BRS News

12.05.2021

Frühjahrsausgabe des QS-Tierarzt-Magazins "Zum Hofe"

(c)QS: Tierarzt-Magazin "Zum Hofe" (FJ 2021)

Die neue Ausgabe der Zum Hofe ist erschienen! In der Frühjahrsausgabe des QS-Tierarzt-Magazins dreht sich alles um das Thema Tiergesundheitsdaten. Wird ein Schwein zum Schwanzbeißer, weil es nicht gesund ist? Dieser und weiteren spannenden Fragen geht ein Forschungsprojekt der Christian-Albrechts-Universität in Kiel aktuell auf den Grund. Daneben finden Sie in der neuen Ausgabe ein Interview mit Dr. Rolf Mansfeld, seines Zeichens Fachgutachter an der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) zum Thema Integrierte Tierärztliche Bestandsbetreuung (ITB) in der Rinderhaltung. Zudem liefert die Frühjahrsausgabe einen Überblick über die aktuellen Verbrauchszahlen aus der QS-Antibiotikadatenbank.

Sichern Sie sich ihr Exemplar und abonnieren Sie die Zum Hofe kostenfrei per E-Mail oder per Post. Außerdem besteht die Möglichkeit, das Magazin auf der als PDF-Datei herunterzuladen.

 
12.05.2021

Bundeskabinett beschließt neues Klimaschutzgesetz

In seiner heutigen Sitzung hat das Bundeskabinett das neue Bundes-Klimaschutzgesetz beschlossen. Es sieht vor, die Treibhausgasemissionen im Vergleich zum Jahr 1990 schrittweise zu senken, bis 2030 um mindestens 65 Prozent und bis 2040 um mindestens 88 Prozent. Bis 2045 soll die Netto-Treibhausgasneutralität erreicht werden. Dazu erklärte Bundesministerin Klöckner, die neuen Sektorziele für die Landwirtschaft seien ambitioniert und zu deren Erreichen wären entsprechende unterstützende Maßnahmen und Finanzmittel notwendig. Die Land- und Forstwirtschaft seien die einzigen Wirtschaftsbereiche, die Kohlenstoff auf natürliche Weise speichern können. Und anders als andere Sektoren werden sie es nicht leisten können, emissionsfrei zu werden, da sie in biologischen Systemen arbeiten.

 
12.05.2021

Einbeziehung von Tierwohlverbesserungsgenehmigungen in das Baurecht abgelehnt

Während das Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung mit Hochdruck an der Weiterentwicklung der Tierhaltung in Deutschland arbeitet, beschließt der Deutsche Bundestag nun eine Änderung des Baugesetzbuchs ohne Genehmigungsmöglichkeit für den Umbau der Ställe für mehr Tierwohl. Dieses Versäumnis ist ein politisches Armutszeugnis. Es ist der Beleg, dass es an einem echten politischen Willen für mehr Tierwohl in den Ställen fehlt. Mit der neuen Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung wurden Vorgaben beschlossen, die durch die aktuelle Gesetzeslage baurechtlich nicht umsetzbar sind. Es wurde ein finanzielles Förderpaket aufgelegt, das mangels Baurecht nicht in Anspruch genommen werden kann, kritisiert der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied.

 
12.05.2021

Pflanzliche Ernährung - es geht ums Geld

Ernährungstrends sind weitaus politischer und wirtschaftlich motivierter als es häufig scheint. Schätzungen für den globalen Markt für vegane Lebensmittel gehen inzwischen davon aus, dass er jedes Jahr um fast 10 % wächst und bis 2026 etwa 24,3 Milliarden US-Dollar erreichen wird. Die Konzerne der Agrarindustrie haben Interesse an dieser Bewegung, da der pflanzliche Lebensstil große Gewinnspannen generiert. Preiswerte Rohstoffe (wie Proteinextrakten, Stärken und Ölen) erhalten durch Ultraverarbeitung einen Mehrwert. Um die Herausforderungen der Zukunft in Bezug auf hochwertiges Eiweiß und der Mikronährstoffe weltweit zu meistern, bleiben Nahrungsmittel tierischen Ursprungs jedoch von grundlegender Bedeutung. Die Tierhaltung spielt eine entscheidende Rolle bei der Armutsbekämpfung und der Verbesserung der Lebensgrundlagen in ärmeren Ländern. In vielen Teilen der Welt, in denen pflanzliche Landwirtschaft mit Dung, Zugkraft und Rohstoffverwertung verbunden ist, kann die Tierhaltung nicht aus der Gleichung gestrichen werden.

