BRS News

25.11.2021

Neues Milchland-Poster „Aus Gras wird Milch“

Wie viel Liter Milch produziert eine Kuh am Tag? Welche Mengen frisst und trinkt eine Kuh täglich? Diese und weitere Fragen beantwortet das neue Poster Aus Gras wird Milch der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen e.V.. Das Poster liefert aktuelle Zahlen zur täglichen Futterration, erklärt das Prinzip des Wiederkauens und stellt bildlich dar, welche Mengen an Milchprodukten aus der täglichen Milchleistung hergestellt werden können. Es kann über den Milchland-Webshop bestellt oder kostenfrei heruntergeladen werden.

 
24.11.2021

Der Koalitionsvertrag und was zur Landwirtschaft enthalten ist

Koalitionsvertrag BR 2022

Die neue Bundesregierung hat heute Nachmittag ihren Koalitionsvertrag veröffentlicht. Die Vereinbarungen zum Tierschutz betreffen auch die Landwirte. Dort heißt es:

 
24.11.2021

Biogasanlagen könnten Methanemissionen eindämmen

Durch die konsequente Vergärung von Gülle und Mist in Biogasanlagen könnten Methanemissionen von mehr als 9 Mio t CO2-Äquivalenten aus offenen Güllelagern vermieden werden. Darauf hat der Fachverband Biogas (FvB) hingewiesen. Hauptgeschäftsführer Dr. Claudius da Costa Gomez forderte heute zum Start der Biogas Convention 2021 für die Anlagenbetreiber Rahmenbedingungen mit Augenmaß.

 
24.11.2021

Zweifel an gesundheitlichen Risiken durch Rotfleischverzehr

Alle zwei Jahre werden Studienergebnisse der Global Burdon Desease (GBD) in der Fachzeitschrift The Lancet veröffentlicht. Sie gilt als wichtigste Quelle für globale Gesundheitskennzahlen mit einem hohen Vertrauensvorschuss. Dabei wird unterstellt, dass die abgeleiteten Ernährungsempfehlungen einem Peer-Review-Prozess unterzogen wurden. Das scheint nicht der Fall, informiert Kevin White im Internetportal The Grocer und er beruft sich dabei auf ein Wissenschaftlerteam unter der Leitung von Professorin Alice Stanton vom Royal College of Surgeons in Irland. Diese hätten die Daten und Schlussfolgerungen anhand globaler Metaanalysen zum Thema Verzehr von rotem Fleisch und menschlichen Krankheiten und Todesfällen untersucht. Laut White konnte keine Übereinstimmung ihrer Metaanalysen und den GBD-Daten gefunden werden.

Andere Wissenschaftler hatten schon recht früh nach der WHO-Veröffentlichung Zweifel an den Ernährungsempfehlungen geäußert.

 
24.11.2021

ASP: „Der punktuelle Seucheneintrag ist ausgelöscht!“

Alle 4038 Mastschweine des ASP-Ursprungsbetriebs sind gekeult. Die bisherigen Blutuntersuchungen bei Haus- und Wildschwein ergaben keinen Hinweis auf eine Virsuverschleppung. Wenn es bei dem einen punktuellen Eintrag des Erregers bleibt und in den nächsten Tagen keine weiteren ASP-Nachweise gibt, könnten alle Restriktionen in drei Monaten, also Mitte Februar, aufgehoben werden, gab sich Minister Backhaus in der Pressekonferenz vorsichtig optimistisch.

