BRS News

24.02.2021

Erste virtuelle Eberschau der Besamungsunion Schwein (BuS) am 10. März

BUS: virtuelle Eberschau am 10. März 2021

Die Besamungsunion Schwein (BuS) lädt zu ihrer ersten virtuellen Eberschau am 10. März (von 13:30 - 15:00 Uhr) ein. Vorgestellt wird ein Angebot an Vor- und Enstufenebern. Zusätzlich wird eine virtuelle Führung durch die Labore angeboten. Eine Teilnahme ist nur nach Voranmeldung möglich.

 
24.02.2021

Algen-Zusatz zur Reduzierung von Methanemissionen in der Rinderfütterung gewinnt internationalen Preis

Ein australisches Unternehmen, das ein vom Scientific and Industrial Research Organisation (CSIRO) entwickeltes Algen-Futtermittel vertreibt, hat einen internationalen Preis in Höhe von 1 Million Dollar gewonnen. Die Meersalge Asparagopsis reduziert die Menge an Treibhausgasen, die Rinder während ihrer Verdauung in die Atmosphäre emitieren. Der Gewinn solle dafür genutzt werden, um einen internationalen kommerziellen Fonds zu gründen, der den kommerziellen Anbau und Vetrieb der Algen fördern soll. Aktuell werden Qualitätssicherungsprozesse durchgeführt.

 
24.02.2021

Web-Seminar: Was kommt auf die sauenhaltenden Betriebe zu? Das tiergerechte Deckzentrum im Fokus

Durch die Änderungen der TierSchNutztVO kommen auf die SauenhalterInnen erhebliche Änderungen im Management sowie in der Aufstallung zu. Beispielsweise muss im Deckzentrum eine Gruppenhaltung der Sauen eingeführt werden. Doch welche gesetzlichen Vorgaben sind bis wann zu erfüllen? Welche Umbaukonzepte gibt es, was passt zu dem jeweiligen Betrieb, was bedeutet die Gruppenhaltung für die Sauen und für die Landwirte? Diese Fragen versucht die Landwirtschaftskammer Niedersachsen in einem Webseminar zu erläutern. Die Teilnahme ist kostenlos.

1. Termin: 11.03.2021 14-15:30 Uhr

2. Termin: 31.03.2021 19-20:30 Uhr

 

 
24.02.2021

Kosten und Erfahrungen mit höheren Tierwohlstandards in der österreichischen Schweinemast

Die gesellschaftliche Akzeptanz für die Schweinehaltung auf der Basis von gesetzlichen Mindeststandards gerät auch in Österreich zunehmend unter Druck. Vor diesem Hintergrund analysiert der vorliegende Beitrag zum einen die Mehrkosten von höheren Tierwohlstandards mit zusätzlichem Platzangebot, Einstreu und Auslauf sowie gentechnikfreier Fütterung und ohne Kupieren von Schwänzen. Zum anderen wurden im Rahmen von qualitativen Interviews die Erfahrungen von Landwirtinnen und Landwirten mit höheren Tierwohlstandards ermittelt. Die errechneten Mehrkosten ohne Einrechnung von öffentlichen Geldern variierten je nach Tierwohlstandard zwischen rund 6 und 48,5 € pro Mastschwein als Folge höherer Kosten für Stallplatz, Einstreu und Mehrarbeit. Öffentliche Gelder vermochten die Mehrkosten nur zwischen 40 % und 70 % abzufedern. Die Lücke müsste über höhere Markterlöse erzielt werden. Die beteiligten Landwirte selber zeigten sich zufrieden.

 
24.02.2021

Ausbildungsleitbild für den Beruf Landwirt/in liegt vor

Leitbild / Zukunftsbild für die Aus- und Fortbildung im Beruf Landwirt*in

In gemeinsamer Aktion haben in Schleswig-Holstein Landwirtschaftskammer, Ausbilder, Lehrkräfte, MELUND und Verbände ein Leitbild für die Berufsausbildung zum Landwirt/zur Landwirtin und zur Fachschul-/Meisterfortbildung in der Landwirtschaft erarbeitet. Es wurde im Dezember 2020 auf der Sitzung des Unterausschusses Landwirt/in des Berufsbildungsausschusses beschlossen.

Das Leitbild soll als Kompass für alle Ausbilder/innen in Betrieb, Schule/Lehrgang und Überbetrieblicher Ausbildung wirken und formuliert anzustrebende persönliche Kompetenzen, Werte und Haltungen, die für eine erfolgreiche Berufsausübung wichtig sind. Das Leitbild finden Sie hier

 
24.02.2021

Fleischloses Menü in der Schulkantine: Bauern protestieren in Lyon

Wegen einer vom Rathaus in Lyon verhängten Einführung einiger fleischloser Menüs in der Schulkantine protestierten dort mehrere Dutzend Landwirte, die mit einigen Kühen per Traktor angereist waren. Das Rathaus erklärte, dass auf Wunsch des Staatlichen Schulamtes ein Abstand von zwei Metern zwischen den Kindern in der Kantine einzuhalten sind, was bedeutet, dass weniger Kinder zur gleichen Zeit essen können. Die vorübergehende Verwendung eines fleischfreien Menüs solle den Service vereinfachen. Das Rathaus kommunizierte die Absicht, im Jahr 2022 für die Schulverpflegung mehr vegetarische Alternativen vorzuschlagen.

