BRS News Rind

31.10.2025

Auktionsvermarktungszahlen 3. Quartal 2025: Preise weiter stabil auf hohem Niveau

Auch im dritten Quartal 2025 bleiben die Preise auf den Zuchtviehauktionen auf hohem Niveau. Besonders im Juli wurden bei den geringsten Stückzahlen die höchsten Durchschnittspreise erzielt – Färsen erzielten im Schnitt 3.117 Euro, während der August mit 2.949 Euro etwas schwächer ausfiel.

 
31.10.2025

Lebenstagsleistung 2024: Neue Spitzenwerte in der Milchviehzucht

Der Bundesverband Rind und Schwein e. V. (BRS) hat aktuelle Zahlen zur Lebenstagsleistung 2024 veröffentlicht. Die Auswertung zeigt, dass deutsche Milchviehbetriebe ihre Effizienz und Tiergesundheit weiter steigern konnten.

 
30.10.2025

EBL in Bayern: Fall nicht bestätigt

Am 28. Oktober berichtete das Portal Animal-Health-Online, dass in einem bayrischen Rinderbestand in Ansbach bei einem Rind die Enzootische Leukose amtlich festgestellt wurde.

Auf Anfrage des BRS hat das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz am 30. Oktober informiert, dass diese Mitteilung nicht bestätigt werden konnte. Es gebe in Bayern aktuell keinen Fall von EBL, so das StUMV.

 
30.10.2025

DLG-Prüfsiegel für KRAIBURG profiDRAIN: Rinnenmatte überzeugt mit geprüfter Qualität „Made in Germany“ und Emissionsreduktion

Das renommierte Siegel steht für geprüfte Qualität aus Deutschland, Sicherheit und Langlebigkeit und unterstreicht die hohe Produktqualität sowie die konsequente Ausrichtung auf die Anforderungen moderner Tierhaltung. Die unabhängige Prüfung der DLG bestätigt, dass profiDRAIN die Anforderungen der DIN 3763 erfüllt.

 
29.10.2025

ASG-Seminarreihe "Weichen stellen für die erfolgreiche Hofnachfolge"

Die Hofnachfolge ist oft entscheidend für landwirtschaftliche Familien und Betriebe. Häufig prüft die Hofübergabe familiäre Beziehungen, weshalb externe Unterstützung hilfreich ist. Rechtliche Rahmenbedingungen können ebenfalls eine Herausforderung sein: Wie soll die Nachfolge vertraglich gestaltet, was bei Abfindungen oder dem Altenteil zu beachten ist? Wie kann eine Hofübernahme außerhalb der familiären Erbfolge gelingen? Die Online-Seminarreihe Weichen stellen für die erfolgreiche Hofnachfolge der Agrarsozialen Gesellschaft e.V. (ASG) möchte Wege für die erfolgreiche Übergabe/Übernahme aufzeigen. Sie startet am Mittwoch, den 5. November 2025. Weitere Termine: 12., 18. und 26. November, 3. und 10. Dezember, jeweils um 13:30 bis 16:00 Uhr.

 
29.10.2025

Modellprojekt: Neue mobile Einheit zur teilmobilen Schlachtung in Brandenburg

Eine neuartige mobile Einheit zur teilmobilen Schlachtung im Herkunftsbetrieb hat in Wildau ihren Betrieb aufgenommen. Damit wurde bei dem Wildauer Fleischereiunternehmen Meat Bringer GmbH ein Modellprojekt Realität, mit dem die Durchführung einer möglichst schonenden Schlachtung von Tieren ohne lange Transportwege und den damit verbundenen Stress für die Tiere ermöglicht werden soll.

 
29.10.2025

Schnellabschussgenehmigung für Problemwolf im Raum Cuxhaven vom Gericht bestätigt und wieder in Kraft

Das Verwaltungsgericht Stade hat mit Beschluss vom 28. Oktober 2025 den Antrag einer Naturschutzinitiative aus Rheinland-Pfalz auf Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes gegen die vom Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) erteilte Ausnahmegenehmigung zur zielgerichteten Tötung eines Wolfes abgelehnt und dem Land in vollem Umfang recht gegeben.

