BRS News

22.11.2024

Züchtung Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind: Genetischer Score für die Selektion

(böl) Das Deutsche Scharzbunte Niederungsrind gehört zu den gefährdeten einheimischen Rinderrassen in Deutschland. Ein im Bundesprogramm Ökologischer Landbau gefördertes Projekt hatte zum Ziel, das Deutschen Schwarzbunte Niederungsrind (DSN) - eine robuste, für Weidehaltung typische, aber weniger leistungsfähige Rasse - nachhaltig zu verbessern und sie für den Öko-Landbau sowie bestimmte Standorte und Haltungsbedingungen wirtschaftlich attraktiver zu machen.

Die identifizierten Marker sollen auf einen bestehenden SNP-Chip integriert werden, um routinemäßig in einer breiten Population die genetische Information zu erhalten.

 
22.11.2024

FAO-Bilderdatenbank zur Identifizierung von Rinderrassen - Fotos gesucht

(ibv) Die Welternährungsorganisation FAO entwickelt eine Referenz-Bilderdatenbank zur Identifzierung von Rinderrassen. Diese ermöglicht es zukünftig, Rinderrassen anhand von Fotos zu identifizieren. Dafür sucht die FAO nun möglichst viele Fotos von Rinderrassen. Die Fotos können direkt auf die FAO-Webseite hochgeladen werden.

 
22.11.2024

QS - qualitas Herbst-Ausgabe 2024

Die Herbst-Ausgabe der qualitas beschäftigt sich unter anderem mit den Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz in der Landwirtschaft und den spezifischen Anforderungen an das Beschäftigungsmaterial für Schweine. Darüber hinaus wird das Projekt Sniffer-Pig-Board vorgestellt, bei dem das Riechorgan von Schweinen erforscht wird.

 
22.11.2024

Online-Seminare zur Rinder- und Schweinefütterung

Im Rahmen der Oil & Feed Millers Best Week 2024 werden Online-Seminare zur Nutztierfütterung angeboten. Es werden aktuelle Fakten, neue Erkenntnisse und Praxisempfehlungen für die Rinder- und Schweinefütterung vorgestellt (Dienstag, 26.11.2024 Fokustag Rind, Mittwoch, 27.11.2024 Fokustag Schwein). Zusätzlich liefert die AMI spezielle Einblicke zu den Preishochs bei Butter und den Ausblick für Milcherzeuger sowie zur Situation am Schweinefleischmarkt für Schweinehalter. Am 28.11.2024 werden die Futtermittelmärkten beleuchtet, mit Betrachtungen zu Auswirkungen der EU-Entwaldungsverordnung sowie zu Qualitäten von Sojaschrot. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Webinare finden per MS Teams statt.

 
21.11.2024

"Wer sich nicht wehrt, der lebt verkehrt" - Landwirt gewinnt gegen WDR wegen Facebooksperre

Ein kritischer Landwirt wurde vom Westdeutschen Rundfunk (WDR) auf dessen Facebook-Seite gesperrt. Dagegen hat er geklagt und gewonnen, informiert Uwe Freitag für die Bild. Auch agrarheute berichtete (Recht auf Meinungsäußerung - Wegen Facebook-Sperrung: Landwirt gewinnt vor Gericht gegen den WDR). Interessant erscheint die richterliche Begründung. Nach Worten von Rechtsanwalt Stephan Stiletto, der den Landwirt vertritt, wertete das Gericht "den WDR als eine quasi staatliche Institution, womit der Sender einer Grundrechtsbindung unterliege und deshalb auch das Recht auf freie Meinungsäußerung beachten müsse.