 
12.05.2021

Innovationspreis Moderne Landwirtschaft

Die Landwirtschaft gehört zu den innovativsten Branchen überhaupt, egal ob es um den Einsatz neuer Technologien oder die Schaffung neuer Vertriebsprozesse geht. Um mehr Anreize für zukunftsfähige Lösungen für die Entwicklung der Landwirtschaft allgemein sowie für Herausforderungen im Klima-, Umwelt- und Artenschutz zu finden und diesen auch die entsprechende Öffentlichkeit zu verschaffen, wurde der gemeinsame Award vom Netzwerk f3 und dem Forum Moderne Landwirtschaft ins Leben gerufen. Dieser startet ab 2021. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

 
11.05.2021

AGRARDIALOG erzielt erste Ergebnisse

Landwirtschaft, Lebensmittelhandel und Verarbeitungswirtschaft haben im AGRARDIALOG mehrere Modellprojekte auf den Weg gebracht. Die Vertreter der teilnehmenden Organisationen und Unternehmen haben sich in den Arbeitsgruppen Milch, Schwein und Herkunftskennzeichnung auf folgende Maßnahmen verständigt:

 
11.05.2021

MSD-Landwirteakademie Kompakt Schwein

MSD Landwirte Akademie

Im Rahmen des neuen Fortbildungsformat Landwirteakademie Kompakt der MSD Tiergesundheit sollen in kurzen Blöcken von etwa einer Stunde in regelmäßigen Abständen Wissen vermittelt und aktuelle Themen diskutiert werden. Die nächste Veranstaltung der Reihe findet am Dienstag, den 25.05. von 15:00 – 16:00 Uhr zum Thema Sauenfruchtbarkeit statt. Die dritte Landwirteakademie Kompakt wird am 22.06. stattfinden.

 
11.05.2021

Online-Seminar "Neue Anforderungen an die Schweinehaltung - Was ändert sich und ab wann ist es umzusetzen?"

Das Thüringer Landesamt für Landwirtschaft und Ländlichen Raum (TLLR Thüringen) lädt im Rahmen des Netzwerk Fokus Tierwohl am 02.06.2021 von 19.00 - 20.30 Uhr zur Online-Veranstaltung Neue Anforderungen an die Schweinehaltung - Was ändert sich und ab wann ist es umzusetzen? ein. Mit Veröffentlichung der konsolidierten Fassung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung (TierSchNutztV) im Bundesgesetzblatt beginnen auch die Übergangsfristen für Umbaumaßnahmen in Betrieben mit Sauenhaltung. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Änderungen, die alle Haltungsabschnitte betreffen. Im Online-Seminar werden die wesentlichen Änderungen, die sich aus der novellierten TierSchNutztV und den Ausführungshinweisen ergeben, vorgestellt.

 
11.05.2021

OVID: CO2-Ab­ga­be ver­treibt Er­näh­rungs­in­dus­trie aus Deutsch­land

Der Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland e.V. (OVID) weist darauf hin, dass aufgrund unzureichender Berechnungsgrundlagen in der vom Bundeskabinett Ende März beschlossenen Carbon-Leakage-Verordnung deutschen Herstellern von Speiseöl, Malz, Getreideprodukten sowie Nudeln und Teigwaren die Abwanderung ins Ausland drohe. So würden etwa für die Ölmühlenindustrie europäische Daten zum Energieverbrauch herangezogen, die aber für Deutschland nicht repräsentativ sind. Es kann nicht sein, dass die südeuropäische Olivenöl- der deutschen Rapsölproduktion gleichgestellt wird. Einer Olive lässt sich mit relativ wenig Energie Öl entlocken. Versuchen sie das mal bei einem Rapskorn, so OVID-Präsidentin Jaana Kleinschmit von Lengefeld.

 
10.05.2021

Neues EU-Referenzzentrum für den Tierschutz bei Wiederkäuern und Equiden

ADT - Die Europäische Kommission hat beschlossen, ein Referenzzentrum der Europäischen Union für den Tierschutz bei Wiederkäuern und Equiden zu benennen. Dieser Schritt ist am 10. Mai 2021 mit der Veröffentlichung des Durchführungsbeschlusses 2021/755 im Amtsblatt L 163 vollzogen worden. Den Zuschlag erhielt das Konsortium unter der Leitung der schwedischen agrarwissenschaftlichen Universität und des schwedischen Zentrums für Tierschutz in Uppsala, dem auch die Universität für Bodenkultur Wien (Österreich), die Ellinikos Georgikos Organismos-Dimitra/Forschungsanstalt für Veterinärmedizin (Griechenland), das nationale Institut für Landwirtschaft, Lebensmittel und Umwelt (Frankreich), das University College Dublin (Irland) und das Instituto Zooprofilattico Sperimentale dell’Abruzzo e del Molise G. Caporale(Italien) angehören. Der Beschluss gilt ab dem 1. Juli 2021 und die Benennung gilt zunächst für einen Zeitraum von 5 Jahren. Die Referenzzentren haben die Aufgabe, horizontale Tätigkeiten der Kommission und der Mitgliedstaaten im Zusammenhang mit den Anforderungen an die amtlichen Tierschutzkontrollen zu unterstützen.

Weitere Hintergrundinformationen sowie die Arbeitsprogramm, die aber noch nicht für 2021 vorliegen, finden Sie auf der Homepage der KOM: