BRS News

02.11.2018

Palmöl ist besser als sein Ruf

ETHZ - Über Palmöl wird heftig debattiert. Die massive Expansion der Ölpalme in den Tropen trägt zweifelsohne dazu bei, die Armut zu lindern – die Palmölproduktion steht aber auch für Abholzung, CO2-Emissionen und einen wesentlichen Rückgang der Artenvielfalt. Es drängen sich die Fragen auf: Sind Alternativen zu Palmöl nachhaltiger? Können wir die weltweit boomende Nachfrage nach pflanzlichem Öl mit Ersatzprodukten befriedigen und gleichzeitig Land- und Wasserressourcen schonen?
Der Wissenschaftler Dr. Gabriele Manoli vom Institut für Umweltingenieurwissenschaften der ETH Zürich versucht eine Antwort zu geben. So glaubt Manioli, dass ein fairer Vergleich nicht nur die veränderte Landnutzung wie die Rodung von Wäldern betrachten dürfe, sondern auch die zur Befriedigung des weltweiten Bedarfs benötigte Fläche berücksichtigen müsse. Zudem sei auch der (für Palmöl niedrige) Bedarf an Pestiziden und Herbiziden sowie der (für Palmöl höhere) Wasserbedarf in die Gleichung aufnehmen. Wenn wir die Umweltbelastung am jeweiligen Ertrag messen, steht Palmöl eher besser da als andere Ölsorten, stellt der Wissenschaftler fest.
 
01.11.2018

EuroTier-Neuheit: abstimmen und gewinnen

(DLV) - Neuheit des Jahres 2018 Auch in diesem Jahr werden auf der EuroTier wieder die Neuheiten des Jahres 2019 prämiert. Der DLV-Verlag lädt alle Besucher ein, über den Publikumspreis abzustimmen. Unter den Teilnehmern wird ein brandneuer Can-Am Outlander 570 DPS T3B verlost.
Teilnahmen sind noch bis zum 14. November möglich. Die Preisverleihung erfolgt am 15.11. auf dem Messegelände.

Eine EuroTier-Neuheit (Rupio Sunline) finden Sie im BRS-Gemeinschaftsstand in Halle 15.
 
01.11.2018

Aufkleber: Gülle - 100 %-Naturdünger

(c)SuS: Gülle-Aufkleber Gülle ist ein wertvoller Naturdünger. Er wird basierend auf pflanzenbaulichen Erkenntnissen gezielt als wertvoller Nährstofflieferant für unsere Kulturpflanzen eingesetzt und spart damit wertvolle Ressourcen.
Um zu zeigen, welchen Stellenwert die Gülle im landwirtschaftlichen Nährstoffkreislauf einnimmt, hat die SUS die Aufkleberaktion 100% Naturdünger – unserer Umwelt zuliebe gestartet. Mit diesem einfachen Spruch auf dem Güllefass, dem Zubringer, dem Feldrandcontainer oder direkt am Lagerbehälter soll klar gemacht werden, dass Gülle ein Naturprodukt ist und gebraucht wird.

Erstmalig wird er auf dem EuroTier-Stand der SUS in Halle 16 (Stand G12) angeboten. Dabei liegt der Preis für Abonnenten bei 14,90 €. Nicht-Abonnenten zahlen 19,90 €. Wer es nicht zur EuroTier schafft, kann sich an die SUS Redaktion wenden: Telefon: 02501/801304; E-Mail: vertrieb@susonline.de.

 
01.11.2018

Leitfaden Biosicherheit in Rinderhaltungen, 2. Auflage

P 2018 8 3 1 BRS Schilder PDFX3 9png Page1 Die interdisziplinäre Autorengruppe des Leitfadens Biosicherheit in Rinderhaltungen hat 2015/2016 eine ZWEITE AUFLAGE erarbeitet: ausgewählte Aspekte der zwischenzeitlich veröffentlichten BMEL-Empfehlungen (hygienische Anforderungen beim Halten von Wiederkäuern) wurden eingearbeitet und wichtige Dinge stärker hervorgehoben. Von besonderer Bedeutung ist die Ergänzung (!) des Leitfadens um eine erste Anlage, in der Empfehlungen für zusätzliche Biosicherheitsmaßnahmen bei der Bekämpfung der Paratuberkulose gegeben werden. Tierhalter und Tierärzte, die zu einer Erreger-Reduktion im Bestand kommen wollen, finden hier entscheidende Praxishilfen. Die zweite Auflage sowie eine Zusammenfassung der Änderungen stellen wir zum Download auf der Internetseite der Tierseuchenkasse Niedersachsen zur Verfügung.

Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. nimmt die Meldung aus dem Jahr 2016 zum Anlass, an seine neuen Biosicherheitstafeln zu erinnern. Sie eigenen sich durchaus auch für Rinder haltende Betriebe.
 
01.11.2018

Inhaltsstoffe der Kastanien steigern die Ferkelgesundheit

Agroscope-Forschende sind einen Schritt weiter bei der Suche nach präventiven Massnahmen, um den Einsatz von Antibiotika bei Ferkeln zu reduzieren. Sie konnten einen weit verbreiteten Krankheitserreger isolieren und in einer Testreihe verfolgen. Ein Futterzusatz von Kastanientanninen verminderte das Auftreten von Absetzdurchfall bei Ferkeln deutlich.
 