 
21.11.2024

Informationstagung zu Agri-PV

Am 25.11.2024 wird das Landvolk Niedersachsen gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer Niedersachsen eine Informationsveranstaltung zur Agri-PV durchführen. Die Veranstaltung beginnt um 9.30 Uhr und findet in Verden (Niedersachsenhof) statt. In Fachvorträgen durch Experten der Landwirtschaftskammer und des Landvolks Niedersachsen sollen die Anforderungen, die ein effektiver Betrieb einer Agri-PV-Anlage mit sich bringen, beleuchtet werden. Dazu gehören z.B. Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen, die DIN SPEC, die Fördervoraussetzungen von Agri-PV nach dem EEG, die baurechtlichen Vorgaben, die Nutzungsverträge zwischen Betreiber und Grundstückseigentümer bzw. Bewirtschafter sowie haftungsrechtliche Fragen und die auf Agri-PV ausgerichtete Bewirtschaftungstechnik.

 
21.11.2024

QM-Milch e.V. veröffentlicht Geschäftsbericht 2024

Der Verein QM-Milch hat seinen Geschäftsbericht für 2024 veröffentlicht und blickt darin auf die aktuellen Entwicklungen zurück. So wurde das Qualitätsprogramm für die Milchwirtschaft weiter entwickelt und um das Zusatzmodul QM+++ erweitert. Aktuell beteiligten sich 27 Molkereien sowie mehr als 4.000 zertifizierte Betriebe am Programm, so der Verein. Die Programmodule werden über entsprechende Label, die in den verschiedenen Stufen der LEH-Haltungsformkennzeichnung anerkannt sind, dem Endverbraucher kommuniziert. In diesem Jahr wurde zudem das QM-Nachhaltigkeitsmodul evaluiert und im Rahmen eines extern moderierten Innovationsprozesses weiterentwickelt. Ferner durchlief der QM-Standard eine Revision, die zum 01. Oktober 2024 in Kraft trat. Mehr als 95 Prozent der deutschen Milchviehhalter nähmen laut QM-Milch am QM-Standard teil.

 
21.11.2024

Regierung unterrichtet über Entwicklung ländlicher Räume

Die Bundesregierung hat den Vierten Bericht zur Entwicklung der ländlichen Räume mit dem Titel Kraft des Landes als Unterrichtung (20/13790) vorgelegt. Der Bericht stellt die Situation und Entwicklung ländlicher Räume in Deutschland umfassend dar. Ländliche Räume seien in Deutschland von großer Bedeutung: 90 Prozent der Fläche Deutschlands seien ländlich geprägt, und die Hälfte der Bevölkerung sei dort beheimatet. Der Bericht dokumentiert Schwerpunkte, Vorhaben und Maßnahmen der Bundesregierung, mit denen seit 2020 daran gearbeitet werde, gleichwertige Lebensverhältnisse in Deutschland zu schaffen. Besondere Schwerpunkte des Berichts sind die demografische Entwicklung, der Klimaschutz und die Energiewende, Fragen um die Daseinsvorsorge sowie gesellschaftlicher Zusammenhalt. Der Bericht erscheint seit 2011 alle vier Jahre.

 
21.11.2024

EU- Verordnung für entwaldungsfreie Produkte jetzt wie geplant verschieben

Im Ausschuss der ständigen Vertreter in Brüssel wurde am 20.11. über die Forderung des EU-Parlaments (EP), die EU-Verordnung für entwaldungsfreie Produkte (EUDR) inhaltlich zu ändern, abgestimmt. Die EU-Mitgliedstaaten haben den inhaltlichen Forderungen des EP einstimmig eine Absage erteilt: Alle Mitgliedstaaten, inklusive Deutschland, haben sich dafür ausgesprochen, an der Verschiebung des Anwendungsstarts der EUDR ohne inhaltliche Änderungen festzuhalten. Nun ist das EU-Parlament wieder am Zug – zieht es seine Änderungen zurück, kann der Anwendungsstart der Verordnung wie von der Kommission eingebracht um ein Jahr verschoben werden. Besteht es weiterhin auf den Änderungen, sind weitere Verhandlungen nötig.