BRS News

05.07.2017

UBA: Idealbild der deutschen Trinkwasserversorgung

Die Presse berichtet gerne und oft über Probleme mit dem Trinkwasser – zu Recht, aber nicht immer richtig, denn: Längst nicht jedes vermutete oder herbeigeschriebene Problem ist tatsächlich eines! Schon gar nicht der Vorwurf, dass wir angeblich zu viel davon beanspruchen, darauf macht das Umweltbundesamt in ihrer Broschüre Rund um das Trinkwasser (2010, zweite Auflage, Seite 6) aufmerksam.
Dieser Text ist so richtig, wie er erstaunlich anmutet, wenn man sich aktuelle Pressemeldungen des Bundesinstitutes mit dem Aufruf zum Wassersparen anschaut. In einer Pressemeldung vom März diesen Jahres informiert über den hohen Wasserverbrauch von z.B. Lebensmitteln und T-Shirts. Informationen, die man getrost als Fake-News abtun darf. Umso erstaunlicher, dass trotzt großen Proteste derartige Meldungen auf der UBA-Seite halten.
 
05.07.2017

Landwirtschaft nutzt wenig Wasser

Destatis: Wasserverbrauch in Deutschland Deutschland verfügt über ein rechnerisches Wasserangebot von rd. 188 Milliarden Kubikmetern. Davon wurden im Jahr 2013 rd. 25 Milliarden (=13,3 %) Kubikmeter Wasser verbraucht. Diese Informationen gehen aus einer aktuell veröffentlichten Antwort der Bundesregierung (Drucksache 18/12915) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (Drucksache 18/12438) zum Thema Wassernutzung und Wasserrisiko hervor.
In der Antwort rechnet die Bundesregierung auch nicht mit zusätzlichen Kosten beim Trinkwasser.

Anm. d. Red.: Damit liegt sie vermutlich falsch. Viele Klärwerke müssen wegen der Rückstände aus den Verbraucherabwässern nachrüsten; nicht wegen vermeintlicher Verunreinigung durch die Landwirtschaft, wie das Bundesumweltministerium medienwirksam behauptet hat.
 
05.07.2017

EGO Verbund blickt auf positive Entwicklungen für 2017

EGO - Auf ihrer Generalversammlung stellte die Erzeugergemeinschaft für Schlachtvieh im Raum Osnabrück eG (EGO) die Jahresergebnisse für 2016 vor. Das Unternehmen sieht sich in schwierigem Markt durch konsequente Ausrichtung auf Tierwohl und Fleischqualität zukunftsorientiert aufgestellt. Branchenbedingt verringerten sich die Unternehmensergebnisse leicht. Für das erste Quartal 2017 vermeldet die EGO einen positiven Entwicklungstrend.
 
05.07.2017

Wie schützen wir die Tiere vor Keimen aus der Humanmedizin?

Im Abwasser von Klärwerken und Krankenhäusern findet man immer wieder mulitresistente Keime, die damit auch in Flüsse und Seen eingetragen werden. Doch wie gehen die Kliniken und Klärwerke damit um? Die Journalistin Sabine Münstermann hat für die Taunus-Zeitung bei einem Klärwerk nachgefragt, das in der Nähe des Eschbaches liegt, in dem auf der Suche nach dem Bakterium Klebsiella pneumoniae, das im Frühjahr an der Frankfurter Uniklinik aufgetreten ist, eine große Zahl anderer resistenter Erreger entdeckt wurden.
Das Ergebnis ist klar: viele Kläranlagen sind derzeit für diese Herausforderung nicht gerüstet und müssten viel Geld in die Hand nehmen.

Anm. d. Red.: Das Umweltbundesamt bereitet die Verbraucher auf höhere Kosten bereits vor. Allerdings liest man in den Pressemeldungen zu den wahren Hintergründen nichts, sondern verweist auf Nährstoffeinträge aus der Landwirtschaft. Das nennt man Ablenken von den wahren Schuldigen. Jedes Jahr gelangen rd. 8.000 Tonnen umweltwirksame Arzneimittelrückstände aus den Kläranlagen in die Umwelt. Darunter auch der Waschmittelzusatzstoff Triclosan, der im Verdacht für die Ausbildung resistenter Keime steht. Unabhängig davon sollten sich Landwirte überlegen, wie ihre Tierbestände vor Keimen aus der Humanmedizin geschützt werden können. Das betrifft die Weidetränken ebenso wie die Bewässerung von Feldkulturen aus Bachläufen.
 