01.11.2018

CH: Statistik-Buch zur Landwirtschaft publiziert

Agristat hat die Ausgabe 2017 der jährlich erscheinenden Publikation «Statistische Erhebungen und Schätzungen über Landwirtschaft und Ernährung» veröffentlicht. Die Publikation präsentiert die wichtigsten Zahlen rund um die Landwirtschaft in der Schweiz.
Von den landwirtschaftlichen Strukturen, der Produktion, dem Themenbereich Umwelt und Produktionsmittel, der Nahrungsmittelversorgung, der Preisentwicklung für Produzenten und Konsumenten, der landwirtschaftlichen beruflichen Aus- und Weiterbildung bis zu internationalen Vergleichen. Einleitende Texte zu den Kapiteln und einige Grafiken ergänzen dabei die 195 Tabellen. Weitere Grafiken sind auf www.agristat.ch in der Präsentation die Schweizer Landwirtschaft in Zahlen zu finden.
 
01.11.2018

Kastration: Düsser Ergebnisse zur Lokalbetäubung

©SuS - In Deutschland ist zurzeit eine sehr kontroverse Diskussion um den sogenannten vierten Weg, die Lokalanästhesie, im Gange. Auf der Veranstaltung Brennpunkt Ferkelkastration am Mittwoch stellte Frau Dr. Susanne Zöls, LMU München, neueste Untersuchungsergebnisse hierzu vor. ..Die Ergebnisse: Die Applikation von Lidocain führte zu einer geringeren Belastung als Procain. Lidocain reduzierte deutlich Schmerz und Stressbelastung. Allerdings führte keine der angewandten Methode formell zur vollständigen Schmerzausschaltung. Frau Dr. Katharina Kluge, Referatsleiterin Tierschutz im BMEL, wollte die Ergebnisse nicht kommentieren, kündigte aber gleich schon mal ein Nachfolgeprojekt an. …
Marktexperte Dr. Albert Hortmann-Scholten vertrat die Meinung, dass das Verbot der betäubungslosen Kastration, dass spätestens 2021 in Kraft tritt, den Strukturwandel beschleunigen und den Selbstversorgungsgrad für Ferkel von 70 auf 50 % drücken werde. Der Wille zur Anpassungen bei der Kastration ist jetzt überall zu erkennen, aber die rechtlichen und praktischen Möglichkeiten liegen noch weit auseinander, wird er von den Redakteuren der Schweinezucht und Schweinemast zitiert.
 
01.11.2018

Video-Tutorials von QS: wertvolle Unterstützung im Arbeitsalltag

Die QS-Software-Plattform ist das Herzstück der datenbasierten Qualitätssicherung von QS. Von den Stammdaten unserer Systempartner über Ergebnisse des Futtermittel- und Rückstandsmonitorings bis hin zu Auditergebnissen – sämtliche Daten im QS-System werden zentral in der QS Software-Plattform hinterlegt und ermöglichen detaillierte Auswertungen, z.B. zur frühzeitigen Erkennung und Vermeidung von Risiken für Produktqualität und Lebensmittelsicherheit. Zur Erleichterung der täglichen Arbeit mit der QS-Datenbank hat QS Video-Tutorials erstellt.

 
01.11.2018

RUPIOL® Sunline – innovatives Bypass-Energiekonzentrat für hochleistende Milchkühe erhält Silbermedaille auf EuroTier 2018

Rupiol (R) Sunline Vor dem Hintergrund immer stärkerer Verbraucherforderungen nach nachhaltiger Milchproduktion wird nach dem GVO-Verzicht in Futtermitteln der Fokus inzwischen kritisch auf die Verwendung von Palmöl bzw. daraus hergestellte Palmfettprodukte gelegt. Insbesondere bei der Rationsgestaltung für frischlaktierende Kühe aus Hochleistungsherden im Energie- und Nährstoffdefizit stellt diese Reformulierung die Milcherzeuger vor große Herausforderungen.
Das Ergänzungsfutter Rupiol Sunline kann hierbei Protein und Energie in pansengeschützter Form im Dünndarm zur Verfügung stellen und bietet sich im Weiteren als Alternative zum Einsatz von Palmöl an. Ein mit einem neu entwickelten druckhydrothermischen Verfahren behandelter Rapsexpeller wird dazu mit hochwertigem Rapsöl versehen und mit einem speziell hergestellten hochschmelzenden Sonnenblumenöl ummantelt, das den Pansenschutz gewährleistet.
 
31.10.2018

Alles Gentechnik, alles verbieten? Zwischentöne in der grünen Debatte um CRISPR und Genome Editing

transgen - In die Gentechnik-Debatte kommt Bewegung, meint Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner. Und das ist gut und längst überfällig - nicht nur wegen des leidigen EuGH-Urteils zu den neuen Züchtungstechniken. Auch bei den Grünen und bei einigen Umweltverbänden ahnen inzwischen viele, dass angesichts der großen Herausforderungen einer weniger Ressourcen verbrauchenden Landwirtschaft ein pauschales Nein zu den neuen Genome Editing-Verfahren kaum noch zu begründen ist.