BRS News Schwein
19.09.2018
Jetzt bewerben: nächster Youth AG Summit (4. bis 6. November 2019 in Brasilien)
Wenn Sie zwischen 18 und 25 Jahre alt sind und sich für eine Welt ohne Hunger interessieren, können Sie sich um einen der begehrten Plätze der nächstenYouth AG Summitbewerben. Organisator ist das Unternehmen BAYER, das für alle Kosten aufkommt.
Die Anforderungen für die Bewerbung finden Sie hier.
19.09.2018
OLG-Entscheidung: Stalleinbrüche durch Tierrechtler bleiben als Hausfriedensbruch strafbar
Ausdrücklich begrüßt der ZDG Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V. die aktuelle Entscheidung des Oberlandesgerichts Stuttgart, wonach das Eindringen von Tierrechtlern in einen Putenstall als Hausfriedensbruch strafbar bleibt.Wir freuen uns sehr über diese klare Entscheidung, die eindeutig festhält: Tierrechtler dürfen sich nicht über geltendes Recht hinwegsetzen, bewertet ZDG-Präsident Friedrich-Otto Ripke die OLG-Entscheidung in einer aktuellen Pressemeldung.
Das OLG habe sich nach ZDG-Information in letzter Instanz mit dem nächtlichen Eindringen von Tierrechtlern in eine baden-württembergische Putenhaltung vom Mai 2015 befasst.
Die Zurückweisung der Revision durch das Gericht lässt die Verurteilung der Tierrechtler wegen Hausfriedensbruchs gem. § 123 Strafgesetzbuch rechtswirksam werden, schreibt der ZDG.
19.09.2018
"Was kosten uns Lebensmittel wirklich?"
idw - Wissenschaftler der Universität Augsburg haben in München bei einer Pressekonferenz der Tollwood GmbH für Kultur- und Umweltaktivitäten die Ergebnisse der StudieHow much is the dish – was kosten uns Lebensmittel wirklich?vorgestellt. Diese von Tollwood und der Schweisfurth Stiftung in Auftrag gegebene Studie hatte das Ziel, verursachergerecht externe Kosten der deutschen Landwirtschaft zu evaluieren. Sog.
versteckte Kosten, die durch mögliche Umweltbelastungen – Stickstoff, Treibhausgas-Emissionen und Energieverbrauch – bei der Produktion von Lebensmitteln entstehen, derzeit aber nicht in die Marktpreise für Lebensmittel einbezogen werden, sollten ermittelt werden.
Die Studie kommt zu dem Ergebnis, das besonders die Preise
konventionellhergestellter Produkte die wahren Preise nicht korrekt am Markt abbilde.
Bioschneide dagegen besonders gut ab.
Dabei wird jedoch
vergessen, dass zahlreiche Faktoren die Ökoeffizienz beeinflussen. Das sind die Betriebsgröße und damit das Management, die Erntemenge und letztlich auch der Handel, der aus Klimaschutzgründen dringend ausgebaut werden müsste. In einem Punkt hat die Studie allerdings Recht: In der tierischen Veredlung gibt es unabhängig von der Landbauform weitere Einsparpotentiale.
19.09.2018
F: Antrag auf Glyphosatverbot scheitert zum zweiten Mal
Die französische Nationalversammlung hat den Antrag für ein nationales Glyphosatverbot jetzt zum zweiten Mal zurückgewiesen. Auch in Deutschland ist das Herbizid umstritten. Deutsche Winzer kommen ohne das Mittel nicht aus. Auch eine boden- und wasserschonende Ackerbodenbearbeitung tut sich ohne das Mittel schwer. Was spricht dafür, was dagegen? Die Wissenschaftsjournalistin Julia Merlot hat für den "Spiegel" die Informationen zusammengetragen.19.09.2018
Neuer BMEL-Förderaufruf: Biogas-Gärrückstände nachhaltiger nutzen, aufbereiten und vermarkten
idw - Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) wirbt Forschungs- und Entwicklungsprojekte zum ThemaNachhaltige Aufbereitung und Verwertung von Gärrückständenein. Der vollständige Text des Aufrufs steht hier bereit. Ein Ziel ist es, mehr Kenntnisse über Nährstoffgehalte und Humuswirkung zu gewinnen, um Gärrückstände effizient und zielgenau einsetzen zu können. Daneben strebt das BMEL an, die Ausbringungstechnik weiter zu verbessern und neue Möglichkeiten der Aufbereitung und Vermarktung zu erschließen. Schließlich sind auch Projektvorschläge zu gesellschaftlichen und kommunikativen Themen gefragt.
