BRS News

03.06.2020

Reportage: 20 Euro Bonus für Strohschweine

©SuS - Andreas Rasche hat im Jahr 2019 einen neuen Maststall auf Stroh für knapp 800 Tiere gebaut. Hierin erzeugt er Tierwohlschweine für Kaufland. Ein fünfjähriger Vertrag sichert dem Mäster 20 € Bonus je Tier. Damit kann er die Mehrkosten abdecken. Um die Mehrarbeit durch das Stroh im Rahmen zu halten, hat der Betrieb eine automatische Einstreutechnik installiert.

 
02.06.2020

Erfreuliches Geschäftsjahr 2019 für die SUISAG

Die SUISAG blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2019 zurück. In allen drei Geschäftsbereichen Zucht, künstliche Besamung und Schweingesundheitsdienst konnten im vergangenen Jahr wichtige Ziele erreicht werden, wie z.B. die Implementierung von neuen Fleischqualitätsmerkmalen in der Zuchtwertschätzung oder das starke Wachstum im neuen Gesundheitsprogramm SuisSano. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 4,3 % bei einem Gewinn von CHF 677.813.

 
02.06.2020

Ferkelkastration: Informationsveranstaltungen und Sachkundelehrgänge für Schweinehalter/-innen

Ab dem 1. Januar 2021 ist die betäubungslose chirurgische Ferkelkastration in Deutschland nicht mehr erlaubt. Im Rahmen von Informationsveranstaltungen können Landwirte/-innen sich über die vier Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration informieren. Auch die Sachkundelehrgänge für Landwirte/-innen, die die Inhalationsnarkose mit Isofluran zukünftig selbstständig ohne Tierarzt durchführen wollen, laufen an. Wir haben Ihnen Termine und weitere Informationsangebote zusammengestellt.

 
29.05.2020

Neue Erkenntnisse über Methanemissionen werden von den Medien „ignoriert“

Biogenic Carbon Cycle

Eine neue Bewertung der Methanemissionen aus der Nutztierhaltung wird von der Wissenschaft weitgehend unterstützt, die allgemeinen Medien ignorieren diesen Ansatz jedoch nahezu vollständig, meint US-Wissenschaftler Dr. Frank Mitloehner, Professor und Luftqualitätsspezialist in der Abteilung für Tierwissenschaften an der Universität von Kalifornien. Der Experte beruft sich hierbei unter anderem auf wissenschaftliche Untersuchungen der Universität Oxford, wo Unterschiede zwischen biogenem Methan aus der Viehhaltung und fossilem Methan aus Öl und Gas thematisiert wurden. Chemisch gesehen ist es dasselbe, aber der Ursprung und die Klimaauswirkungen sind vollkommen anders, sagte Dr. Mitloeher.

 
29.05.2020

Internationaler Tag der Milch am 1. Juni 2020

Milch NRW: System relevant

Gerade in Krisenzeiten wie diesen sind regionale Lebensmittel – so auch die Milch – wichtig wie nie zuvor. Am Internationalen Tag der Milch (ITM) wird das Grundnahrungsmittel Milch gewürdigt und die Bedeutung einer funktionierenden regionalen Milchwirtschaft hervorgehoben.

 
29.05.2020

Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung soll künftig Bestimmungen gegen unfaire Handelspraktiken überwachen

In der Agrar- und Lebensmittelversorgungskette bestehen oft erhebliche Ungleichgewichte in Bezug auf die Verhandlungsmacht von Lieferanten und Käufern von Agrar- und Lebensmittelerzeugnissen. Diese Ungleich­gewichte bei der Verhandlungsmacht haben mit hoher Wahrscheinlichkeit unlautere Handelspraktiken zur Folge, wenn bei einem Verkauf größere und mächtigere Handelspartner versuchen, bestimmte, für sie vorteilhafte Praktiken oder vertragliche Vereinbarungen durchzusetzen. Die Richtlinie der EU-Kommission gegen unfaire Handelspraktiken (UTP) soll die wirtschaftliche Position der Landwirte verbessern. Sie enthält einen umfangreichen Verbotskatalog für die Verträge zwischen Landwirten und Abnehmern (Artikel 3 der Richtlinie). Wie die Agrarzeitung heute mitteilt, soll die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung die Durchsetzung der Richtlinie gegen unfaire Handelspraktiken überwachen. Noch vor der Sommerpause soll im Kabinett über das Regelwerk abgestimmt werden.

