BRS News
Online-Vortragsveranstaltung "DigiMilch: Einblicke in die Zukunft der Milcherzeugung"
Im Rahmen des Experimentierfelds DigiMilch
untersuchen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft smarte Ideen für Feld, Stall und Melkstand. Gemeinsam mit engagierten Landwirten und Landwirtinnen, welche die Technik in ihrem Betrieb einsetzen, prüfen die Mitarbeiter die Eignung der einsetzbaren Technik und erfassen die Einsatzerfahrungen. In einer Online-Vortragsveranstaltung am 17. Juni 2021 stellen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Projekts die aktuellen Ergebnisse aus dem Experimentierfeld vor. Experten und Expertinnen der Agrarbranche sowie Wirtschaftspartner informieren in ihren Vorträgen über aktuelle Themen im Bereich der Digitalisierung sowohl in der Außen- als auch in der Innenwirtschaft. Weiterhin berichten Landwirte und Landwirtinnen von ihren Erfahrungen aus der Praxis.
Milch: Landschaftspflegerin, Insektenschützerin, Grasveredlerin

Ab sofort gibt es bei der Landesvereinigung der Milchwirtschaft NRW e.V. neue Hofbanner zu bestellen, die das Thema Milchwirtschaft und Nachhaltigkeit
aufgreifen. Kuhmilch als Originalprodukt sowie die Kuh als Grasveredlerin, Landschaftspflegerin und Insektenschützerin stehen im Fokus. Die Hofbanner im breiten Querformat werden die Aufmerksamkeit auf das Originalprodukt – die Milch – und die Produzentin – die Kuh – lenken.
Fachartikel der SVLFG zu Unfällen in der Rinderhaltung - Der Deckbulle im Fokus
Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) will die Unfallzahlen mit der überarbeiteten Unfallverhütungsvorschrift senken. Die seit 1. April geltende Fassung der Vorschrift für Sicherheit und Gesundheitsschutz Tierhaltung
(VSG 4.1) zielt unter anderem auf eine stärkere Trennung des Deckbullen von der Milchviehherde ab. Die Gefährdungen in der Rinderhaltung spiegeln sich in der Unfallstatistik der SVLFG wider: Von insgesamt etwas über 64.000 meldepflichtigen Unfällen ereigneten sich etwa ein Viertel im Bereich der Tierhaltung. Bullen verursachten knapp 400 Unfälle, von denen zwei tödlich endeten. Der SVLFG-Fachartikel Der Deckbulle im Fokus
beschreibt den fachgerechten Einsatz und Umgang mit Deckbullen.
Tierwohl in der Nutztierhaltung: Online-Umfrage gestartet
Die Frage, wie wir mit unseren Nutztieren umgehen, ist in der Öffentlichkeit sehr präsent und wird kontrovers diskutiert. Wie sollten die Haltungsbedingungen im Stall sein, können die Tiere ihr natürliches Verhalten ausleben, wie geht es Ihnen bei Transport und Schlachtung? Das Thema hat viele Facetten – doch welche Tierwohlaspekte sind der Bevölkerung besonders wichtig? Dazu soll eine Online-Umfrage Aufschluss geben, an der sich alle beteiligen können. Die Umfrage wird im Rahmen des Projekts Nationales Tierwohl-Monitoring (NaTiMon)
durchgeführt, ein vom Bundeslandwirtschaftsministerium gefördertes Verbundprojekt, das vom Thünen-Institut in Braunschweig koordiniert wird. In dem Projekt werden die Grundlagen für ein regelmäßiges, indikatorengestütztes Tierwohl-Monitoring erarbeitet.
Feldtafeln erklären die Leistungen der KULAP-Betriebe

