BRS News

27.07.2022

Dialog Milch erläutert Gründe für steigende Verbraucherpreise bei Milch

Die Verbraucherpreise für Lebensmittel sowie Milch und Milchprodukte sind in den letzten Monaten und insbesondere seit Eintritt des Ukrainekrieges deutlich gestiegen. Während beispielsweise 250 g Butter im Preiseinstieg im Januar noch für 1,64 € zu haben waren, erhöhte sich der Preis im Mai um 0,65 € auf 2,25 €. Nicht bei allen Milchprodukten sind die Preise jedoch so deutlich angehoben worden. Überdies sind die Teuerungsraten bei Milch und Milchprodukten bisher sogar vergleichsweise moderat, wenn man sie beispielsweise mit dem Preisanstieg bei Speiseölen, Gemüse oder Fleisch vergleicht. Die Ursachen liegen vielfach in der Verunsicherung über die zukünftige Versorgungslage begründet. Sowohl im Energiesektor (Öl, Gas, Strom) als auch bei vielen Produkten aus der landwirtschaftlichen Urproduktion (Getreide, Sonnenblumen etc.) gibt es derzeit Störungen in den Lieferketten.

 
27.07.2022

Die Sonder-Agrarministerkonferenz muss Verlässlichkeit liefern

Die am 28.07.2022 stattfindende digitale Sonder-Agrarministerkonferenz muss aus Perspektive der fünf ostdeutschen Landesbauernverbände in der landwirtschaftlichen Praxis umsetzbare Lösungen und positive Planungssicherheit liefern. Schon viel zu lange befindet sich die Politik in Deutschland in einer ewigen Hängepartie rund um die Aufstellung, Einreichung und Genehmigung des Nationalen Strategieplans durch Brüssel. Sie sorgt damit für deutliches Unverständnis bei landwirtschaftlichen Unternehmen bezüglich der Umsetzung der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik ab dem Antragsjahr 2023.

 
27.07.2022

Initiative Tierwohl: Neue Registrierungsphase für Ferkelaufzüchter

top agrar (Caroline Jücker), 26.07.2022 - Ferkelaufzüchter können sich vom 1. bis 30. September für die Initiative Tierwohl anmelden. Voraussetzung für die Auszahlung des Tierwohlentgelts je ITW-Ferkel ist die Lieferung an einen ITW-Mäster. Informationen zur Programmphase 3 finden Sie zum Download bei der ITW.

 
26.07.2022

Neues BZL-Heft: Unterricht mal anders – auf dem Bauernhof lernen und Erfahrung sammeln

Wie Lehrkräfte einen erfolgreichen Bauernhofbesuch mit ihrer Schulklasse planen und durchführen, veranschaulicht das neue Heft Der Bauernhof als Lern- und Erfahrungsort – Anregungen für Lehrkräfte – von Grundschule bis Klasse 9 des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL). Ein landwirtschaftlicher Betrieb ist für alle Jahrgangsstufen und Unterrichtsfächer der ideale Lernort, um die Vorgaben der Lehrpläne zu erfüllen und gleichzeitig Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) lebendig werden zu lassen. In dem neuen Heft des BZL wird exemplarisch an Lehrplänen für Nordrhein-Westfalen dargestellt, wie der Hofbesuch zu den Kompetenzanforderungen und Inhaltsfeldern des Lehrplans passt. Dabei lassen sich die Inhalte auch auf die Lehrpläne aller anderen Bundesländer übertragen. Das Heft steht zum kostenlosen Download zur Verfügung.

 
26.07.2022

Förderung zur Anschaffung von Drohnen für das Retten von Rehkitzen

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) möchte weiterhin mit der Förderung von Drohnen mit Wärmebildkameras die Rehkitzrettung unterstützen und den Tierschutz stärken. Durch den Einsatz von Drohnen mit geeigneten Wärmebildkameras steht eine effiziente Technik zur Verfügung, um Wildtiere und vor allem Rehkitze vor dem Mähtod zu bewahren. Die Anschaffung solcher Drohnen soll für einen festgelegten Kreis von Anwendern mit einem Volumen von 3 Millionen Euro zu gefördert werden.

