BRS News
Produkt des Monats Oktober 2017 und Rinder Aktion
Die GFS bietet für den Oktober wieder das Produkt des Monats. Unter anderem alles rund um das Hof- und Hausreinigung wie ein Entkalker, Wischmoboder Teleskopstiel. Eine Arbeitswesteund Bundhosefür draußen gegen die sinkenden Temparaturen. Passend dazu ein Kunststoff Laubbesen und Drahtbesen, sowie den Gerätestiel.Als besondere Aktion wird das Starterset Universalreiniger Economic zum Einführungspreis von 30,90 € und einen Aktionsrabatt von 10% auf unseren bewährten Weizenköder Brodifacoum (59,30 € statt 65,90 € netto) beworben.
Des Weiteren läuft die GFS- Rinder Aktion noch bis zum 14.10.2017. Dabei geht es um Produkte wie Spezialfutter, Melkzubehör und Euterpflege oder Futtertischbeschichtung.
Rindergesundheitstag 2017
Am 8. November 2017 veranstaltet der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau in Zusammenarbeit mit dem Landesuntersuchungsamt in Koblenz und der Landestierärztekammer Rheinland-Pfalz in Koblenz einen Rindergesundheitstag mit folgenden Themen:- Biosicherheit und die aktuelle Infektionsbedrohung
- Viertelgemelksprobenuntersuchungen im LUA – Was lernen wir daraus ?
- Das neue Konzept der Viertelgemelksprobenuntersuchungen
- Milchtankstellen - wie geht’s los, was ist zu beachten ?
Nur frohwüchsige Kälber werden leistungsstarke Kühe
- Paratuberkulose: Sockentupfer als Licht am Ende des Tunnels ?
Anmeldeschluss: 30.10.2017
Der ErlebnisBauernhof auf der Grünen Woche 2018: Multimediale Einblicke in die Moderne Landwirtschaft
Forum - Ort der Faszination, Lebensader, Zielscheibe von Kampagnen: Kaum eine Branche wird so unterschiedlich und emotional wahrgenommen wie die Moderne Landwirtschaft. Landwirt – Verbraucher – Industrie/Handel: Das sind ihre drei Pole. Erstmals werden sie zu einem schlüssigen Mosaik zusammengeführt und den Besuchern des ErlebnisBauernhofs in Halle 3.2 der Internationalen Grünen Woche Berlin 2018 (19. - 28. Januar) präsentiert.
Im Zentrum der Halle 3.2 wird kommendes Jahr eine Erlebnisfläche mit verschiedenen Stationen errichtet, die den Besuchern die unterschiedlichen Perspektiven auf Themen wie Tierhaltung, Pflanzenschutz oder High-Tech-Landwirtschaft erfahrbar machen.
Mittels Augmented Reality – also der computergesteuerten Erweiterung von Sinneswahrnehmung – wird das, was einen modernen landwirtschaftlichen Betrieb ausmacht, realistisch und hautnah auf die Grüne Woche projiziert. Hier erwacht ein Stall vor den Augen der Besucher plötzlich zum Leben. Ein dreifarbiger Farbfächer ermöglicht es den Besuchern, zwischen den Perspektiven Landwirt, Verbraucher und Industrie/Handel hin- und herzuwechseln.
Ausgerichtet wird der ErlebnisBauernhof vom Forum Moderne Landwirtschaft (FORUM) und mehr als 50 Partnern aus der Agrarbranche. Gemeinsam bringen sie Moderne Landwirtschaft zum Entdecken und Anfassen auf die Grüne Woche. Der ErlebnisBauernhof macht Spaß und ermöglicht einen aktuellen Blick hinter die Kulissen einer faszinierenden Branche.
