07.01.2019rss_feed

Betreuung für Landwirte in Not ist ein erfolgreiches Hilfsprogramm

Ein breites Bündnis von Landwirtschaftsministerium, Bauernverband, Landwirtschaftskammer, Nordkirche, Landfrauen und der Sozialversicherung setzt sich seit 2015 verstärkt für Landwirte in Notlagen ein. Gemeinsam arbeitet das Bündnis an einer Verbesserung der psycho-sozialen Betreuung für Landwirtinnen und Landwirte und sensibilisiert das Thema psychischer Belastung in der Landwirtschaft auf unterschiedlichen Wegen. Bei einem Treffen des Bündnisses im Landwirtschaftsministerium Schleswig-Holstein wurde eine positive Resonanz gezogen und in die Zukunft geblickt. Landwirt oder Landwirtin zu sein, das ist ein Knochenjob. Die Anforderungen sind deutlich gestiegen und oft hängt, noch mehr als in anderen Berufsfeldern, die Familie ganz unmittelbar am Betrieb, der Wohn- und Arbeitsort zugleich ist. Auf viehhaltenden Betriebe kommt die tägliche Verantwortung für die Tiere dazu. Wir wollen Landwirtinnen und Landwirten in schweren Lebensphasen Unterstützung anbieten, erklärt die Staatssekretärin für Landwirtschaft Anke Erdmann zum Programm Landwirte in Not.

Derartige Hilfsangebote gibt es in fast allen Bundesländern. Der BRS hilft gerne bei der Vermittlung oder bietet selber Kurse für Berater, die landwirtschaftliche Betriebe betreuen, an