BRS News
Neues Bundesprogramm „Förderung von Unternehmensberatungen für KMUs"
Ziel des Bundesprogramms Förderung von Unternehmensberatungen für KMU
ist, die Erfolgsaussichten, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit sowie die Beschäftigungs- und Anpassungsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen zu stärken. Um dies zu erreichen können sich Unternehmen von qualifizierten Beraterinnen und Beratern zu allen wirtschaftlichen, finanziellen, personellen und organisatorischen Fragen der Unternehmensführung beraten lassen. Die entstehenden Kosten werden durch einen nicht rückzahlbaren Zuschuss durch das Förderprogramm reduziert.
„Fleisch ist kein Gemüse“
Marco Theimer, Fleischnet - Im kürzlich erschienenen Buch Fleisch ist kein Gemüse
hält Fleischermeisterin Katharina Koch ein Plädoyer für das echte Handwerk und zeigt, dass eine gesunde Beziehung zwischen Nutztieren, Bauern, Metzgern und Genießern möglich ist. Bis ihr Vater sagte, dass er die historische Familienmetzgerei verkaufen möchte, arbeitete die studierte Politologin bei den Vereinten Nationen in New York. So fasste sie den mutigen Entschluss ins hessische Calden zurückzukehren, Metzgermeisterin zu werden und den elterlichen Betrieb zu übernehmen. Daher der Untertitel: Warum ich New York verließ und Metzgerin in Calden
wurde.
Ernährungsempfehlungen zu Rotfleisch beruhen auf „Lazy Studies“
Gesundheitswissenschaftler des Institute for Health Metrics and Evaluation (IHME) der Washingtoner Universität haben die Forschung zu gesundheitlichen Auswirkungen des Verzehrs von rotem Fleisch unter die Lupe genommen. Im Fachmagazin Nature Medicine erklären sie, zwischen dem Verzehr von unverarbeitetem rotem Fleisch und Erkrankungen wie Darmkrebs, Brustkrebs, Typ-2-Diabetes und ischämischer Herzkrankheit lasse sich allenfalls ein schwacher Zusammenhang herstellen. Die IHME-Forscher kritisieren die Nachlässigkeit und mangelhaften Methoden früherer Forschung als lazy studies
(faule Studien
). Jedes Jahr würden Hunderte dieser Art veröffentlicht.
Umfrage zur Sichtweise auf die landwirtschaftliche Nutztierhaltung
Die Nutztierhaltung steht aktuell vor großen Herausforderungen. Gute Haltungsbedingungen für die Tiere sind Anliegen für viele Menschen in der Landwirtschaft sowie für die Gesellschaft. Den Standpunkten und die Sichtweisen von tierhaltenden Landwirten kommt eine besondere Bedeutung zu, da sie diejenigen sind, die mit den Tiere auf ihren Betrieben arbeiten.
Die FH Südwestfalen in Soest führt deshalb im Rahmen des Forschungsprojektes SocialLab II eine Online-Befragung bei landwirtschaftlichen Tierhaltenden durch. Die Ergebnisse sollen in den gesellschaftlichen Diskurs mit eingebracht werden.
Sie können die Umfrage direkt online unter folgendem Link ausfüllen: fhswf2017.limequery.com/594232?lang=de.
Die Bodenbewirtschaftung als reine Ackerfläche ist ineffizient
Bei einer kürzlich veröffentlichten Studie der Friedman School of Nutrition Science and Policy in der Zeitschrift Elementa - Science oft the Antropocene wurden zehn unterschiedliche Ernährungsweisen miteinander verglichen. Ziel war es, auszuwerten, welche Form der Ernährung am besten die Ressource Boden nutzt. Die rein vegane Diät schnitt dabei schlechter ab als zwei Ernährungsweisen mit ausgewogener Mischkost, die beide tierische Produkte beinhalteten.
Multiresistente Bakterien vermehrt in Abwässern aus Kliniken nachgewiesen
idw - Gegen Antibiotika resistente Bakterien, oftmals landläufig auch als Krankenhauskeime bezeichnet, werden offenbar tatsächlich vor allem durch Kliniken in die Abwassersysteme eingeleitet, wie eine Studie des Instituts für Angewandte Mikrobiologie der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) zum Vorkommen von Acinetobacter-Bakterien nahelegt. Die Forscherinnen und Forscher wiesen Vertreter der Bakteriengattung zwar sowohl in landwirtschaftlichen, ländlichen und städtischen Proben nach – aber nur im Abwasser der städtischen Kläranlagen, die auch Krankenhausabwässer reinigen, konnten sie multiresistente Acinetobacter-Stämme nachweisen. Damit stellte das Team erstmals und systematisch deutliche Unterschiede zur Verbreitung von multiresistenten Acinetobacter-Bakterien in der Umwelt fest.
SAVE The Date: 2. Thüringer Schweinegipfel 2023

Am 2. Februar 2023 von 10.00 - 16.00 Uhr findet in Waltershausen der 2. Thüringer Schweinegipfel statt. Veranstalter sind die Interessengemeinschaft der Thüringer Schweinehalter (IGS) und der Thüringer Bauernverband in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Rind und Schwein, dem Netzwerk Fokus Tierwohl sowie dem Thüringer Landesamt für Landwirtschaft und Ländlichen Raum.
Neues Niedersächsisches Biosicherheitskonzept
Nach Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) Anfang Juli 2022 in einem Sauenbetrieb im Landkreis Emsland gilt es nun, die Krise aufzuarbeiten und weitere Ausbrüche der Tierseuche in Schweinehaltungen zu verhindern
, sagt Georg Meiners, Vorsitzender des Tierseuchen-Ausschusses im Landvolk Niedersachsen, anlässlich des jetzt aktualisierten Niedersächsischen Biosicherheitskonzepts. Der wirtschaftliche Schaden des Ausbruchs und der Folgen wird auf zehn bis 15 Millionen Euro geschätzt
, so Meiners.
Eckpunkte zur BMEL-Ernährungsstrategie stoßen bei FDP auf Kritik
Um den Menschen eine gesündere Ernährung nahezubringen, braucht es vor allem bessere Beratung und Bildung statt einer Politik des erhobenen Zeigefingers und immer mehr Regulierung. Jede staatliche Initiative würde scheitern, wenn der Bürger nicht von sich aus entscheidet, seine individuellen Ernährungsgewohnheiten kritisch zu hinterfragen. Das Ziel muss sein, die Menschen zu befähigen, sich mit ihrer individuellen Ernährung kritisch auseinanderzusetzen, statt ihnen über Vorgaben Entscheidungsfreiheiten zu nehmen…
BaYERN. Projektstart Heimatversprechen
Die Nutztierhaltung in Deutschland steht vor enormen Herausforderungen. Gesellschaftliche Erwartungen, dramatisch steigende Kosten und ein schwieriger Absatzmarkt prägen die aktuelle Situation. Gleichzeitig warten viele Landwirte auf ein klares Bekenntnis der Regierung zur Nutztierhaltung. Mit dem Projekt Heimatversprechen soll der Weg zu einer nachhaltigen und zugleich wirtschaftlichen Schweinefleischerzeugung in Bayern gegangen werden – In Vertretung von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber überreichte Hubert Bittlmayer, der Amtschef des Agrarministeriums Projektleiter Martin Heudecker und Stephan Neher, Vorstandsvorsitzendem der Ringgemeinschaft Bayern e.V., den Förderbescheid.