 
29.05.2020

Bekanntmachung: „Tierschutz in der Nutztierhaltung – Konzepte und Materialien für Aus- und Fortbildung sowie Studium“

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) beabsichtigt, im Rahmen der Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz-Projekte im Bereich Wissenstransfer zum Thema Tierschutz in der Nutztierhaltung – Konzepte und Materialien für Aus- und Fortbildung sowie Studium zu fördern (Bekanntmachung Nr. 04/20/32). Neben der zielgruppengerechten Aufarbeitung relevanter Erkenntnisse sollen aktuelle Themen im Bereich Tierschutz in der Zukunft besser und effektiver direkt an die Zielgruppen herangetragen werden. Denn im Fokus der Thematik steht nicht nur das Fachwissen an sich, sondern die Frage, wie Tierschutzthemen in ansprechender Weise an die Lernenden vermittelt werden können, sodass ein Interesse und eine Bereitschaft der Auseinandersetzung hiermit geschaffen werden.

 
29.05.2020

Virtuelle Pressekonferenz der Bayer Tiergesundheit „Tiergesundheit & Tierwohl zahlen sich aus!“

Die Bayer Tiergesundheit veranstaltet am Dienstag, den 16.06.2020, von 11:00 bis 12:30 Uhr eine virtuelle Pressekonferenz zum Thema Tiergesundheit & Tierwohl zahlen sich aus!

Programm:

  • Eisenmangelanämie und Kokzidiose-Durchfall einfach und komfortabel vorbeugen (Dr. Torsten Pabst)
  • Keine lahmen Ausreden (Mag.vet.med. Hubert Reßler)
  • Optimierte Trockenstehzeit rechnet sich (Dr. Pirkko Bergmann)
  • Aktuelle Tipps & Tricks zur Reduktion der Milchleistung vor dem Trockenstellen (Dr. Dirk Hörnberg, Dr. Andreas Striezel)
  • Die smarte App für resiliente Kälber (Stephan Groeger)
 
29.05.2020

Jahresbericht der LfL 2019 mit dem Schwerpunktthema "Nutztiere"

Die Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) hat ihren neuen Jahresbericht herausgebracht. Das Themenheft beschäftigt sich mit der Zukunft der Tierhaltung in Bayern. Er bietet einen Überblick über aktuelle Forschungsergebnisse und versucht, die vielschichtigen Zusammenhänge zu erklären. An sieben Beispielen soll die angewandte Forschung veranschaulicht werden.

 
28.05.2020

„Ohne GVO“: Mehr Täuschung als Information?

Tierische Produkte wie Fleisch, Milch, Eier oder Milchprodukte sollen in der Schweiz künftig mit dem Label Ohne GVO ausgezeichnet werden, wenn die Tiere Futter ohne gentechnisch veränderte Futterpflanzen gefressen haben. Für den Konsumentenschutz sei das kein Beitrag zur klaren Information, sondern eher eine Täuschung, urteilt der Schweizer Konsumentenschutz in einer Pressemeldung. Eine solche Auslobung suggeriere, dass während des ganzen Prozesses keine Gentechnik im Spiel war. Das stimme jedoch meist nicht, da beispielsweise Futtermittelzusätze mit Hilfe von Gentechnik produziert würden.

In Deutschland gilt ein Schwellenwert von 0,9 Prozent. Grundsätzlich gilt in Europa: Milch, Eier und Fleisch müssen nicht als gentechnisch verändert gekennzeichnet werden, auch wenn die Tiere gentechnisch veränderte Pflanzen gefressen haben. (Quelle: VLO)