Schweineseminar - Tiergerechte Haltungssysteme und Tierwohl
Im zweitägigen IntensivseminarTiergerechte Schweinehaltung und Tierwohlinformieren Beraterinnen und Berater und Expertinnen und Experten am 25. und 26. Oktober über neueste Entwicklungen bei Stall- und Haltungssystemen. Es werden praxisnahe Informationen zu den Aspekten Tierschutz und nachhaltige, regionale Wertschöpfung gegeben. Der Besuch von zwei Praxisbetrieben steht ebenfalls auf dem Programm. Das Seminar findet in der KLVHS Oesede in 49124 Georgsmarienhütte statt.
Grosse Resonanz bei den BHZP-/VzF-Innovationstagen
Dem deutschen Verbraucher geht es gut. Die Ernährung ist vielfältig und von hoher Qualität. Für die meisten Menschen auf der Welt muss so das Paradies aussehen. Trotzdem reißt die Kritik an der Landwirtschaft nicht ab.Wer hungert, hat ein Problem. Wer satt ist, hat viele?So einfach darf es sich die Branche nicht machen. Der Kunde ist König und gibt den Weg vor - auch wenn dies zu Einbußen im Haushaltsbudget der Verbraucher führt und damit Auswirkungen auf alle anderen Branchen haben wird. Das zumindest lehrt uns die Energiewende: die Mehrkosten für eine Durchschnittsfamilie betragen mehr als die prognostizierte
Kugel Eisje Woche.
Die Landwirtschaft stellt sich den Herausforderungen nicht nur in Dialogrunden zur
Nutztierstrategieund
Tierschutzthemen. Keine Branche ist innovativer als die dt. Landwirtschaft. Die Branche entwickelt sich seit Jahrhunderten. Als aktueller Beleg mag eine Veranstaltung des Bundeshybridzuchtprogrammes (BHZP) und der VzF GmbH gelten, die von 350 interessierten Landwirten besucht wurde.
Die Themenvielfalt der Veranstaltungen spiegelten auch die aktuellen Problemfelder der Schweineproduktion wider. Die BHZP GmbH und die VzF GmbH haben deutlich gemacht, dass Probleme nicht nur erkannt werden, sondern dass in der Branche nach Lösungen gesucht wird. Dazu braucht es viele Lösungswege und es bedarf Experten, Zeit und Geld.
"Fleisch ist in Deutschland viel zu preiswert?"
Für Kritiker der deutschen Tierhaltung ist der Preis für Fleischprodukte viel zu niedrig und er gilt als Beleg für die Folgen einer Produktion, ber der Masse vor Qualität steht. Beides ist falsch. Deutsches Fleisch und Fleischprodukte genießen einen guten Ruf - im In- wie auch im Ausland. Die Qualität ist im Vergleich zu anderen Ländern phantastisch. Als Beleg gelten die regelmäßigen positiven Untersuchungen privatwirtschaftlicher und staatlicher Untersuchungen Einrichtungen. Auch Ausreißer werden aufgedeckt und veröffentlicht. Jeder Verbraucher kann sich per Twitter oder RSS tagesaktuell informieren lassen.Falsch ist auch die Aussage, dass Fleisch ein Billigmarkt sei. Im europäischen Vergleich sind Fleisch- und Fleischprodukte in Deutschland um 20 % teurer. Was bei solchen Diskussionen völlig vergessen wird: die Handelsspanne, also die Differenz zwischen Einkaufspreis, also dem Preis, den der Landwirt erhält und dem Preis, den der Verbraucher im Laden für das Produkt bezahlen muss, wird seit Jahren immer größer. Viele Betriebe werden so zur Betriebsaufgabe gezwungen oder müssen weiter wachsen, um die steigenden Kosten über die
Masseauffangen zu können.
