BRS News

08.03.2019

420 Kühe machen Strom für 105 Familien

Zu Besuch bei Hans-Eggert Rohwer in Schleswig-Holstein: Seine 420 Kühe produzieren nicht nur Milch, sondern auch den Rohstoff für erneuerbare Energie. Aus ihrer Gülle entsteht in einer nahegelegenen Biogasanlage Ökostrom, der den Jahresbedarf von rund 105 Vierpersonenhaushalten deckt. Nur ein Beispiel für funktionierende Kreisläufe auf dem Hof des modernen Landwirts.
 
08.03.2019

Arbeitsgemeinschaft Embryotransfer deutschsprachiger Länder tagt 2019 in der Schweiz

Die nächste Tagung der Arbeitsgemeinschaft Embryotransfer deutschsprachiger Länder (AET-d) wird am 4. und 5. Juli 2019 auf dem AgroVet Strickhof in Wülflingen (ZH) in der Schweiz stattfinden. Geplant sind Beiträge aus Praxis und Wissenschaft. Das Praktikerseminar Smart Farming am 4. Juli vormittags findet auf dem Strickhof in Eschikon sein.
Das Anmeldeformular finden Sie auf der die Anmeldung nutzen Sie bitte diesen Link. Internetseite der AET-d.
Die Teilnahme ist für Anmeldungen vor dem 01. Mai kostenlos. Anmeldungen nach dem 1. Mai werden mit 70 € in Rechnung gestellt.
 
08.03.2019

Bundesratsinitiative: Tierschutzkontrollen in Verarbeitungsbetrieben für Tierische Nebenprodukte (VTN)

Das niedersächsische Landeskabinett hat am 26.02.2019 eine Bundesratsinitiative beschlossen, mit der der Bund aufgefordert werden soll, im Bundesrecht die Rechtsgrundlage für routinemäßige Tierschutzkontrollen in Verarbeitungsbetrieben für Tierische Nebenprodukte (VTN Betrieben) zu schaffen. Neben der rechtlichen Verankerung von Betretungsrechten soll eine Rückverfolgbarkeit der Tierkörper zum letzten Haltungsbetrieb verankert werden.

 
07.03.2019

QS-Blog: Digitale Epidemiologie erklärt von Prof. Dr. Dirk Brockmann

Diagnostiziert ein Arzt bei einem Patienten eine meldepflichtige Infektionskrankheit wie Mumps, Masern oder EHEC, meldet er die Erkrankung an das örtliche Gesundheitsamt, welches die Daten anonymisiert an das Robert-Koch-Instituts (RKI) weiterleitet. Durch dieses Prozedere kann sich das RKI häufig erst Tage später ein genaues Bild zur Ausbreitung der Krankheit im Bundesgebiet machen. Die Digitale Epidemiologie hat sich dieser Problemstellung angenommen. Lesen Sie jetzt im QS-Blog, was sich hinter diesem brandaktuellen Forschungsfeld verbirgt.

 
07.03.2019

„Krisenhandbuch ASP für Schweinehalter“

(c) Laves: ASP Checkliste

Das Virus der Afrikanischen Schweinepest (ASP) umkreist weiterhin Deutschland und lässt die Schweinehalter nicht zur Ruhe kommen. Mit zahlreichen Vorsorgestrategien und Biosicherheitsmaßnahmen schützen sich die Tierhalter bislang erfolgreich, um einen Eintrag des ASP-Virus in den Bestand zu verhindern. Schon ein Ausbruch der Tierseuche im Wildschweinbestand hätte massive Auswirkungen für die gesamte Schweinehaltung in Niedersachsen. Um dennoch auf einen Krisenfall möglichst gut vorbereitet zu sein, wurde jetzt das Krisenhandbuch ASP für Schweinehaltungen erstellt, teilt der Landvolk-Pressedienst mit. Dieses Krisenhandbuch wendet sich maßgeblich an Schweinehalter. Es listet den Tierhaltern alle Handlungsfelder zur Seuchenprävention auf, erklärt Georg Meiners, Vorsitzender im Tierseuchenausschuss des Landvolkes Niedersachsen.
Durch die gezielte Einordnung des eigenen Tierbestandes sowie der Nutzung der Checkliste Schweinehaltung im gefährdeten Gebiet – Was ist zu tun? und der bereitgestellten Muster-Anträge soll das Handbuch dem Tierhalter eine zielführende Vorgehensweise im Tierseuchenfall ermöglichen.

