BRS News
20.11.2018
Neue Umfrage zum Einsatz von Güllezusatzmitteln
Sind Güllezusatzmittel wirklich kleineWundermittel? Entsprechen die vom Hersteller gemachten Versprechungen der Wirksamkeit der Güllezusatzmittel der Realität? Eine Umfrage des LAZBW Aulendorf möchte herausfinden, wie Landwirte die Wirksamkeit von Güllezusatzmitteln beurteilen.
Güllezusatzmittel fallen unter die Kategorie der Boden- und Pflanzenhilfsstoffe.
Leider ist die derzeitige Forschungslage über die Effekte von Güllezusatzmittel rar oder auch widersprüchlich. Ziel dieser Umfrage ist es, einen Überblick über den Einsatz und die Wirkungsweisen von Güllezusatzmitteln in der Praxis zu erhalten um daraus weitere Empfehlungen abzuleiten.
Zur Online-Umfrage
20.11.2018
Gülledüngung im Grünland: überarbeitetes Merkblatt
Die Zufuhr von Nährstoffen über wirtschaftseigene Dünger spielt in der Grünlandwirtschaft eine große Rolle. Sofern sie kontinuierlich und gleichmäßig verteilt auf die Flächen gebracht werden, können sie fast allein den gesamten Nährstoffbedarf der Grasnarbe decken. Vor allem durch den Einsatz von Gülle erfolgt mehrmals jährlich ein Nährstoffrückfluss. Dadurch wird zum einen organische Substanz als Nahrung für die Bodenlebewesen und als Ausgangsstoff für die Humusbildung zugeführt und zum anderen die Verfügbarkeit von Pflanzennährstoffen sichergestellt.Das Landwirtschaftliches Zentrum Baden-Württemberg hat zwei seiner "Merkblätter für die umweltgerechte Landbewirtschaftung" überarbeitet:
- Merkblatt Nr. 13
Düngung von Wiesen, Weiden und Feldfutter
und - Merkblatt Nr. 27
Gülledüngung im Grünland
(LTZ Augustenberg)
16.11.2018
GVO: Obligatorische Fütterungsstudien tragen nicht zur Produktsicherheit bei
Als Reaktion auf die Ergebnisse der EU-Forschungsprojekte GRACE, G-TwYST und GMO90 +, fordere Beat Späth, Direktor für landwirtschaftliche Biotechnologie bei EuropaBio, die Einstellung nicht mehr benötigter Tierversuche, hieß es in einer älteren Preseemeldung von EuropaBio". Die Ergebnisse der Forschungsprojekte, die mit mehr als 11 Millionen Euro europäischen Steuergeldern finanziert wurden, hatten gezeigt, dass der obligatorischen Pflicht zur Durchführung von Nagetierprüfungen zur Sicherheitsbewertung sog. gentechnischer veränderter Futtermittel keine wissenschaftliche Grundlage zugrunde liegt.Die EU hat im Jahr 2013 zwingend 90-tägige Tierfütterungsversuche zur GVO-Bewertung von Lebensmitteln und Futtermitteln eingeführt, obwohl die EU-Risikobewertungsstelle, die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), eindeutige wissenschaftliche Gutachten vorlegte, die die obligatorische Verpflichtung wiederholt als unnötig abwies. Das Erfordernis steht in klarem Widerspruch zu dem weltweit aufrechterhaltenen Prinzip der wissenschaftsbasierten Risikobewertung.
16.11.2018
Milchbauern befürchten Rückgang der Weidehaltung durch den Wolf
Der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter BDM e.V. fordert die Politik auf, zügig das EU-Recht anzupassen, um die Entnahme bzw. Tötung des Wolfs, der durch die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie streng geschützt ist, zu erleichtern. Die Wolfspopulation ist in ganz Deutschland in den vergangenen Jahren so weit angestiegen, dass sich die Konflikte zwischen landwirtschaftlichen Tierhaltern und dem streng geschützten Wolf weiter deutlich verschärft haben, heißt es in der aktuellen BDM-Pressemeldung.16.11.2018
Gehen der Schweiz die Kälber aus?