 
24.11.2021

Gesucht: Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (m/w/d) für das Projekt "FoKuS_TUN"

Die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen sucht für die Geschäftsstelle des Tierwohlkompetenzzentrums Schwein im Fachbereich 71 - Tierhaltung, Tierzuchtrecht - in Bad Sassendorf baldmöglichst eine/n Wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in (m/w/d) für das Projekt Fortschritte mit Kompetenz und Spezialwissen für eine tierwohlgerechte, umweltschonende und nachhaltige Nutztierhaltung (FoKuS_TUN)

 
24.11.2021

Lachgas-Emissionen aus deutschen Ackerböden: Neues Berechnungsverfahren erlaubt präzisere Kalkulation

Jedes Jahr listet das nationale Treibhausgasinventar die Mengen an klimarelevanten Gasen auf, die in Deutschland im Vorjahr freigesetzt wurden. Die Berechnungen für den Sektor Landwirtschaft werden vom Thünen-Institut in Braunschweig durchgeführt. Mithilfe einer neuen Methodik konnten erstmals die Werte für die äußerst klimarelevanten Lachgas-Emissionen aus landwirtschaftlich genutzten Böden genauer bestimmt werden. Laut aktuellem Bericht aus dem Jahr 2021 ist der Sektor Landwirtschaft zu 7,6 % an den deutschen Treibhausgas-Emissionen beteiligt.

 
24.11.2021

RiskFiT – Risikoprognosen für Fitness- und Tierwohlindikatoren

RiskFiT

Die Verbesserung von Fitness, Tierwohl und Tiergesundheit ist wichtig für eine nachhaltige Nutztierhaltung. In der Milchleistungsprüfung werden monatlich sehr viele Daten zu jeder Kuh gesammelt. Diese sollen genutzt werden, um kritische Zustände im Hinblick auf Fitness, Tiergesundheit und Tierwohl von Kühen früher und besser zu erkennen. Im Rahmen von RiskFiT werden neben den Daten aus der Milchleistungsprüfung auch Daten von Sensoren auf dem Betrieb genutzt (u. a. Klimadaten), um mit statistischen Modellen Risikoeinschätzungen für jede Kuh zu entwickeln. Aus den Risikoeinschätzungen werden dann Handlungsempfehlungen für Tiere und Betriebe abgeleitet. Tierhalter:innen ko nnen so schneller reagieren und die LKV-Berater:innen können die Betriebe bei Bedarf gezielt unterstützen.

 
24.11.2021

Klimaschonende Schweinefütterung

Wenn Wissenschaft und Praxis eng zusammenarbeiten, können große Erfolge eingefahren werden. Das ist auch bei der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) und dem Landeskuratorium der Erzeugerringe für tierische Veredelung in Bayern e.V. (LKV Bayern) der Fall. In gemeinsamer Zusammenarbeit ist es gelungen, durch eine ausgeklügelte Fütterung von Mastschweinen einen beachtlichen Beitrag zu Umwelt- und Klimaschutz, aber auch für die Tiergesundheit und das Einkommen der Betriebe zu leisten.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Stickstoff und Phosphor konnten in den Futterrationen reduziert werden. Dadurch sanken die Ammoniakemissionen um rund 16 Prozent, während die Leistungen der Tiere konstant blieben bzw. sich verbesserten.

 
24.11.2021

ASP: Brandenburgs Bauern gehen auf die Straße

©AgE/SuS - Mit einer Demonstration haben am vergangenen Donnerstag Landwirte lautstark vor dem Potsdamer Landtag gegen die aus ihrer Sicht verfehlte Agrarpolitik der letzten Jahre protestiert und mehr Unterstützung für den Berufsstand eingefordert. Nach Angaben des Landesbauernverbandes (LBV) Brandenburg, der zusammen mit dem Landesverein von Land schafft Verbindung - LsV zu der Kundgebung aufgerufen hatte, beteiligten sich mehr als 250 Bauern an dem Protest; einzelne Schätzungen lagen noch etwas höher. Wie der LBV beklagte, sehen sich die Landwirte durch weitreichende Auflagen, zurückgehende Unterstützungszahlungen und massive Bürokratie bedroht. Insbesondere die Tierhaltung leide unter den Lasten und ungenügenden Erlösen, so dass viele Betriebe in den vergangenen Jahren ihre Haltungen aufgegeben hätten. Besonders dramatisch sei die Situation in den Gebieten mit Afrikanischer Schweinepest (ASP), wo der Absatz der Tiere massiv erschwert oder teilweise unmöglich sei.