BRS News
QS: Neuerungen in der QS-Systemkette Fleisch und Fleischwaren ab 2021
Die Fachbeiräte Rind und Schwein bzw. Geflügel haben auf ihrer letzten Sitzung die Revisionen und Neuerungen für die QS-Anforderungen ab 2021 beschlossen. Ab dem 19. Oktober können auf der QS-Webseite die aktualisierten Leitfäden sowie die Erläuterungen für den Bereich Landwirtschaft, die ab dem 1. Januar 2021 gültig werden, eingesehen und kommentiert werden. Die finalen Leitfäden, Anlagen und Checklisten werden ab dem 1. Dezember zum Download bereitgestellt.
FML - der talk: " Frauen in der Landwirtschaft", heute, 19:00 Uhr
Ohne sie läuft es nicht: Frauen in der Landwirtschaft. Rund 36 Prozent aller in der Landwirtschaft hierzulande Tätigen sind Frauen. Und obwohl, laut einer Umfrage von agriEXPERTS, 35 Prozent von ihnen einen Hochschulabschluss haben, hinkt Deutschland mit nur 10 Prozent weiblichen Führungskräften im Agrarbereich weit hinter dem EU-Durchschnitt von 28 Prozent her. Wir haben drei tolle Frauen für unseren Webtalk gewinnen können - und zwar:
- Cornelia Horsch, HORSCH Maschinen GmbH
- Petra Bentkämper, Präsidentin des Deutscher LandFrauenverband e.V.
- Marie Saudhof, AgrarScout vom Ackerbaubetrieb aus Sachsen-Anhalt, aktuell Fachberaterin für Schweinehaltende Betriebe.
Die Moderation übernimmt Sven Oswald. Teilnahme ist nach Registierung möglich.
Mit dem „Low-Cost-Betrieb“ auch in Krisenzeiten rentabel wirtschaften
In der aktuellen proteinmarkt-Betriebsreportage berichtet der 57-jährige Landwirt Thomas Apelt über seine Erfahrungen mit dem Vollweidesystem. Das ist die günstigste Art der Fütterung und wir brauchen keine großen Maschinen
, erklärt der Landwirt und erläutert: Durch die geringen Produktionskosten können wir Krisen wie die BSE-Krise oder sinkende Milchpreise besser verkraften. Wir haben eben ein geringeres Risiko, da wir weniger Kosten haben
, fasst Apelt zusammen.
Tierhaltung in Europa: Wie sieht Nachhaltigkeit aus?
Animal Health Europe hatte zu einer Online-Veranstaltung am 09. September zum Thema Tierhaltung in Europa: Wie sieht Nachhaltigkeit aus?
eingeladen. Mehr als 500 Teilnehmer nahmen an der Online-Veranstaltung teil. Jetzt können die Vorträge heruntergeladen werden und die Veranstaltung nachträglich gestreamt werden.
Betrieb in Stadtnähe – dem Verbraucher zu nah?
Gerichtsverfahren wegen Kuhglocken, krähenden Hähnen und Stallneubauten; oder Menschen, die sich auf Wirtschaftswegen, Wiesen, Weiden und Feldern rücksichtslos verhalten, nicht angeleinte Hunde und deren Hinterlassenschaften in Futterflächen – das Miteinander von Stadt und Land
funktioniert nicht immer reibungslos. DIALOG MILCH hat einen Landwirt in Stadtnähe nach seinen Erfahrungen gefragt. Das Ergebnis: freundlicher Dialog hilft.
Interaktion mit Menschen und positive Emotionen bei Rindern
Um gutes Wohlergehen zu gewährleisten, sollte Nutztieren die Gelegenheit geboten werden, positive Emotionen wie z. B. Freude zu erfahren. Dies könnte sich weiterhin positiv auf den Gesundheitszustand und somit auf die Produktivität der Tiere auswirken. Das hat die Tierärztin Annika Katharina Marie Lange von der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Wien im Rahmen ihres Forschungsprojektes Interaktion mit Menschen und positiven Emotionen bei Rindern
herausgefunden.