Die Kalb- und Rindfleischproduktion ist eng an die Milchproduktion gekoppelt. Je Kilogramm Milch werden so mindestens 80 Gramm Fleisch erzeugt. Milch und Milchprodukte ohne Fleisch funktioniert also nicht. Die Journalisten Eveline Dudda beschreibt im Landwirtschaftlichen Informationsdienst (LID) welche Folgen der Strukturwandel in der Schweizer Milchproduktion für die Fleischproduktion hat: den Kälbermästern fehlen die Kälber. An Importe denken die Verbände aber nicht. Sie haben Angst um die Tiergesundheit.Würde man diese Argument konsequent zuende denken, müssten auch andere landwirtschaftliche Produkte restriktiver gehandelt werden. Insbesondere Stroh gilt als ein bedeutender Vektor für Tierkrankheiten. Die Schweiz ist aber auf Strohimporte angewiesen; jährlich werden rd. 220.000 Tonnen importiert.
15.11.2018
Antibiotika: So viel wie nötig und so wenig wie möglich!
Antibiotika sind ein wichtiges Instrument zur Bekämpfung bakterieller Infektionen - auch bei Tieren. Anlässlich des European Antibiotic Awareness Day
am 18. November 2018 macht der europäische Tiergesundheitsverband AnimalhealthEurope, in dem der BfT Mitglied ist, auf die vielfältigen Aktivitäten der Tiergesundheitsindustrie zur Bekämpfung der Antibiotikaresistenz aufmerksam.
Sehen Sie sich die Animation für weitere Informationen an.
15.11.2018
EuroTier-Gewinnspiele
Ein Besuch der EuroTier lohnt nicht nur, um sich über Innovationen zu informieren, die zahlreichen Fachforen zu besuchen und Kollegen zu treffen, sondern auch, um sich über aktuelle politische Rahmenbedingungen auszutauschen. Zusätzlich locken zahlreiche Gewinnspiele:15.11.2018
EuroTier: Verbundprojekt „Cow Body Scan“ erhält Tierwohlmedaille
BLE - Erstmalig vergeben der Bundesverband praktizierender Tierärzte (bpt) und die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) auf der EuroTier 2018 den SonderpreisAnimal Welfare Award(Tierwohlmedaille). Gewürdigt werden damit Produkte, die im besonderen Maße den Anforderungen an einen höheren Tierwohlstandard gerecht werden. Die Firma dsp Agrosoft erhält diesen Preis für die Gemeinschaftsentwicklung eines innovativen 3D-Bildanalyse-System für Milchkühe. Das Verbundprojekt
Cow Body Scanläuft seit 2017 und wird von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) als Projektträger betreut.
15.11.2018
EuroTier-Videoserie von "agrarheute"
Inagrarheutehat den Besuch der größten europäischen Messe für Tierhalter mit der Kamera begleitet und stellt die Motivation für eine Teilnahme und den Besuch aus verschiedenen Blickwinkeln vor.
- Vom Stall auf die Messe - Teil 1: Der Zuchtverband
- Vom Stall auf die Messe - Teil 2: Die Tierärztin
- Vom Stall auf die Messe: Teil 3 - Der Landwirt
14.11.2018
MInisterium zeichnet zukunftsweisende Stallumbauten für die Rinder-, Schweine und Geflügelhaltung auf der EuroTier aus
KTBL -Aus Alt mach Neutitelt der BMEL-Bundeswettbewerb Landwirtschaftliches Bauen 2017/18. Staatssekretär Dr. Aeikens zeichnete auf der EuroTier zukunftsweisende Stallumbauten für die Rinder-, Schweine und Geflügelhaltung aus. Leerstand ist zu vermeiden. Was also mit dem alten Stall tun, wenn er nicht mehr den aktuellen Haltungsvorgaben entspricht oder nicht mehr ins Betriebskonzept passt?
Der diesjährige Wettbewerb hat gezeigt, dass es für Bestandsgebäude durchaus treffende Lösungen geben kann. Sechs Landwirte haben vorbildlich umgebaut und wurden als Betriebe mit Vorbildcharakter auf der EuroTier durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ausgezeichnet.
Alle Betriebe werden auf Youtube vorgestellt:
- Betrieb Willibald, Arzbach, Bayern: Milchvieh (YouTube)
- Betrieb Dörr, Wackenberger Hof, Wiesbach, Saarland: Legehennen (YouTube)
- Betrieb Bodenkamp van Bebber Veredlungs GmbH und Co KG, Samern, Niedersachsen: Schweinemast (YouTube)
- Betrieb Holzner, Bad Endorf, Bayern: Milchvieh (YouTube)
- Betrieb Neumaier, St. Wolfgang, Bayern:Milchvieh (YouTube)
- Betrieb Rieken, UT Oostfreesland, Aurich, Niedersachsen: Schweinemast (YouTube)