Neues interdisziplinäre Fachportal zu Genome Editing in der Landwirtschaft
Point - Mit Unterstützung des deutschen Bundesministeriums für Bildung und Forschung wurde im Sommer 2017 das Informationsportal Dialog GEA (www.dialog-gea.de) zum «Genome Editing» in der Landwirtschaft lanciert. Dieses beleuchtet sowohl die wissenschaftlichen Entwicklungen im Bereich Verfahren/Methoden und deren Anwendung in Pflanzenzüchtung und Anbau, als auch die Aspekte Recht, Ethik, und Sozioökonomie. Ein wichtiges Modul ist auch die Wiedergabe unterschiedlicher Ansichten zum Thema.Soja: gentechnische Veränderungen ohne Einfluss auf den Allergengehalt
Point - Die EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA verlangt im Rahmen des Zulassungsverfahrens für gentechnisch veränderte Pflanzen als Lebens- und Futtermittel genaue Untersuchungen der Inhaltsstoffe, um bei GVO-Sorten unerwünschte Veränderungen des Nährwerts oder der wertgebenden Eigenschaften im Vergleich zu herkömmlichen Pflanzensorten auszuschließen. Zusätzlich werden auch Analysen des Allergengehaltes gefordert, um sicherzustellen, dass die gentechnische Veränderung keine gesundheitlichen Auswirkungen hat. Der Untersuchungsaufwand ist erheblich und steht angeblich in keinem Verhältnis zum Nutzen, behaupten Kritiker.Eine aktuelle Veröffentlichung in einer regulatorischen Fachzeitschrift liefert jetzt Datengrundlagen, die aufzeigen, dass gentechnische Veränderungen bei Soja keinen Einfluss auf den Allergengehalt haben.
Wissenstransfer im Ökolandbau optimieren
In der konventionellen Landwirtschaft hat sich der Erfahrungsaustausch unter Berufskollegen, meisst moderiert von Experten der Erzeugerringe, Landeskontrollverbände und Landwirtschaftskammern, bewährt. Voraussetzung ist die Bereitsschaft, Betriebsdaten transparent zu machen und auch eine gehörige Portion Kritikfähigkeit. Als Hilfsmittel dienen Betriebszweigauswertungen oder Tools, mit denen eine Schwachstellenanalyse leichter möglich wird. Dieser Wissenstransfer ist den konventionellen Landwirten viele 100.000 € / Jahr wert. Sogar in eigene überregional nutzbare Datenbanken, wie z.B. die Datenbank der Erzeugerringe, wird investiert, um einen Betriebsvergleich auf Augenhöhe durchführen zu können.Im Ökolandbau scheint dieser Wissenstransfer ungleich schwieriger. Zum Themenfeld "Tiergesundheit" fanden hierzu Untersuchungen statt. Das Ergebnis ist ernüchternd:
Ein vorrangig selbstreferentielles Rollenverständnis und Bemühungen zur Rechtfertigung der eigenen Standpunkte boten kaum Anknüpfungspunkte für ein konzertiertes Vorgehen zur Verbesserung der suboptimalen Praxisverhältnisse.Die Rede ist von Vertretern verschiedener Stakeholder-Gruppen, wie Landwirten, Beratern, Tierärzten, Wissenschaftlenr, Berufsverbänden und NGO’s. Um den Ökolandbau im Bereich Tierhaltung zu stärken, muss derartiges
Herrschaftsdenkendurchbrochen werden. Instrumente dafür gibt es reichlich.
CH: "Datenverbund Herden-Management für Nutztiere" gestartet
In der Schweiz haben verschiedene Organisationen ein ProjektDatenverbund Herdenmanagement für Nutztieregestartet, um allen Teilnehmern aus der Branche einen Zugriff auf umfangreiche Betriebsdaten eines tierhaltenden Betriebes zu gestatten. Hierfür werden Produktions- und Leistungsdaten sowie Tiergesundheitsdaten zusammengeführt, um alle betriebsrelevanten auf Knopfdruck für die Beratung nutzen zu können.
In Deutschland sind derartige Systeme bereits mit Erfolg im Einsatz. Der LKV Baden-Württemberg hat ein Gesundheitssystem für Rinder und für Schweine aufgebaut. Andere System werden in Bayern und in Niedersachsen angeboten.