BRS News

19.06.2020

Gesing Tierzucht GmbH hat zum 1. Juni 2020 den Vertrieb von PIC-Sauen in Niedersachsen und Schleswig-Holstein übernommen

Anfang des Jahres haben die PIC Deutschland GmbH und die Gesing Tierzucht GmbH bekanntgegeben, dass sie die seit zwei Jahren erfolgreich bestehende Zusammenarbeit im Vertrieb von PIC-Genetik deutlich ausbauen wollen. Nachdem die Gesing Tierzucht GmbH im Juli 2018 deutschlandweit den Vertrieb der DANIC®-Genetik übernommen hat und seit September 2019 für die Vermarktung der PIC-Camborough-Jungsauen in Nordrhein-Westfalen verantwortlich ist, folgte nun der nächste Schritt.

 
19.06.2020

VzF und Porcus Sanus gehen ihren Weg in Zukunft gemeinsam

VzF - Ein Geschäftsbesorgungsvertrag regelt die gemeinsame Zusammenarbeit im Büro in Herzlake. Das operative Geschäft von Porcus Sanus wird zum 01.07.2020 an den VzF abgegeben, das Büro in Herzlake wird die VzF-Niederlassung im Weser-Ems-Raum. An diesem Standort werden zukünftig ca. 750.000 bis 800.000 Tiere gebündelt und logistisch betreut sowie mit allen Dienstleistungen rund ums Schwein versehen. Die VzF GmbH betreut somit in der Vermarktung ca. 1,85 Mio. Mastschweine und 1,70 Mio. Ferkel. Gemeinsam ist man den schwierigen Aufgaben der Zukunft besser gewachsen und somit ein sehr kompetenter Ansprechpartner in der Region für alle Fragen der Schweinehalter.

 
18.06.2020

Auswirkung von verschiedenen Verfahren der Güllebehandlung auf das Wachstum von Deutschem Weidelgras und die Nährstoffdynamik des Boden

Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) hat drei innovative und praxisnahe Masterarbeiten in der Pflanzenproduktion ausgezeichnet. Eine unabhängige Jury wählte im Auftrag des DLG-Vorstandes aus den insgesamt 25 eingereichten, sehr guten Arbeiten drei besonders herausragende aus. Die Preisträger kommen in diesem Jahr von der Universität Hohenheim, der Technischen Universität in München und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Der Preis ist nach Wilhelm Rimpau, dem Vater der deutschen Pflanzenzüchtung und Gründer der Saatzuchtabteilung der DLG, benannt.

 
18.06.2020

Neuseeland: Die Landwirtschaft muss Teil der Lösung sein

Im November brachte Premierministerin Jacinda Ardern mit parteiübergreifender Unterstützung das Null-Kohlenstoff-Gesetz durch das Parlament. Darin werden die Methan-Ziele von anderen Treibhausgasen getrennt, mit dem Ziel, das biogene Methan bis 2030 um 10% und bis 2050 um 24-47% zu reduzieren. Die Landwirtschaft ist für Neuseeland unglaublich wichtig, sagte sie. Aber sie muss auch Teil der Lösung sein. Deshalb haben wir auf die Wissenschaft und auch auf die Industrie gehört und ein spezifisches Ziel für biogenes Methan geschaffen.
Neuseeland forscht an der klimaschlauen Kuh. Spezialisierte Zuchtprogramme konzentrieren sich auf Tiere, die hitzebeständiger, widerstandsfähiger und produktiver sind. Züchterisch soll auf die genetische Neigung zu niedrigerem Methanausstoß während des Verdauungsprozesses Einfluss genommen werden. Hinsichtlich der Hitzetoleranz findet beispielsweise die Fellfarbe Beachtung. Für diese Zuchtprogramme werden Tiere im Hochleistungssegment einbezogen. Weiterhin wird in Neuseeland an der Meeresalge Asparagopsis als Futterzusatz in der Rinderfütterung geforscht. Die Beimengung in Höhe von 2 % verringere den Methanausstoß der Wiederkäuer um durchschnittlich 80 %. Die hierfür erforderliche Massenproduktion des Seegrases auf kosteneffiziente Weise sei momentan der limitierende Faktor.

 
18.06.2020

Tierhaltung verursacht 4,12 Prozent an den Gesamtemissionen Deutschlands

(c) BZL: C02 - Speichervermögen der Weidehaltung

Seit 1990 sei der Methanausstoß in der Landwirtschaft um etwa 25 Prozent gesenkt worden. Dennoch emittiere die Rinder- und Milchviehhaltung 30 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent, die gesamte Landwirtschaft verursache 34 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent. Dies entspreche einem Anteil von 3,6 bzw. 4,12 Prozent an den Gesamtemissionen Deutschlands. Zur Methanreduktion sieht die Bundesregierung eine bessere Reststoffnutzung vor, etwa durch Biogasanlagen. Eine Reduktion der Viehbestände sei allerdings nicht geplant. Auch die CH4-Sequenzierung, bei der Methan im Weideboden gespeichert werden soll, habe hierzulande kein großes Potenzial.

