BRS News

17.02.2017

Peribios - Das Einstreupulver für Saugferkel

Mit PeribiosTM bietet die Deutsche Vilomix ein neues Produkt für die Abferkelung an. Lt. Hersteller handelt es sich um ein feines Pulver aus Tonmineralien und Milchsäurebakterien, das während der Abferkelung bzw. in den darauf folgenden 2 Tagen auf dem Gesäuge und den Ferkeln sowie im Ferkelnest verstreut wird. Der Hersteller verspricht eine schnellere Abtrocknung der Ferkel nach der Geburt und eine Stabilisierung des Verdauungssystems der Saugferkel, wenn das Produkt von den Ferkeln während des Säugens aufgenommen werde. Dieser Effekt soll sich insbesondere bei Erstlingswürfen zeigen und diene damit auch der Tiergesundheit.
Weitere Informationen finden Sie unter www.peribios.de

 
17.02.2017

Kultur am Stall am 27. Mai auf dem Hof Albersmeier in Lippetal

Am 27. Mai ab 19:00 Uhr ist es wieder sofort: auf dem Hof Albersmeier findet das Open Air Benefizkonzert für Lippetaler Afrikavereine Anidaso und Kilueka der IG Kultur am Stall statt: ABBA Unforgetable, eine Zeitreise durch die 70er Jahre, die Stimmung garantiert - für junge und junggebliebene Menschen.
Am 28. Mai folgt dann auf dem Hof Albersmeier ein Hoftag mit Erzeugermarkt und Oldtimerschau, der um 11:00 Uhr mit einer Gospelmesse startet.
Das Ehepaar konnte für den Erzeugermarkt zahlreiche Unterstützer gewinnen, um interessierten Verbrauchern zeigen zu können, wer direkt oder indirekt vom einem landwirtschaftlichen Unternehmen profitiert.
Weitere Informationen finden Sie unter www.kultur-am-stall.de
 
16.02.2017

Fördermittel nur für qualitativ hochwertige Lebensmittel und Gemeinwohlleistungen ohne Marktregelung

idw - Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat Anfang Januar ein neues Modell für Agrarsubventionen der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU ab 2020 vorgestellt. Es geht aus einem Forschungs- und Entwicklungsvorhaben mit dem Titel Zukunftsfähige Agrarpolitik – Natur erhalten, Umwelt sichern (ZANEXUS) hervor und schlägt ein Punktesystem für verschiedene naturunterstützende Agrarmaßnahmen vor, die nicht vom Markt honoriert werden. Beteiligt war auch der Agrarökologe Prof. Dr. Volkmar Wolters (Universität Gießen). Im NeFo-Interview beschreibt er, welche Biodiversität der Politikansatz fördern möchte, die Stärken des Fördermodells und wieso er eine hohe Akzeptanz unter den Landwirten erwartet.

Anm. d. Red.: Das Projekt ist ähnlich aufgebaut wie die Initiative Tierwohl: "Um diese Mittel zu bekommen, muss ein Betrieb im Durchschnitt der bewirtschafteten Fläche eine Mindestpunktzahl erreichen. Über die Mindestpunktzahl hinaus können die Betriebe weitere Maßnahmen aus der Liste wählen, die dann gesondert honoriert werden.
 
16.02.2017

Geplantes Wassergesetz enthält unzumutbare Härten für Landwirte

CDU und SPD sind sich selten einig, zumindest nicht im Niedersächsischen Landtag. Beim geplanten Wassergesetz scheint das jedoch anders zu sein: Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) spricht von unzumutbaren Härten, die sich aus einem neuen Wassergesetz für Landwirte ergeben könnten. Zustimmung kommt von der CDU. Der CDU-Fraktionsvorsitzende im Niedersächsischen Landtag, Björn Thümler, fordert jetzt erst mal, das Gesetz auf Eis zu legen.

Die Diskussion zur Wasserqualität und Nitrat in Niedersachsen wird sachlicher. Im aktuell vorgelegten Grundwasserbericht findet sich z.B. dieser Hinweis: In 16 % der Messstellen wurden Belastungen über dem Grenzwert von 50 mg/l Nitrat nachgewiesen. Überschreitungen treten dabei überwiegend im Bereich der pleistozänen Gletscherablagerungen, der Geest, auf (Abbildung 2). Rund 65 % der Messstellen weisen mit 10 mg/l Nitratgehalte im Bereich unbeeinflussten Grundwassers auf. In den Niederungsgebieten, Mooren und Marschen sind die Messstellen aufgrund vollständiger Denitrifikation weitestgehend nitratfrei. Wünschenswert wären auch Erklärungen dafür, warum auf den guten Böden Südniedersachsens (Börde und Bergland) die Nitratproblematik so entspannt ist. Auch hierfür gibt es nachvollziehbare Informationen. Wer noch mehr Erläuterungen benötigt und einen Dialog wünscht, findet auf Facebook diese "Nitratseite" mit Grafiken aus offiziellen Quellen.
 
16.02.2017

Glyphosat: NGO werfen Empörungsmaschinerie wieder an

In der vergangenen Woche ging eine Europäische Bürgerinitiative gegen die Verlängerung der EU-Genehmigung für den Herbizid-Wirkstoff Glyphosat an den Start. Während die Wissenschaftler noch Daten zusammentragen und auswerten, ist die Meinungsbildung von NGOs, bestimmten Parteien und manchen Regierungsbehörden bereits abgeschlossen, verzweifelt die gelernte Philosphin Susanne Günther auf ihrem Blog Schillipaeppa (Nachgehakt: Glyphosat und Biodiversität). Sie hat sich der Quellen angenommen, die die Präsidentin des Umweltbundesamtes (UBA), Maria Krautzberger, als Beleg für die negativen Auswirkungen des Einsatzes von Glyphosat auf die Biodiversität anführt. Danach handele es sich nach Angaben der Journalistin eher um Mutmaßungen als um echte wissenschaftliche Beweise. Jetzt ist erst einmal die Europäische Chemikalienbehörde ECHA (European Chemicals Agency) am Zug. Sie hat von der EU-Kommission 2016 den Auftrag für eine Risikobewertung erhalten.
 
