BRS News

22.09.2021

EU und USA wollen Methanemissionen deutlich verringern

top agrar online, 21.09.2021 - Unter anderem in der Rinderhaltung und im Reisanbau sehen US-Präsident Joe Biden und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen Möglichkeiten zur Methanverringerung.

 
22.09.2021

Größere Betriebe finden schneller eine Nachfolge

Im Rahmen der niedersächsischen Landwirtschaftszählung 2020 wurde bei Einzelunternehmen, deren Inhaberin beziehungsweise Inhaber zum Zeitpunkt der Befragung 55 Jahre alt oder älter war, die Frage nach der Weiterführung des Hofes gestellt. Für zwei Drittel der Betriebe in Niedersachsen, die mehr als 100 ha Landwirtschaftliche Fläche (LF) bewirtschaften, stand eine Nachfolge zur Verfügung. Hingegen war die Hofnachfolge nur in knapp einem Drittel der Betriebe geregelt, die weniger als 100 ha LF bewirtschaften. Dabei spielte es kaum eine Rolle, ob es sich um Haupterwerbs- oder Nebenerwerbsbetriebe handelte.

Der BRS erinnert in diesem Zusammenhang an das EU-Projekt sure farm : erfolgreicher Generationswechsel in der Landwirtschaft ist mehr als Hofnachfolge sichern

 
21.09.2021

5,8 Mio.: Zweiter ASP-Schutzzaun in MV

Die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern hat heute in ihrer Kabinettssitzung 5,8 Millionen Euro Haushaltsmittel für den Erwerb, Bau und die Unterhaltung eines zweiten ASP-Schutzzaunes freigegeben. Dieser soll parallel zum ersten ASP-Schutzzaun auf rund 100 Kilometern Länge entlang der deutsch-polnischen Grenze durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Landesforstanstalt aufgestellt und unterhalten werden. Dadurch soll ein Schutzkorridor entstehen, in dem wir die Wildschweindichte maximal verringern wollen, um Mecklenburg-Vorpommern weiter ASP-frei zu halten und ein Ausbreiten der Seuche in westlicher Richtung wirksam zu unterbinden, erklärte Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus heute in Schwerin. Der Abstand zwischen den zwei Zäunen soll mindestens 500 Meter betragen.

 
21.09.2021

Brown Swiss Bundesjungzüchterschau an 21. November 2021 in Bad Waldsee-Hopfenweiler

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Nach 4 Jahren, findet die deutsche Brown Swiss Bundesjungzüchterschau am Sonntag 21. November 2021 wieder in Bad Waldsee-Hopfenweiler statt. Dieses Event wird vom Braunviehjungzüchterverband Baden-Württemberg gemeinsam mit der Allgäuer Jungzüchtergemeinschaft organisiert. Der international erfahrene österreichische Preisrichter Gerold Riedel, Tirol, hat die Aufgabe aus den besten Brown Swiss Tieren Deutschlands die Champions zu küren.

 
21.09.2021

„Pathways to Dairy Net Zero“ - GDP und IDF präsentieren eine neue Klimaschutzinitiative

VdM - Am 13. September 2021 haben der Internationale Milchindustrieverband (GDP) und der Internationale Milchwirtschaftsverband (IDF) im Rahmen einer gemeinsamen Online-Veranstaltung eine neue Klimaschutzinitiative vorgestellt. Unter dem Namen Pathways to Dairy Net Zero sollen zukünftig Fortschritte bei der Reduktion der THG-Emissionen in der Milchwirtschaft und der Weg zur Klimaneutralität klarer und an einer Stelle kommuniziert werden. In einer gemeinsamen Erklärungfordern IDF und GDP dazu auf, die Rolle der Milchwirtschaft bei der Entwicklung eines widerstandsfähigeren, sicheren, gesunden und gerechten globalen Lebensmittelsystems in der Zukunft anzuerkennen. Die Initiative soll der Öffentlichkeit am 22. September 2021, kurz vor dem UN Food Systems Summit, offiziell präsentiert werden. Eine Internetseite ist bereits online. Registrierung zur digitalen "Pathways to Dairy Net Zero"-Präsentation

 
21.09.2021

Der Mann, der tierisches Methan vermindert

Anteil Rinderhaltung Am Globalen CO2 Ausstoß

Michael Kreuzer, Professor für Tierernährung und Pionier in der Vermeidung von Treibhausgasemissionen bei Nutztieren, geht nach 27 Jahren an der ETH Zürich in Pension. Kreuzer war einer der ersten Wissenschaftler, die sich ernsthaft mit der Frage befassten, wie man das klimaschädigende Methangas von Wiederkäuern senken kann. Bei Rindern, Schafen und Ziegen bauen Bakterien die Pflanzenfasern im Pansen ab. «Dabei entsteht Wasserstoff, den das Tier entsorgen muss», erklärt Kreuzer. Das übernehmen methanogene Ur-​Mikroben, in dem sie aus Wasserstoff und Kohlendioxid Methan herstellen, das Wiederkäuer übers Maul ausstossen.