Die Antwort berücksichtigt nicht die aktuellen Erkenntnisse zum Methankreislauf.

 
18.06.2020

AgrarDebatte: Führt die Farm-to-Fork-Strategie zur Neuausrichtung der EU-Agrarpolitik?

as Format AgrarDebatten.vorOrt der Fakultät für Agrarwissenschaften der Universität Göttingen findet in diesem Semester zum ersten Mal virtuell statt und eröffnet somit die Möglichkeit einer Teilnahme über Göttingen hinaus. Die anstehende Debatte thematisiert die Krisenfestigkeit von Ernährungssystemen aus unterschiedlichen agrarökonomischen Perspektiven. Im Zuge der Corona-Pandemie wurden Stimmen für eine verstärkte heimische landwirtschaftliche Produktion laut, um besser für mögliche Lebensmittelknappheiten gewappnet zu sein. Doch was sagt die Wissenschaft? Sind es regionale oder globale Wertschöpfungsketten, die resilienter sind? Welche Erkenntnisse konnten aus der Corona-Pandemie gewonnen werden?

 
17.06.2020

SARS-CoV-2-Virus: weiterhin keine Hinweise auf Empfänglichkeit bei Nutztieren

Es gibt nach wie vor keine Hinweise, dass sich landwirtschaftliche Nutztiere mit dem SARS-CoV-2-Virus infizieren können. Das hat der Präsident des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI), Prof. Thomas Mettenleiter, heute in der Bundespressekonferenz bekräftigt. Seinen Angaben zufolge sind die Forschungsergebnisse des FLI, dass Schweine und Hühner überhaupt nicht empfänglich sind, mittlerweile international von anderen Forschergruppen bestätigt worden. Der Wissenschaftler wies darauf hin, dass auch keine Anhaltspunkte für eine Infizierbarkeit von Wiederkäuern vorlägen. Gleichwohl werde das FLI in den kommenden Wochen Versuche mit Rindern durchführen, um auch hier zu gesicherten Aussagen zu kommen.

 
17.06.2020

EuroTier und EnergyDecentral werden auf den 9. bis 12. Februar 2021 verschoben

Die DLG verschiebt die EuroTier und EnergyDecentral, die vom 17. bis 20. November 2020 auf dem Messegelände in Hannover stattfinden sollten. Angesichts der weiterhin unsicheren internationalen Gesamtlage im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie sieht die DLG als Veranstalter in diesem Jahr keine Möglichkeit, die EuroTier und EnergyDecentral in für die Aussteller und Besucher angemessener Form als internationale Leitmessen durchzuführen. Der neue Termin für beide Messen ist der 9. bis 12. Februar 2021.

 
17.06.2020

Zusatztermin Online-Veranstaltung „Alternativen zur betäubungslosen Kastration“

Wann: Montag, den 29.06.2020, 14:30 bis 17:00 Uhr

Ab dem 01. Januar 2021 ist die betäubungslose Ferkelkastration auch von unter acht Tage alten Ferkeln in Deutschland verboten. Um die betriebsindividuell beste Alternative auswählen zu können, werden in diesem gut zweistündigen Online-Veranstaltung alle vier derzeit zugelassenen Möglichkeiten präsentiert. Dabei werden zunächst die wissenschaftlichen Hintergründe der Varianten dargestellt. Des Weiteren wird über die bundeslandspezifischen Gegebenheiten berichtet und es besteht die Möglichkeit zum direkten Austausch mit Landwirten und Beratern, die bereits Erfahrungen zu den Alternativen gesammelt haben. Einen weiteren Programmpunkt nimmt die Präsentation der Isoflurangeräte per Film ein. Veranstalter ist die FiBL Akademie in Zusammenarbeit mit der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG e.V.). Die Veranstaltung wird im Auftrag des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) durchgeführt.

Die Online-Veranstaltung ist auf der Internetseite der Terminliste der FiBL Akademie und der entsprechenden Anmeldeseite zu finden. Die Teilnahme an dem Online-Veranstaltung ist kostenlos.

 

 
17.06.2020

Geringere Schweinefleischproduktion in Großbritannien im Mai

Die in Großbritannien veröffentlichten statistischen Daten zeigen für den Monat Mai einen zweistelligen Rückgang bei den Schweineschlachtungen. Die britische Schweinefleischproduktion betrug 71.100 Tonnen, 11% weniger als im Mai 2019. Der Schweinefleischsektor hat die Bedingungen, die das Coronavirus mit sich gebracht hat, gut überstanden und es im Großen und Ganzen geschafft, die Produktion aufrechtzuerhalten, obwohl die Preise gelitten haben, meint Duncan Wyatt vom Agriculture and Horticulture Development Board.