 
23.02.2021

Land Brandenburg bringt Leitfaden zu Anbauregelungen in ASP-Gebieten heraus

Das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz Brandenburg hat einen Leitfaden für Anbauregelungen in ASP-Gebieten veröffentlicht. Die Anbauregelungen gelten für Flächen,die in fest abgegrenzten (eingezäunten) Kernzonen und weißen Zonen der ASP-Restriktionszonen liegen. Ziel ist es, den Landwirtinnen und Landwirten, Grundstückseigentümerinnen und –eigentümern sowie Jägerinnen und Jägern Informationen an die Hand zu geben, wie in den Gebieten, die landwirtschaftliche Nutzung unter der Voraussetzung der Seuchenbekämpfung so erfolgen kann, dass insbesondere für Betriebe mit Tierhaltung die Futterversorgung sichergestellt ist. So sollen beispielsweise die ökologischen Vorrangflächen in die weißen Zonen gelegt werden. Das erleichtert die Bejagung von Wildschweinen, die den ASP-Erreger verbreiten. Kulturen, die Wildschweine anziehen, insbesondere der Maisanbau, sollen so weit wie möglich auf Flächen außerhalb der Kernzone verlagert werden. Innerhalb der Kernzone können Sommergetreide oder Körnerleguminosen beziehungsweise niedrig wachsende Kulturen angebaut werden. Der Leitfaden enthält außerdem ausführliche Empfehlungen zur Anlage und zu Fördermöglichkeiten von Bejagungsschneisen, die gerade auf größeren Schlägen sinnvoll sein können.

 
23.02.2021

Verbotspolitik der Bundesregierung gefährdet Landwirtschaft

Anlässlich eines informellen Austauschs zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Landwirtschaftsverbänden fordert der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, die Bundesregierung auf, die Landwirtschaftspolitik in Deutschland grundsätzlich zu verändern: "Wir erleben eine langjährige Fehlentwicklung. Es braucht jetzt eine Umkehr. Die Verbotspolitik der Bundesregierung gefährdet unsere Landwirtschaft. Verbotspolitik mit pauschalen Auflagen schadet dem Naturschutz. Die geplanten Einschnitte durch das Insektenschutzpaket gehen einseitig zu Lasten der Bauern.

 
23.02.2021

Bayern: Neue Hundestaffel für Afrikanische Schweinpest ausgebildet

In Bayern haben am 22.02. die ersten fünf Teilnehmer der neuen ASP-Hundestaffel die Abschlussprüfungen als Kadaversuchhunde für die Afrikanische Schweinepest (ASP) absolviert. Die aktuelle Hundeausbildung erfolgt im Rahmen eines Kooperationsprojekts des Jagd-Gebrauchshund-Vereins Bayern e.V., des Jagdkynologischen Arbeitskreises Bayern e.V. und des Bayerischen Jagdverbands e.V.. Ziel ist es, schnellstmöglich eine komplette ASP-Hundestaffel für ganz Bayern zur Fallwildsuche aufzubauen. Diese soll aus rund 30 bis 40 Kadaversuchhunden und zugehörigen Hundeführern bestehen, die im Ausbruchsfall neben modernster Drohnentechnik und Wärmebildkameras eine schnelle und effektive Fallwildsuche sicherstellen. Der Aufbau der Hundestaffel wird vom Umweltministerium mit insgesamt rund 150.000 Euro gefördert.

 
23.02.2021

Erste Auflage der Pigdays mit über 700 Teilnehmern

Bei der Premiere der virtuellen Live-Seminarreihe Pigdays, zu der die AGRAVIS Raiffeisen AG gemeinsam mit Kooperationspartner Topigs Norsvin an vier Tagen im Januar und Februar 2021 einlud, drehte sich an vier aufeinanderfolgenden Themenabenden alles rund um die Schweinehaltung. Renommierte Fachleute diskutierten mit den Teilnehmer*innen zu den aktuellen Schwerpunktthemen Schweinemarkt, Tierwohl, Nachhaltigkeit und Genetik ab. Die zentralen Fragen: Welche Herausforderungen erwarten die Schweinehalter im Jahr 2021 und mit welchen Lösungen können Tierhalter ihren Betrieb zukunftssicher aufstellen?