16.02.2017

Freihandel: Chancen und Risiken

Immer mehr Professoren melden sich zu Wort, wenn es gilt, Ideologien und Lügen zu entlarven. Erich Weed ist emeritierter Professor für Soziologie an der Universität Bonn und beschreibt in der FAZ die negativen wie positiven Folgen eines freien Handels. Wer keine Verlierer wolle, müsse Freihandel abschaffen. Die Folgen für die vom Freihandel ausgeschlossenen Länder sei aber viel dramatischer: Abkopplung vom technischen Fortschritt, Stagnation und womöglich eine Zunahme von Bürgerkriegen.
Der Agrarökonom Hermann Lotze-Campen vom Institut für Klimafolgenforschung in Potsdam geht noch einen Schritt weiter: Freihandel bedeutet Klimaschutz.
 
16.02.2017

Mangelnde Wertschöpfung trifft auch Biobauern

LPD - Eine höhere Wertschätzung und mehr Wertschöpfung für ihre Erzeugnisse und Produkte wünschen sich Niedersachsens Landwirte, und zwar konventionell wie ökologisch wirtschaftende gleichermaßen. Beide Gruppen verbinden viele gemeinsame Standpunkte. Dies wurde bei einem Austausch zwischen Landvolkpräsident Werner Hilse und den Mitgliedern des Ökoausschusses im Landvolk Niedersachsen deutlich. Dazu zählen beispielsweise die Einhaltung der Nachhaltigkeitskriterien, der sorgsame Umgang mit Ressourcen und die Einhaltung der Kreislaufwirtschaft oder die Verantwortung gegenüber Tieren. Einig war sich der Präsident mit den Mitgliedern des Ökoausschusses in der Einschätzung, dass der Bereich in erster Linie durch den Aufbau und die Pflege des Marktes gefördert werden könne. Wer hier nur auf Flächenanteile schielt und meint, mit einem Fingerschnipp die Position der Ökolandwirte verbessern zu können, verkennt die Realitäten, verdeutlichte Hilse. Der Verband sieht das Interesse konventioneller Landwirte an einer Umstellung. Fehlende Verarbeitungs- und Nachfragekapazitäten wirkten stark limitierend. Zu hohe Förderanreize lediglich im Produktionsbereich dagegen könnten den Markt unter Druck setzen. Verarbeitung und Vermarktung müssen im Gleichschritt mit den Anreizen für höhere Produktionsanteile in der Landwirtschaft gefördert werden.
 
15.02.2017

"Bio" nach wie vor eine Nische

Obwohl der Appetit nach Bioprodukten in Deutschland stetig wächst, ist die Bio-Lebensmittelbranche weiterhin eine Marktnische. Zwar greifen in allen gesellschaftlichen Milieus Menschen mittlerweile zu Bioprodukten. Wahre Bio-Fans – die überwiegend bis ausschließlich so einkaufen – finden sich aber vor allem in kritisch-kreativen Milieus, informiert das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln.
Wie die Autoren recherchiert haben, kam 2014/15 fast jede zweite Bio-Möhre oder Bio-Zwiebel aus dem Ausland; bei vielen anderen Bio-Gemüsesorten lag der Importanteil sogar noch deutlich höhe. Der Anteil von Bio-Produkten am gesamten Lebensmittelmarkt betrage bisher nur 5 Prozent.
 
15.02.2017

11.000 Weizenkörner für ein kg - Weizenbrot

(BZfE) – Für ein 1000 g-Weizenbrot muss ein Landwirt etwa 550 g Weizenkörner vom Acker ernten. Dies entspricht einer Zahl von etwa 11.000 Weizenkörnern. Bei einem Durchschnittsertrag von rund 800 g beziehungsweise 16.000 Weizenkörnern je Quadratmeter muss der Landwirt also weniger als einen Quadratmeter Weizen ernten – genau genommen 0,75 Quadratmeter – um die Mehlmenge für ein 1.000 g-Weizenbrot zu erhalten.
Um 800 g bzw. 16.000 Weizenkörner von einem Quadratmeter Acker ernten zu können, hat der Landwirt im zurückliegenden Herbst etwa 400 Körner auf dieser Fläche ausgesät.

 
15.02.2017

Steuerbegünstigung für Biokraftstoffe in der Land- und Forstwirtschaft wird beibehalten

Der Deutsche Bauernverband (DBV) begrüßt den Beschluss des Bundeskabinetts zur Beibehaltung der Steuerbegünstigung bei Biokraftstoffen, die in der Land- und Forstwirtschaft verwendet werden. Der DBV betont, dass die bestehende Regelung jetzt auf ein nachhaltig rechtlich sicheres Fundament gesetzt werden müsse. Es gehe darum, ein Anreizsystem zur Verwendung nachhaltiger und treibhausgasoptimierter Biokraftstoffe in der Land- und Forstwirtschaft im Sinne des Klimaschutzes zu schaffen. Die Steuerbegünstigung könnte zudem wieder zurück in den Bundeshaushalt fließen. Damit entstehe für Staat, Landwirtschaft und Klimaschutz eine win-win-Situation.