23.08.2022rss_feed

Auf Nudging reagieren deutsche Verbraucher empfindlich

Für Häme und Spott sorgen regelmäßig Aktionen von Unternehmen, die mit Essensempfehlungen aus Klimaschutzgründen auf sich aufmerksam machen. Insbesondere dann, wenn deren Produkte selber ohne die Nutzung fossiler Energien kaum auskommt, was deren Kunden mit derartigen Aktionen dann direkt auffällt. Sei es das vegane Menü im Flugzeug, die Currywurstfreie Kantine bei VW oder jetzt der Verzicht von Pommes in einer Würzburger Ikea-Filiale. Jeder Schritt zu mehr Klimaschutz ist ein guter Schritt. Aber wieviel spart man tatsächlich an Emissionen ein? Dieser Frage ist der Bayerische Rundfunk nachgegangen. Und tatsächlich: in einem in einem Kilo tiefgekühlter Pommes aus dem Supermarkt sollen rund 5.700 g CO2-Äqivalente stecken. Der Anbau schlägt mit 140 bis 200 Gramm zu Buche, der Rest kommt durch Schälen, Trocknen, Schneiden, Frittieren zustande.