 
28.10.2025

Preisverleihung des AGRILL-Bauwettbewerbs 2025 am 11.11.2025 auf der Agritechnica

Agrill Sponsoren

Der AGRILL hat sich zu einem Treffpunkt für Austausch, Begegnung und echte Gespräche rund um die Themen Landwirtschaft und Ernährung entwickelt. Er steht für Gastfreundschaft und Genuss. Dies spiegelt sich auch in den zahlreichen Einsendungen zum Grillbauwettbewerb wider. Insgesamt bewarben sich 43 Teilnehmer mit ihren selbstgebauten Grills für die Fronthydraulik. Darunter befanden sich umgebaute Düngerstreuer und Güllefässer, transportable Sitzgruppen mit Grill sowie vollautomatische Grills. Der Ideenreichtum war überwältigend. Eine hochkarätige Jury hat nun die besten Bewerbungen ausgewählt. Die offizielle Prämierung findet am 11. November auf der Messe Agritechnica in Hannover statt. Als Höhepunkt des Abends würdigt die Jury die besten Entwürfe mit Preisen, die von Edeka Minden-Hannover, von der Firma Adolf Würth GmbH & Co. KG und von den Zeitschriften agrar und Profi gesponsert wurden. Freuen Sie sich auf herausragende Eigenbaulösungen für Traktoranbaugrills und lassen Sie sich von der Kreativität inspirieren, die den Gedanken von #gemeinsamgenießen in Stadt und Land trägt. Im Anschluss an die Preisverleihung möchten wir in entspannter Atmosphäre nach einem Messetag genau diesen Dialog lebendig werden lassen und laden Sie herzlich zu Meet, Greet & Grill ein. Genießen Sie gute Gespräche, unsere traditionelle AGRILL-Wurst und ein Netzwerk, das verbindet.

 
28.10.2025

Antibiotikaabgabe in Tiermedizin leicht gestiegen

Die Menge der in der Tiermedizin abgegebenen Antibiotika ist in Deutschland im Jahr 2024 leicht gestiegen. Laut dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) wurden insgesamt 562 Tonnen Antibiotika an Tierärzte und weitere Empfänger abgegeben. Das ist ein Plus von 34 Tonnen (6,4 %) gegenüber dem Vorjahr. Im Vergleich zu 2011, dem ersten Jahr der Erfassung, beträgt der Rückgang 67 Prozent. Zu beachten ist jedoch, dass aufgrund gesetzlicher Änderungen zusätzlich die an Apotheken, Veterinärbehörden und Hochschulen abgegebenen Mengen von pharmazeutischen Großhändlern erfasst wurden. Der plötzliche Anstieg hat also Gründe in den Änderungen der statistischen Erfassung. Seit Anfang 2023 sind zudem Betriebe mit Milchkühen ab einer bestimmten Größe von der Mitteilungspflicht betroffen. Obwohl somit Milchkühe zu den Erhebungen hinzugekommen sind, haben sich die Abgabemengen von Antibiotika weiter verringert.

 
28.10.2025

Zukünftige Bejagung des Wolfes

Die Bundesregierung plant gemäß ihrem Koalitionsvertrag, Wolfsabschüsse zu erleichtern. In ihrer Antwort (21/2347) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (21/1989) verweist sie darauf, dass sich CDU, CSU und SPD darauf geeinigt hatten, den Vorschlag der EU-Kommission zur Herabstufung des Schutzstatus des Wolfes in der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie unverzüglich in nationales Recht umzusetzen. Außerdem weist die Bundesregierung darauf hin, dass rechtliche Fragen zu den Auswirkungen im Zuge der Aufnahme des Wolfs in das Bundesjagdgesetz (BJagdG) und der Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) an den Gesetzgebungen der Länder hingen. Erst nach Abschluss des Verfahrens könne deshalb zur zukünftigen Ausgestaltung der Regelungen Auskunft gegeben werden.