BRS News

16.06.2020

DLG-Online-Veranstaltung „Isofluran-Narkosegeräte“

Ab dem 1. Januar 2021 ist es soweit: Die betäubungslose Kastration auch unter acht Tage alter Ferkel wird verboten. Was im Sinne des Tierschutzes sicherlich ein Erfolg ist, stellt die Ferkelerzeuger vor die Herausforderung, eine für den Betrieb geeignete Alternative zu finden und zu etablieren. Wenn Ebermast und Immunokastration nicht infrage kommen, muss weiter chirurgisch kastriert werden – mit höherem Aufwand für die Kastration unter Narkose. Eine praktikable Alternative ist die Kastration unter Inhalationsnarkose. Das DLG-Testzentrum Technik und Betriebsmittel unterzieht die Isofluran-Narkosegeräte seit Jahresbeginn intensiven und strengen Tests. Einige Geräte konnten bereits zertifiziert werden, weitere stehen kurz vor der Zertifizierung.
Im DLG-Online-Veranstaltung Isofluran-Narkosegeräte für die Ferkelkastration unter Betäubung am Freitag, 26. Juni 2020, um 14.30 Uhr werden die marktverfügbaren Geräte vorgestellt und ihre Funktionsweise detailliert erläutert. Fragen zum Arbeitsschutz werden ebenso behandelt wie ökonomisch relevante Aspekte. Zusätzlich führen die Gerätehersteller ihre Narkosegeräte online vor. Die Online-Veranstaltung ist für 49,00 Euro buchbar.

 
16.06.2020

Initiative Tierwohl - Mit großen Plänen in die dritte Runde

Die dritte Programmphase der Initiative Tierwohl (ITW) ab 2021 ist beschlossen. Das deutschlandweit größte Programm zur Förderung von Tierwohl hat bisher einen Marktanteil von 24 % in der Schweinemast. Für die Zukunft verfolgen die Programmpartner große Pläne: Neben einer deutlichen Ausweitung der teilnehmenden Betriebe soll für große Teile des Schweinefleisch-Sortiments das Produktsiegel hergestellt werden. Um den Verbrauchern zu verdeutlichen, dass das Fleisch aus Ställen von teilnehmenden Landwirten stammt, sollen die Produkte mit dem ITW-Produktsiegel gekennzeichnet werden.

 
16.06.2020

Videos zu zwei ICAR-Veranstaltungen jetzt online

Am Dienstag, den 9. Juni fand ein ICAR-IDF-Online-Veranstaltung zum Thema Tierbasierte Indikatoren zur Verbesserung des Tierwohls in der Milchviehhaltung statt. Das Video zur Veranstaltung steht jetzt zur Verfügung. Das zweite Video präsentiert die von der ADE-Arbeitsgruppe organisierte Sitzung, in der drei Beispiele für die Anwendung der ADE-Normen umgesetzt wurden. Zwei Präsentationen beschäftigen sich mit dem Datenmanagement im Kuhmilch-Bereich und eine mit den Bereich der Rindfleischproduktion. Darüber hinaus wurden noch drei Dateien zur Verfügung gestellt:

 
16.06.2020

Meldepflicht für Corona-Infektionen bei Haustieren

Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft hat eine Verordnung auf den Weg gebracht, nach der Corona-Infektionen bei gehaltenen Tieren meldepflichtig werden sollen. In verschiedenen Ländern waren jeweils Einzelfälle von Hauskatzen aus Corona betroffenen Haushalten bekannt geworden, die positiv getestet wurden. Fallberichte gibt es auch für Tiger und Löwen aus einem Zoo in den USA. Weltweit gibt es bislang 15 gemeldete Infektionen bei gehaltenen Tieren.