 
26.07.2022

Kongress zur Zucht und Erhaltung alter und bedrohter heimischer Nutztierrassen 2022

Alte heimische Nutztierrassen sind ein wichtiges Element biologischer Vielfalt in Deutschland. Oft verfügen sie über besondere Eigenschaften oder eine regionale Historie. Leider sind viele dieser Rassen heute gefährdet. Das BMEL veranstaltet vom 26. bis 28. September 2022 mit seinen Kooperationspartnern, unter anderem der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ), einen Kongress zur Zucht und Erhaltung alter und bedrohter einheimischer Nutztierrassen im World Conference Center Bonn. Der Abendempfang soll am 27. September 2022 stattfinden. Die Anmeldung zum Kongress ist bereits online möglich. Im Rahmen der Veranstaltung wird es auch einen Markt geben, auf dem Produkte von heimischen Nutztierrassen präsentiert und verkauft werden können. Teilnehmer haben die Möglichkeit, einen Marktstand anzumieten.

 
26.07.2022

Weitere Diskussionen im EHRC Kommitee über die Europaschau

EHRC - Nach der Absage der Europaschau im November dieses Jahres hat der zuständige Ausschuss der European Holstein and Red Holstein Confederation (EHRC) daran gearbeitet, die Fragen der Tiergesundheit und der Verbringung von Tieren im Zusammenhang mit der Durchführung einer künftigen Europaschau zu lösen.

 
25.07.2022

„Grundfutterbörse“ wird „LWK-Agrarmarkt“

AgE - Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen wird ihren digitalen Marktplatz, die Grundfutterbörse, zum LWK-Agrarmarkt weiterentwickeln. Wie die Kammer mitteilte, sollen auf der Plattform Käufer und Verkäufer unkompliziert und kostenfrei zusammengebracht werden, um Betriebsmittel- und Futterengpässe zu verringern. Landwirte, die beispielsweise Überschüsse an Betriebsmitteln hätten, Ferkel mit Ringelschwanz verkaufen wollten oder über einen Überschuss an Grundfutter verfügten, könnten dies nun Betrieben anbieten, die auf der Suche seien. Zur Nutzung des Angebots müssten sich die Interessenten nach Angaben der Kammer lediglich auf der Website mit Namen und E-Mail-Adresse registrieren. Anschließend können direkt Annoncen aufgegeben werden oder Angebote wahrgenommen werden.

 
25.07.2022

Tierschutzgerechter Umgang mit erkrankten und verletzten Nutztieren

Die Projektgruppe Schlachten und Töten der Niedersächsischen Nutztierstrategie – Tierschutzplan 4.0 hat ein neues Merkblatt veröffentlicht. Im Mittelpunkt steht Material, das in Schulungen mit dem Ziel der Sachkunde in Bezug auf das Töten von moribunden (also verendenden) Tieren im landwirtschaftlichen Betrieb verwendet wird. Die Zusammenstellung umfasst Mindeststandards für Schulungsinhalte hinsichtlich des Nottötens von landwirtschaftlichen Nutztieren. Die Dokumente beinhalten Rechtsgrundlagen sowie tierartübergreifende und tierartspezifische Inhalte zur Ruhigstellung und Betäubung von Rindern, Schweinen und Geflügel. Die Übersicht kann vor allem für Schulungsanbieter, aber auch für Tierhalter und deren Mitarbeiter in landwirtschaftlichen Betrieben sowie für Hoftierärzte und landwirtschaftliche Berater eine Hilfestellung sein.Das Merkblatt und der Leitfaden sind ab sofort auf der Webseite des Ministeriums abrufbar.

 
25.07.2022

Stellenausschreibung der Landesverwaltung Mecklenburg-Vorpommern

Die Landesverwaltung Mecklenburg-Vorpommern hat ein unbefristetes Stellenangebot für eine/n Wissenschaftlich-technische Mitarbeiterin bzw. Wissenschaftlich-technischer Mitarbeiter (w/m/d) veröffentlicht. Die Einsatzdienststelle ist das Institut für Tierproduktion in Dummerstorf.