BRS News Schwein
Danish Crown mit neuer AutoFOM-Maske
Der Schlachtstandort Danish Crown, Essen kündigt zum 05.10.2020 an, die bisher verwendete Klassifizierung durch das FOM-Gerät einzustellen. Die Klassifizierung wird zukünftig durch das AutoFom-3-Gerät erfolgen. Die neue Maske bestraft Untergewichte nun schon ab 87 kg Schlachtgewicht (vorher ab 84 kg). Die MFA-Werte zwischen 56 und 58 % werden mit 3 Cent Abzug bestraft. Bei der alten Maske waren die Abstufungen nur 2 Cent/kg SG. Danish Crown hatte bereits im März 2019 eine Umstellung auf eine ähnliche Maske vorgenommen, sie aber nach wenigen Tagen wieder zurückgenommen. Offenbar waren viele Lieferanten damit nicht einverstanden. Jetzt nutzt der Konzern die aktuell schwierige Marktlage für die Umstellung.
DRV: Fleischwirtschaft unter Druck
Die deutsche Fleischwirtschaft steht unter starkem Druck. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie und die Folgen des Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen sind eine toxische Mischung. Zum Schutz ihrer Mitarbeiter vor Covid 19 haben Schlachthöfe ihre Kapazitäten reduziert. Gesundheitsschutz hat oberste Priorität, in der Folge geraten aber Sauenhalter, Mäster und Vermarkter unter immer stärkeren Druck
, fasst Franz-Josef Holzenkamp, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV) die Situation zusammen.
Drei weitere Fälle von Afrikanischer Schweinepest bei Wildschweinen in Brandenburg - insgesamt 49 bestätigte Fälle
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) informiert, dass sich der amtliche Verdacht der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei drei weiteren Wildschweinen in Brandenburg bestätigt hat. Das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – hat die Tierseuche in den entsprechenden Proben nachgewiesen. Die Fundorte liegen innerhalb des ersten Kerngebiets.
ASP: Sechs weitere Fälle von Afrikanischer Schweinepest bei Wildschweinen
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) informiert, dass sich der Verdacht der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei sechs weiteren Wildschweinen in Brandenburg bestätigt hat. Das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut – hat die Tierseuche in den entsprechenden Proben heute nachgewiesen. Die Fundorte liegen innerhalb des ersten Kerngebiets.
EuroTier Middle East – Online-Workshops
Eine neue Reihe von Online Workshops rund um den Tierhaltungsmarkt im mittleren Osten gibt Einblicke in das aktuelle Geschehen vor Ort. Am 6. Oktober startet der erste Online-Workshop zum Thema Futtermittel, Futterzusätze, Futterlagerung und -produktion. Marktexperten, lokale Akteure und ausstellendende Firmen der EuroTier Middle East berichten über die aktuellen Gegebenheiten des Futtermittelmarktes in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) und den Golfstaaten (GCC), die Herausforderungen in der Region und was Landwirte und Produzenten an Erwartungen und Nachfrage haben. Ehemalige Aussteller erzählen außerdem über ihre Erfahrungen mit und rund um ihre Messebeteiligung bei der EuroTier Middle East 2019. Weitere Workshops befassen sich mit den Themen: Zuchttiere und -programme, Aquakultur, Geflügelproduktion, Ausstattung, Zubehör und Haltung von Wiederkäuern sowie Technik für Kot, Fest- und Flüssigmist. Die Dauer der einzelnen Veranstaltungen beträgt ca. 60 min und die Vortragssprache ist Englisch. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Sachkundelehrgang: "Wir fühlen uns vorgeführt!"
Nachdem am 21./22. September endlich der erste Isofluran-Sachkundelehrgang in Thüringen durchgeführt wurde, absolvierten am gestrigen Donnerstag neunzehn Teilnehmer die schriftliche Multiple-Choice-Prüfung. Nur ein Teilnehmer hat diese hohe Hürde geschafft
, heißt es in einer Pressemeldung der IGS Thüringer Schweinehalter. Betroffene berichten über nachweisliche Diskrepanzen zwischen Lehr- und Prüfungsinhalte der Fragen. Auch waren die Fragestellungen und gegebenen Antwortmöglichkeiten zum Teil sachlich und fachlich falsch,
kritisiert der Verein.
Erntedank: Mehr als landwirtschaftliche Tradition
Vielerorts säumen Strohpuppen und Erntekronen die Feldränder in Deutschland. Sie erinnern an die Erntesaison und stehen zugleich als Symbole für den Dank der Bauernfamilien. Dieser Erntedank
hat eine lange Tradition, die auch in diesem Jahr wieder mit einem bundesweiten Erntedankfest am 4. Oktober 2020 gefeiert wird. Der i.m.a e.V. erinnert an diese Tradition und hält für Lehrkräfte und andere Interessierte kostenlose Lehr- und Lernmaterialien zur Vermittlung des Themas bereit.
Im i.m.a-Lehrermagazin lebens.mittel.punkt
wird an diese Tradition erinnert. In Heft Nr. 11 wurde dem Thema Erntedank ein ausführlicher Beitrag gewidmet, der die Herkunft und Bedeutung dieses wichtigen Festes leicht verständlich erklärt und praktische Anregungen für die Behandlung im Schulunterricht liefert. Er kann – neben vielen weiteren Materialien – unter www.ima-lehrermagazin.de kostenlos gelesen und heruntergeladen werden.
WDR beleuchtet "Moden der Ernährung"

Das Wissenschaftsmagazin des WDR, Quarks, stellt die bekanntesten und skurrilsten Essens-Moden der letzten Jahre vor und räumt auf mit gängigen Mythen und Halbwahrheiten. In der Ankündigung heißt es: Doch Ernährungsratschläge sind oft nur Modeerscheinungen und abhängig vom Zeitgeist.
Prof. Frederic Leroy, vor kurzem zu einem der bedeutendsten digitalen Influencer in der Landwirtschaft ausgezeichnet, sieht das viel kritischer. Er glaubt, dass bestimmte Modeerscheinungen, wie z.B. die Empfehlungen der Eat-Lancet-Komission, die Gesundheit gefährden können. So berge die sog. Planetary Health Diät
das Risiko einer Unterversorgung mit wichtigen Nährstoffen, glaubt der belgische Ernährungswissenschaftler.
Digitale Informationsveranstaltungen zu den Alternativen der betäubungslosen Ferkelkastration
Die Zeit, die den Sauenhaltern und Mästern noch bis zur Umstellung auf eine der zulässigen Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration bleibt, läuft. Und viele Schweinehalter haben sich bereits auf den Veranstaltungen und Online-Seminaren, die im Auftrag des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft deutschlandweit durchgeführt wurden, informiert. Nutzen Sie jetzt noch die Gelegenheit, sich informieren zu lassen und Ihre offenen Fragen zu stellen!
Zwei weitere Fälle von Afrikanischer Schweinepest bei Wildschweinen in Brandenburg
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) informiert, dass sich der Verdacht der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei zwei weiteren Wildschweinen in Brandenburg bestätigt hat. Das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut – hat die Tierseuche in den entsprechenden Proben heute nachgewiesen. Beide Fundorte liegen innerhalb des ersten Kerngebiets. Es handelt sich damit jetzt um insgesamt 40 bestätigte Fälle.