Für perfekten Milchschaum: Online-Messsystem gewährleistet beständige Milchqualität
idw - Häufig lassen sich einzelne Produktionschargen von ansonsten einwandfreier H-Milch nicht zufriedenstellend aufschäumen und führen zu Reklamationen bei den Herstellern. Noch ist der genaue Auslöser dafür unbekannt. In einem Forschungsprojekt geht die Universität Hohenheim in Stuttgart der Ursache auf den Grund und entwickelt ein Onlineüberwachungs-System für die Produktion von H-Milch. Ziel ist es, möglichst früh solche Produktveränderungen zu erkennen, die zu einer verschlechterten Aufschäumbarkeit führen. Mit seiner Fördersumme von rund 440.000 Euro zählt zählt das Projekt zu den Forschungsschwerpunkten in Hohenheim.
i.m.a.-Unterrichtsposter informiert über die digitale Arbeitswelt der Bauern

Die Technik in der Landwirtschaft wandelt sich stetig. Für Laien kaum wahrnehmbar, haben Computer und Satellitensteuerung im Maschinenpark der Bauernfamilien längst Einzug gehalten. Inzwischen sind auch Tierställe und Scheunen vernetzt, wird auf dem Bauernhof digital und nachhaltig gearbeitet. Wie das im Detail funktioniert, vermittelt jetzt ein neues i.m.a-Unterrichtsposter: Smart Farming
heißt das Lehr- und Lernmittel für die siebenten bis zehnten Schulklassen.
Was ist uns die Milch wert?
Der erste Sonntagstalk von DIALOG MILCH greift online am Sonntag, 25. Oktober 2020, von 11:30 bis 12:00 Uhr gleich ein brandaktuelles Thema auf: Was ist uns die Milch wert?
Dazu diskutieren der Landwirt und Milchkuhhalter Basti Bützler aus der Nordeifel, Andreas Möller, Autor des Buches Zwischen Bullerbü und Tierfabrik
, und Dr. Rupert Ebner, Tierarzt und Vorstandsmitglied von Slowfood Deutschland e. V. Moderiert wird die Runde von Hans Wortelkamp von B&L Medien.
Interessierte sind eingeladen, ihre Fragen zu dem Thema Was ist uns die Milch wert?
einzusenden. Dazu genügt eine Nachricht an die E-Mail-Adresse info@dialog-milch.de. Die Fragen werden im Vorfeld gesammelt und nach Möglichkeit in der Sendung aufgegriffen.
Die Diskussionsrunde wird live über die Facebook-Seite von DIALOG MILCH, den YouTube-Kanal von Nordeifel Agrarvideos sowie Landwirt RADIO übertragen.
Obst und Gemüse: Mangel an Pflanzenschutzmitteln führt zu steigenden Importen
Bei Obst und Gemüse droht Deutschland nach Einschätzung des Bundesausschusses Obst und Gemüse (BOG) und des Industrieverbands Agrar e. V. (IVA) eine wachsende Abhängigkeit von Importen aus dem Ausland. Schon heute sind im Obst- und Gemüseanbau gegen zahlreiche Pflanzenschädlinge hierzulande keine wirksamen Pflanzenschutzmittel mehr zugelassen. Oft können die Anbauer nur auf kurzfristige Notfallzulassungen hoffen.
Durch eine künftig noch schlechtere Verfügbarkeit von Pflanzenschutzmitteln zur Kontrolle von Schädlingen, Pilzen und Unkräutern könnte der heimische Anbau durch die Ausbreitung resistenter Schädlinge und Pilzerreger und die damit einhergehenden Ernterisiken weiter zurückgedrängt werden. Darauf wiesen heute BOG und IVA bei einem gemeinsamen Pressegespräch hin.