 
15.06.2020

Kastration unter Isoflurannarkose - Hinweise für Ferkelerzeuger

Von den in Thüringen jährlich erzeugten eine Million männlichen Ferkeln müssen ab dem 1.1.2021 voraussichtlich rund 85% weiter kastriert werden. Als zugelassenes Verfahren kann nach dem aktuellen Kenntnisstand die Inhalationsnarkose mit Isofluran durch den Tierhalter angewandt werden. Dennoch haben Ferkelerzeuger, die sich auf die Anwendung des Verfahrens vorbereiten, oft noch Fragen. Diese wurden aufgegriffen und nach Gesetzeslage bzw. nach Rücksprache mit den zuständigen Stellen in Vorbereitung des Online-Veranstaltungs, das in Thüringen am 2. und 8. Juni durch die FIBL GmbH durchgeführt wurde, abgeklärt.

 
15.06.2020

FDP fordert europaweit einheitliche Tierwohl-Kennzeichnung

Die FDP-Fraktion bringt einen Antrag in den Bundestag ein, der weniger Bürokratie für bessere Haltungsbedingungen und ein EU-weites Tierwohllabel fordert.

 
15.06.2020

Osnabrücker Zuchtviehauktionen - es geht wieder los!

Die Osnabrücker Herdbuch eG informiert, dass sie am 1. Juli 2020 in der Halle Gartlage Osnabrück ihre Zuchtviehauktionen wieder aufnimmt. Natürlich unter Einhaltung der Hygienebestimmungen.

Es sind über 300 abgekalbte Rinder angemeldet. Auch 46 Deckbullen befinden sich im Angebot (Auktionsvorbericht, Katalog). Das Unternehmen bietet die Zusendung des Auktionskatalogs per Post an.

 
15.06.2020

„BVDzero Case Awards“ 2020: die Gewinner

(c) Foto: Boehringer Ingelheim - BVDzero Case Awards

Boehringer Ingelheim hat die Gewinner der BVDzero Case Awards 2020 verkündet. Mit der Auszeichnung, die alle zwei Jahre verliehen wird, engagiert sich Boehringer Ingelheim dafür, die Gesundheit und das Wohlbefinden von Nutztieren zu verbessern. Die Bovine Virusdiarrhoe (BVD) ist eine der weltweit am weitesten verbreiteten Krankheiten bei Rindern und führt in der Rinderhaltung zu großem gesundheitlichen und wirtschaftlichen Schaden. Wir haben uns dem Kampf gegen BVDV verschrieben und unterstützen Tierärzte und Landwirte mit neuartigen präventiven Gesundheitslösungen, so Steve Williams, Leiter des Bereichs Global Strategic Marketing für Wiederkäuer in der Boehringer Ingelheim Tiergesundheit.

 
15.06.2020

Rukwied: Wer Tierwohl will, muss Umbau genehmigen

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, drängt auf Änderungen im Bau- und Immissionsschutzrecht: Wer mehr Tierwohl will, muss auch den Umbau von Ställen zulassen. Die derzeitige bau- und genehmigungsrechtliche Praxis führe in vielen Regionen zu einem faktischen Stillstand jeglicher Weiterentwicklung unserer Tierhaltung. Die Vorschläge der Bundeslandwirtschaftsministerin, der Borchert-Kommission, die Diskussion um die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung und um das Bauland- Mobilisierungsgesetz zeigten den gesetzgeberischen Handlungsbedarf an dieser Stelle mehr als deutlich auf, so der DBV-Präsident.

 
15.06.2020

Verarbeitung von Rindfleisch in den USA wieder auf normalem Niveau

Die vorübergehend durch die Corona-Pandemie verringerten Verarbeitungskapazitäten für Rindfleisch in den USA normalisieren sich wieder. Derweil ist jedoch ein immenser Rückstand an schlachtreifen Rindern aufzuarbeiten, die in den vergangenen Wochen in den Betrieben verbleiben mussten. Laut dem Daily Livestock Report vom 10. Juni weisen die Schlachtrinder wegen der verlängerten Mast einen höheren Fettanteil auf, dies wirke sich positiv auf die Ertragsklassifizierung aus.