«Der Clou ist, die Methanbildner zu hemmen, ohne die Verdauung der Fasern zu unterbinden», sagt Kreuzer. Er kennt in dieser Liga so ziemlich jeden Trick. Sein erster Versuch an der ETH war sein Schlüsselmoment: Er entdeckte, dass Kokosfett das Methan um bis zu 70 Prozent senken kann.

 
21.09.2021

Ernährungssicherung durch nachhaltige Landwirtschaft und freien Handel

Bei ihrem diesjährigen Treffen haben die Agrarministerinnen und Agrarminister der G20-Länder in Florenz darüber beraten, wie die Ernährung der Menschen weltweit nachhaltig gesichert, den landwirtschaftlichen Familien ein angemessenes Einkommen ermöglicht und zugleich Umwelt und Klima besser geschützt werden können. Diese gemeinsame Aufgabe ist angesichts der aktuellen Herausforderungen des Klimawandels, der Corona-Pandemie sowie der steigenden Anzahl der Hungernden dringender denn je. Für Deutschland nahm die Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Beate Kasch, an dem Treffen teil und bekräftigte die Bedeutung des One-Health-Ansatzes.

 
21.09.2021

Gärrest-Dünger optimal einsetzen

Die Anforderungen an das Gärrest-Handling steigen durch strengere Vorgaben beim Emissions-, Gewässer- und Klimaschutz, etwa im Zuge der neuen Dünge-Verordnung. Gleichzeitig stellen Gärreste einen wertvollen Dünger dar. Mit dem Ziel, Gärrestedünger als wertvolle Nährstofflieferanten emissionsarm, effizient und wirtschaftlich einzusetzen, verfolgen Forscher/-innen drei aktuelle Projekte. Düngeversuche sind in den Kulturen Mais, Durchwachsene Silphie, Wildpflanzen, Kartoffeln und Zuckerrüben geplant. Alle drei Vorhaben werden vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) über den Projektträger Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) gefördert.

 
21.09.2021

Co2-Krise trifft britische Fleischindustrie

Kohlendioxid wird in der Lebensmittelindustrie eingesetzt, um etwa Sprudel oder Dosenbier herzustellen, Backwaren zu verarbeiten, Kühlware zu transportieren oder Fleischpackungen vakuumdicht zu versiegeln. In Schlachtbetrieben wird CO2 auch zu Betäubungszwecken eingesetzt. In den kommenden Tagen und Wochen wird es in Großbritannien zu starken CO2-Engpässen kommen. Die britischen Düngemittelfabriken Billingham und Ince, die 60 % des lebensmitteltauglichen Co2 Großbritanniens liefern, werden die Produktion aufgrund der hohen Erdgaspreise auf unbestimmte Zeit einstellen. Der Druck auf die britische Fleischverarbeitungsindustrie, die auf Co2 angewiesen ist, wird sich weiter erhöhen. Gerüchten zufolge wird sich in Spanien eine ähnliche Situation entwickelt , teilte die British Meat Processing Association (BMPA) mit. Nach BMPA-Angaben könnten zahlreiche Schlachtbetriebe in weniger als 14 Tagen keine Vorräte mehr haben. Dann können Unternehmen keine Tiere mehr annehmen und müssen Produktionslinien schließen, so der Verband. Das führe zu einem Rückstau bis auf die Bauernhöfe. Diese Situation gibt es schon bei Schweinefleisch-Produzenten, dort steht eine Keulung auf einigen Farmen kurz bevor.

 
21.09.2021

Interdisziplinäre Konferenz Landscape 2021 gestartet

Heute startete die internationale Konferenz Landscape 2021 des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. Im Fokus des Tagungsprogramms steht die Frage, wie eine Transformation der Landwirtschaft zu mehr Klimaresilienz und Nachhaltigkeit gelingen kann. Die Konferenz zeichnet sich durch ihre ganzheitliche Perspektive auf das Thema aus: alle Aspekte, die für eine nachhaltige Veränderung der Landwirtschaft wichtig sind, werden von über 400 Teilnehmenden aus 43 Ländern in den Blick genommen.