Damit die vielfältigen Leistungen der Landwirtschaft für die breite Gesellschaft in Bayern sichtbar werden, stellt die Landwirtschaftsverwaltung Feldtafeln zum Kulturlandschaftsprogramm zur Verfügung, mit denen Landwirte ihre KULAP-Flächen kennzeichnen können. Die Kernbotschaften der Schilder sind: Landwirte tun etwas für Artenvielfalt, Boden, Wasser und Klima. Feldtafeln gibt es momentan zu den folgenden Maßnahmen:
Niedersachsen: Hofnahe Schlachtungen bald möglich
Die mobile Schlachtung von Nutztieren ist künftig auch direkt auf dem landwirtschaftlichen Betrieb möglich. Der Niedersächsische Landtag stimmte heute für einen entsprechenden Antrag der Regierungskoalition. Zunächst muss im Juli auf EU-Ebene eine Änderung der bisherigen Rechtslage erfolgen. Danach wird es möglich sein, bis zu drei Rinder, sechs Schweine oder drei Pferde im Herkunftsbetrieb unter Verwendung einer mobilen Schlachteinheit zu schlachten. Die mobile Einheit gehört dabei zu einem zugelassenen Schlachtbetrieb. Die Einhaltung der EU-weit geltenden Hygienestandards muss gewährleistet werden. Der gesamte Schlachtvorgang unterliegt einer amtlichen Kontrolle. Mit Hilfe von EU-Fördergeld der Maßnahme Verarbeitung und Vermarktung
können Kleinunternehmer sowie entsprechende Erzeugerzusammenschlüsse bei der Anschaffung mobiler Schlachteinheiten unterstützt werden.
Jodstatus von Konsumenten von Milchalternativen
Milch ist die Hauptquelle für Jod in Großbritannien; der Konsum und die Beliebtheit von Milchalternativen auf pflanzlicher Basis nehmen jedoch zu. Für die Verbraucher besteht möglicherweise das Risiko eines Jodmangels, da Milchalternativen, sofern sie nicht angereichert sind, eine geringe Jodkonzentration aufweisen. Ziel einer britischen Untersuchung war es, die Jodaufnahme und den Jodstatus von Konsumenten von Milchalternativen mit dem von Kuhmilchkonsumenten zu vergleichen. Milchalternative Getränke wurden von 4-6 % der untersuchten Konsumenten konsumiert (n 185; n 88 konsumierten diese Getränke ausschließlich). Die Jodaufnahme war bei ausschließlichen Konsumenten von Milchalternativen signifikant niedriger als bei Kuhmilchkonsumenten (94 vs. 129 µg/d; P < 0-001). Diese Daten zeigen, dass Konsumenten von nicht angereicherten Milchalternativgetränken einem Risiko für Jodmangel ausgesetzt sind. Da immer mehr Menschen Milchalternativgetränke konsumieren, ist es wichtig, dass diese Produkte entsprechend angereichert werden, um einen ähnlichen Jodgehalt wie Kuhmilch zu erhalten.
Ökotest findet Mineralöl in vielen veganen und vegetarischen Wurstnachbauten
Es gibt einige gute Gründe, Würstchen ohne Fleisch zu braten. Unter der Pelle verbirgt sich aber nicht immer nur Gesundes. 18 der 20 vegetarischen und veganen Bratwürste im Test enthalten Mineralöl
, schreibt Ökotest
auf ihrer Internetseite. In fünf sollen sogar Pestizide gefunden worden sein.
MSD Landwirteakademie Kompakt Rind

Im Rahmen des Fortbildungsformates Landwirteakademie Kompakt
der MSD Tiergesundheit findet am Mittwoch, den 23.06.2021 von 19.30 - 20.30 Uhr ein Online-Seminar zum Thema Auswirkungen von Hitzestress auf die Eutergesundheit und mögliche Gegenmaßnahmen
mit Dr. Theresa Scheu, Lehr- und Versuchsanstalt für Viehhaltung Hofgut Neumühle, statt.
Neuauflage der NRW Bauschrift Mastbullen-, Fresser-, Mastkälber- und Mutterkuhhaltung
Die von der Landwirtschaftskammer NRW erstmals im Jahr 2015 erschienene NRW Bauschrift Kälber-, Färsen-, Mastkälber-, Fresser-, Mastbullen- und Mutterkuhhaltung befindet sich in der fachlichen Überarbeitung und wird in Zukunft in zwei gesonderten Schriften erscheinen: Der aktuell fertig gestellten NRW Bauschrift Mastbullen-, Fresser-, Mastkälber- und Mutterkuhhaltung und einer im weiteren Jahresverlauf erscheinenden (Neu)Auflage zur Kälber- und Färsenhaltung. Die von Experten der Landwirtschaftskammer NRW zusammengestellten Fachinformationen zur Rinderhaltung geben aktuelle Empfehlungen für den Bau und die Ausstattung von Rindermast- und Mutterkuhställen. Neben den überarbeiteten baulichen Anforderungen sind neue rechtliche Rahmenbedingungen und neue Erkenntnisse zum Tierwohl aufgenommen. Die Fachschrift gibt umfassende Hintergrundinformationen, praktische Tipps und verschiedene Planungsbeispiele. Bezogen werden kann diese Broschüre für 20 Euro über den Fachbereich 51 in Münster unter ute-bodin@lwk.nrw.de.