 
07.03.2019

Die Idee: Blühstreifen als Gemeinschaftsprojekt

Landwirt Phillip Krainbring möchte gemeinsam mit Verbrauchern die Artenvielfalt auf seinem Acker fördern. Deshalb will er auf einem Hektar seines Landes in diesem Frühjahr keinen Mais anbauen und stattdessen Lebensräume für wilde Tiere und Pflanzen schaffen – zusätzlich zu den von der EU vorgeschriebenen Greening-Maßnahmen.
Auf 10.000 Quadratmetern soll ein Paradies für Wildbienen, Schmetterlinge und andere Insekten entstehen. Dazu braucht der junge Ackerbauer die Unterstützung von Verbrauchern, denn als Landwirt ist er auf den Erlös seiner Ernte angewiesen. Pflanzt er Blühmischungen an, fehlen ihm Einnahmen. 5.000 Euro sind nötig, damit der Blühstreifen dem Landwirt über zwei Jahre so viel einbringt wie ein Hektar Mais. Damit das Projekt nachhaltig ist, wird die Blühfläche für mindestens zwei Jahre angelegt und von Experten fachlich begleitet.

 
06.03.2019

EuroTier – Infos für Tierhaltungsprofis aus erster Hand

Die EuroTier 2018 hat ihre Stellung als weltweite Leitmesse für Tierhaltungsprofis eindrucksvoll bestätigt. Für die DLG ist das Motivation, die Marke EuroTier noch stärker in andere Agrarregionen der Welt zu tragen. In diesem Jahr lädt die DLG professionelle Tierhaltungsprofis erstmalig auch auf eigenen Messen in Brasilien, Abu Dhabi und China ein.

Wo die DLG in Sachen EuroTier in 2019 sonst noch unterwegs sind, finden Sie unter EuroTier on Tour.

 
06.03.2019

Neuer Vorsitzender bei der Osnabrücker Herdbuch eG

Am 27. Februar 2019 wurde Hajo Leyschulte zum neuen Vorsitzenden der Osnabrücker Herdbuch eG gewählt. Hajo Leyschulte aus Seeste war bisher stellvertretender Vorstandsvorsitzender ud sein neuer Stellvertreter ist das bisherige Vorstandsmitglied Heinfried Pösse aus Kalkries. Neu in den Vorstand wurde der bisherige stellvertrende Aufsichtsratsvorsitzende Cord Lilie aus Haldem gewählt. Diese Funktion im Aufsichtsrat übernimmt nur Ulrich Westrup aus Linne. Heinrich Thöle aus Melle-Westendorf bleibt weiterhin Aufsichtsratsvorsitzender. Heinz-Georg Plogmann-Große Börding aus Natrup-Hagen ist neues Aufsichtsratsmitglied.
Nach 14jähriger Amtszeit als Vorstandsvorsitzender und insgesamt mehr als 30 Jahren in Vorstand und Aufsichtsrat der OHG wurde Herbert Diekmann aus Sondermühlen im Rahmen der Verteterversammlung verabschiedet und zugleich zum Ehrenmitglied der Osnabrücker Herdbuch eG ernannt.

Weitere Informationen von der Vertreterversammlung finden Sie hier.
 
06.03.2019

Wie wirkt sich die Afrikanische Schweinepest in China auf Schweinefleisch exportierende Länder aus?

Der Ökonom Dennis DiPietre vom Beratungsunternehmen Knowledge Ventures hat sich mit den möglichen Folgen einer Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest in China für die Schweinefleisch exportierenden Länderschäftigt und kommt zu anderen Einschätzungenn, als man sie derzeit lesen kann. Während andere Experten hoffen, mehr Schweinefleisch nach China exportieren zu können, dämpft DiPietre diese Erwartungen. Er begründet das u.a. mit den Folgen eines abgeschwächten chinesischen Wirtschaftswachstums und ein Ausweichen der Verbraucher auf preiswerteres Geflügelfleisch. Wenn die Lebenshaltungskosten aufgrund höherer Energiekosten steigen und das Einkommen staginiert, suchen Haushalte nach Einsparmöglichkeiten. Dies könnte auch langfristig Folgen auf den Schweinefleischabsatz nach China haben, glaubt der Ökonom.
 
06.03.2019

"Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung"

Die Bekämpfung der Lebensmittelverschwendung stellt für die Bundesregierung aus ethischer, ökologischer und ökonomischer Sicht eine Herausforderung dar, lässt der Pressedienst des Bundestages in einer aktuellen Pressemeldung wissen. Mit der Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung legt die Regierung nun eine Unterrichtung (19/8000) vor, die einen Katalog von Maßnahmen für ein gesellschaftliches Umdenken beschreibt. Die Strategie erläutert unter anderem, wo Abfälle entstehen, aber auch welche politischen Rahmenbedingungen verändert, Prozessoptimierungen in der Wirtschaft vorgenommen, Verhaltensänderungen erreicht sowie Potentiale durch Forschung und Digitalisierung genutzt werden sollen, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. Die Umsetzung der Strategie soll bereits im ersten Quartal 2019 durch Einbinden aller Akteure mit der Erarbeitung von Maßnahmen und der Definition von Zielmarken für die Sektoren starten.