!
Terminankündigung: 51. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Embryotransfer-deutschsprachiger Länder (AET-d)
Die 51. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Embryotransfer-deutschsprachiger Länder (AET-d) wird von Donnerstag, den 18. Juni bis Freitag, den 19. Juni 2026 in 6883 Au im Bregenzerwald in Österreich stattfinden. Die Tagung beginnt am Donnerstagvormittag mit einem Praktikerseminar und wird dann am Donnerstagnachmittag und Freitagvormittag mit Vorträgen fortgesetzt. Die Einreichung von Vorträgen wird bis zum 01.05.2026 (Deadline) erbeten. Abstracts bitte an Eva Held-Hölker (eva.held-hoelker@uni-goettingen.de) senden. Weitere Informationen: www.aet-d.de
Minitube stellt die Weichen für die Zukunft

Minitube geht in eine neue Ära: Zum Jahresende 2025 übergibt die zweite Generation der Familie Simmet die Unternehmensführung an eine neue Vorstandsspitze. Nach Jahrzehnten engagierter Leitung treten Dr. Christian Simmet (CEO), Christa Simmet (CCO) und Rudolf Simmet (COO) in den Ruhestand. Ab 1. Januar 2026 übernimmt ein neu aufgestellter vierköpfiger Vorstand die Leitung von Minitube. Zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte wird die Familienführung auf der Vorstandsebene durch externe Manager ergänzt.
Ceva: Warum Antibiotika bei Q-Fieber nichts bringen – und was wirklich hilft
Ein neuer Beitrag des Ceva-Blogs für Rindergesundheit beschäftigt sich mit den Auswirkungen von Q-Fieber auf Tierbestände und den Behandlungsmöglichkeiten. Antibiotika erweisen sich laut Bericht als nicht geeignete Bekämpfungsmaßnahme. Studien zeigten, dass durch Antibiotikagaben weder die Anzahl der Ausscheider noch die Bakterienlast gesenken werden können und nur durch eine konsequente Impfstrategie über mehrere Jahre die Erregerausscheidung nachhaltig reduziert wird.
Tierhaltungskennzeichnung: Verbände fordern verbindliche Kennzeichnung für alle Tierarten
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und der Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels (BVLH) fordern in einem Positionspapier von der Politik eine verbindliche, staatlich kontrollierte Tierhaltungskennzeichnung – für alle Produkte, alle Herkunftsländer und alle Vertriebswege, vom Supermarkt bis zur Gastronomie. Aus Sicht des vzbv und des BVLH müssen Verbraucherinnen und Verbraucher bei tierischen Erzeugnissen aus In- und Ausland und in den wesentlichen Vertriebswegen – Lebensmittelhandel und Außer-Haus-Verpflegung – gut sichtbar auf dem Produkt oder der Speisekarte einheitliche und verbindliche Begriffe zur Haltungsstufe wahrnehmen können.
Umfrage: Wie können Entscheidungsunterstützungssysteme Milchviehhaltern besser helfen?
Im Rahmen seiner Bachelorarbeit an der RPTU Kaiserslautern-Landau führt Szymon Sikorski eine Online-Umfrage durch, die sich damit befasst, wie Entscheidungsunterstützungssysteme (EUS) für Milchviehhalter verständlicher und praxisnäher gestaltet werden können. Die Umfrage richtet sich an Landwirte mit Milchviehhaltung, dauert etwa 7–10 Minuten und soll wertvolle Einblicke in die Erfahrungen und Bedürfnisse von Landwirtinnen und Landwirten liefern.
GEFA-Agrarexporteure begrüßen engagierte BMLEH-Außenhandelspolitik

Beim Parlamentarischen Abend der GEFA German Export Association for Food and Agriproducts e.V. am 25.09.2025 haben sich der Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat, Herr Hermann Färber, MdB, die Parlamentarische Staatsekretärin im Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat, Frau Silvia Breher, MdB, sowie die Wirtschaftsvertreter der GEFA für eine engagierte Exportunterstützung der Branche ausgesprochen. Im Jahr 2024 betrug das Außenhandelsdefizit der Agrar- und Ernährungsbranche ca. 15,9 Mio. t (+3,5 %) bzw. ca. 22,9 Mrd. Euro (+13,1 %). Beides sind Rekordwerte im negativen Sinne. Die Exporteure sehen sich mit Unsicherheiten im aktuellen Auslandsgeschäft durch volatile Märkte und eine zunehmende Abkehr von WHO-konformen Handelspraktiken konfrontiert. Hinzu kommen geringe Margen der Unternehmen am deutschen Markt, ein steigender Konsolidierungsdruck, hohe Energiekosten und bürokratische Hemmnisse. Umso wichtiger ist der deutliche Richtungswechsel des BMLEH zur Förderung der Exportwirtschaft.