18.09.2018
ASP: Belgiens Export bricht zusammen
©SuS - Nachdem Ende vergangener Woche in der südbelgischen Provinz Étalle zwei an der Afrikanischen Schweinepest (ASP) verendete Wildschweine gefunden wurden, hat man bei der intensiven Fallwild-Suche in diesem Gebiet nahe einer Fernverkehrsstraße drei weitere infizierte Wildschweinkadaver entdeckt. Nach Aussage des belgischen Bauernverbandes überraschen die neuen Funde nicht. Da es sich bei Wildschweinen um Gruppentiere handelt, müsse man davon ausgehen, dass die Seuche in der dortigen Wildschweinpopulation weite Kreise gezogen hat, so der Verband. EU-Seuchenexperten vermuten ca. 400 bis 500 infizierte Wildschweine in der Region. Das versetzt auch die Nachbarländer in Alarmbereitschaft, da der Fundort der infizierten Tiere nur rund 20 km von der französischen und rund 60 km von der deutschen Grenze entfernt liegt.Unterdessen ist der belgische Schweinefleischexport nahezu zum Erliegen gekommen.
17.09.2018
Deutsche Sauenhaltung bald Geschichte? Unterschriftenaktion
Niedersachsen will einen Antrag einbringen, der die betäubungslose Kastration mit Schmerzmitteln für maximal zwei weitere Jahre erlaubt, sofern nicht vorher schon eine arzneimittel- und tierschutzrechtskonforme Schmerzausschaltung bei der Ferkelkastration möglich ist, informiert Top agrar auf seiner Internetseite. Der Antrag macht Sinn, weil er angesichts der weiterhin fehlenden Alternativen zur betäubungslosen Kastration ein guter Kompromissvorschlag ist.Markus Arden informiert über die aktuellen Alternativen, denen man sich als verantwortungsvoller Politiker anschließen kann. Ansonsten macht man sich mitverantwortlich am weiteren Strukturwandel in der Ferkelerzeugung.
Jetzt sind auch die Ferkelerzeuger selber gefragt. Schreiben Sie Ihre Landeschefs an und erläuten Sie die Problematik für Ihren Betrieb. Vorlagen finden Sie hier.
15.09.2018
Afrikanische Schweinepest: Keine Gefahr für Verbraucherinnen und Verbraucher
BfR - Die derzeit in Europa grassierende Afrikanische Schweinepest (ASP) stellt für den Menschen keine Gesundheitsgefahr dar.Der Erreger der ASP ist nicht auf den Menschen übertragbar, sagt Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR).
Weder vom direkten Kontakt mit kranken Tieren noch vom Verzehr von Lebensmitteln, die von infizierten Haus- oder Wildschweinen stammen, geht ein Risiko für die Gesundheit aus.
14.09.2018
Afrikanische Schweinepest: Fragen und Antworten
In Osteuropa ist die Afrikanische Schweinepest (ASP) weiter auf dem Vormarsch. Nun wurden auch in Belgien zwei tote Wildschweine positiv auf das ASP-Virus getestet. Lesen Sie in unseren Fragen und Antworten, was ASP ist, wie diese Krankheit übertragen wird, wie die Vorbeugung funktioniert, was bei einem Ausbruch in Deutschland passieren und was dies für Landwirte, Handel und Verbraucher bedeuten könnte.14.09.2018
Bauernverband kritisiert Entwurf zur Neufassung der TA Luft
Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, sieht den vom Bundesumweltministerium vorgelegten Entwurf zur Änderung derTechnischen Anleitung zur Reinhaltung der Luft – TA Luftkritisch, weil nicht zwischen dem Immissionsschutz und den Anforderungen zum Tierwohl abgewogen wird:
Die vorgeschlagenen Neuregelungen stellen die durch bäuerliche Familienbetriebe geprägte Struktur der Tierhaltung in Deutschland grundsätzlich infrage.Aus Sicht des Deutschen Bauernverbandes ist es problematisch, dass der neue Anwendungsbereich gegenüber der geltenden TA Luft deutlich ausgeweitet und die Bürokratie in Genehmigungsverfahren wesentlich erhöht wird - beispielsweise durch aufwendige Messungen. Die neue TA geht deutlich über europäische Vorgaben hinaus und konterkariert damit eine europäische Harmonisierung der Standards. Das führt zu einer Verzerrung des Wettbewerbs und wird damit zu einem weiteren Treiber des Strukturwandels in der Landwirtschaft, der vor allem kleinere Tierhaltungsbetriebe treffen wird.
Der Entwurf der Technischen Anleitung wurde nach fast zweijähriger Verbändeanhörung in der Sommerpause als Referentenentwurf auf der Internetseite des BMU veröffentlicht, ohne das wesentliche Empfehlungen und Anregungen der Fachverbände und eines KTBL-Expertengremiums berücksichtigt worden wären. Ein Verbot der Unterflurabssaugung, eine Nachrüstverpflichtung innerhalb von fünf Jahren, der verpflichtende Einbau von teurer und Treibhausgassteigernder Luftwäscher sind nur einige Punkte, die von zahlreichen Betrieben nicht gestemmt werden können und zum Strukturwandel beitragen werden.