05.07.2017

Versicherungs-Makler Gaedertz-Schneider neu im FORUM

. Gaedertz-Schneider, Spezial-Versicherungsmakler für die Land- und Forstwirtschaft, ist neues Mitglied im Forum Moderne Landwirtschaft (FORUM). Das Unternehmen mit Hauptsitz in Tüschenbek bei Lübeck (Schleswig-Holstein) unterstützt das FORUM von nun an bei seinen vielgestaltigen kommunikativen Aktivitäten.
Detlev Werner von Bülow, Geschäftsführender Gesellschafter von Gaedertz-Schneider: Wir pflegen zu unseren Kunden, den Landwirten, langjährige, zum Teil generationenübergreifende und vertrauensvolle Kontakte. Wir spüren dabei, dass sich in ihrem Verhältnis zur Gesellschaft etwas verändert. Viele Bürger sehen die moderne Landwirtschaft kritischer als früher. Hier sind wir als gesamte Branche gefordert, den sachlichen Dialog zu suchen. Wir wollen unseren Beitrag leisten und dabei helfen, Vertrauen in die Landwirtschaft zu sichern und auszubauen. Wir sind überzeugt, dass das FORUM mit seinen Maßnahmen und Botschaften dabei einen guten Weg eingeschlagen hat.

 
04.07.2017

Bundesverband Rind und Schwein e.V. sucht Mitarbeiter/in für den Fachbereich Zucht und Genetik

BRS Logo Der Bundesverband Rind und Schwein e. V. (BRS), die Interessenvertretung der deutschen Rinderzüchter und Schweineproduzenten in den Bereichen Zucht, Reproduktion, Leistungs- und Qualitätsprüfung, Tiergesundheit, Tierschutz, Klima-und Umweltschutz sowie Export von Tiergenetik, sucht zum nächstmöglichen Termin eine/n engagierte/n Mitarbeiter/in für den Fachbereich Zucht und Genetik.
 
04.07.2017

Mit aktuellen Zuchtwerten in die neue Saison

LWK - Die neuesten Zuchtwerte für Milchrinder der Rasse Deutsche Holstein wurden am 4. April veröffentlicht. Die Listenführer bei den töchtergeprüften Bullen sind zwar bekannte Vererber, dennoch gibt es zahlreiche hohe Neueinsteiger. Auch bei den genomischen Jungbullen wird die Topliste durch neue Vererber kräftig aufgemischt.
 
04.07.2017

Topigs-SNW sucht Mitarbeiter/in im Nucleuszuchtbetrieb

Die Topigs-SNW GmbH sucht für einen ihrer Nucleuszuchtbetriebe in Norddeutschland einen Mitarbeiter/in.
 
04.07.2017

Topigs-SNW sucht Betriebsleiter/in Jungsauenaufzucht

Die Topigs-SNW GmbH sucht für einen ihrer Produktionsbetriebe in Nord-Ostdeutschland einen Betriebsleiter/in.
 
03.07.2017

Eine Zukunftsfähige Tierhaltung scheitert an den Verbrauchern?

Im BMEL-Gutachten zur Ausrichtung einer zukunftsfähigen Nutztierhaltung, sprecht sich das Gutachtergremium u.a. für sog. Klimaställe aus. Das sind Ställe mit befestigtem und / oder eingestreutem Auslauf für Schweine. Deren Genehmigung aber ist derzeit kaum möglich, weil derartige Ställe im Verdacht stehen, höhere Emissionen zu verursachen, als die herkömmliche Stallbauweise. Dabei bietet sich dieses Haltungsverfahren besonders für Altbauten an.
Dieses Problem spüren auch Biobauern in der Schweiz. Der Gesetzgeber sieht ein mögliches Konfliktbevölkerung mit Nachbarn durch eine immer näher heranrückende Wohnbebauung und will jetzt einen größeren Abstand zu Auslaufställen. Für (Bio-)Bauern ein kaum zu lösendes Problem.
Immerhin: in Deutschland ist das Problem erkannt worden und hat zu einem Projekt (Emidat geführt, aus dem man sich neue Emissionsdaten verschiedener Haltungsverfahren erhofft. Dies ist dringender denn je, weil z.B. über die Änderung der TA-Luft, eine Aus für zwangsentlüftete Ställe mit Unterflurabsaugung gefordert wird. Ein Desaster für den Tierschutz.