BRS News

15.05.2018

BRS-Position zur Haltung von Sauen in Kastenständen

Stillstand ist Rückschritt. Niemand weiß das besser als deutsche Tierhalter. Sie haben neben den Bestimmungen eines modernen Tierschutzgesetzes die Anforderungen der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung (TierSchNutztV) zu erfüllen, die in vielen Punkten über die zugrundeliegende EU-Richtlinie 2008/120/EG hinausgeht. Baugenehmigungen erfolgen auf der Grundlage von Recht und Ordnung. Diese Grundlage ist mit dem Urteil aus Magdeburg angezweifelt worden und hat zu einem behördlichen Aktionismus geführt, der nicht nur den Bestandsschutz gerade erst genehmigter Ställe in Frage stellt, sondern auch künftige Planungen und Investitionen in neue und moderne Ställe erschwert.
Der Bundesverband begrüßt die Initiative des Bundes, mit einer Änderung der Tierschutznutztierhaltungsverordnung für Rechts- und Planaungsicherheit zu sorgen. Er warnt aber vor Reglementierungen für den Abferkelbereich, vor die aktuelle Untersuchungen nicht abgeschlossen und die Ergebnisse auf eine Übertragbarkeit in die Praxis geprüft wurden.

 
15.05.2018

"Penny führt die Bauern am Ring durch die Manege!"

Penny führt die Bauern am Ring durch die Manege!, schreibt der Bauernverband Schleswig-Holstein auf seiner Facebookseite. Grund ist eine Aktion des Discounters, bei der die Regale leer geräumt wurden, um zu verdeutlichen, wie wichtig Bienen für die Bestäubung der Pflanzen und damit für die Herstellung der Rohstoffe ist. Was den BAuernverband zu seiner Kritik veranlasst: Penny spart nicht mit Kritik an der industriellen Landwirtschaft, drücke die Preise der Rohstofflieferanten aber wo es gehe. Das passt nicht, meint die Berufsvertretung aus Schleswig-Holstein.

Anm. der Red.: Der Bauernverband hat Recht, zumal das Insektensterben und seine Ursachen zahlreiche Fragen aufwerfen. Eins steht jedenfalls fest: so einfach, wie es sich Penny mit seiner Aktion macht, sind die Zusammenhänge nicht.
 
14.05.2018

Bovikalc®und Bovikalc® P jetzt in neuem Design

Milchfieber gehört noch immer zu den häufigsten Stoffwechselerkrankungen der Milchkühe und kann drastische Auswirkungen auf die Kuhgesundheit haben. Bovikalc® und Bovikalc® P sichern rund um die Geburt die Versorgung der Kühe mit den wichtigen Mineralstoffen Calcium und Phosphor.

 
14.05.2018

Big Data im Stall – Zukunftsmodell oder Sackgasse?

Auch in der Landwirtschaft spielt die Digitalisierung eine zunehmend bedeutendere Rolle. Automatisierte Prozesse, der Einsatz von Robotertechnik und die Nutzung von Geodaten sind in vielen Betrieben bereits Standard. Big Data im Stall – Zukunftsmodell oder Sackgasse? ist am Mittwoch, dem 6. Juni 2018, das Schwerpunktthema des 7. Wilhelm-Stahl-Symposiums im Tagungszentrum des Leibniz-Instituts für Nutztierbiologie Dummerstorf, Wilhelm-Stahl-Allee 2.
 
14.05.2018

Themenspecial „Artenvielfalt“ auf moderne-landwirtschaft.de

Landwirte wirtschaften in der Natur; sie nehmen Einfluss auf die Biodiversität und sind zugleich in besonderer Weise auf sie angewiesen.

Artenvielfalt – so das Thema des aktuellen Specials von moderne-landwirtschaft.de. Highlight: Die digitale Artenvielfaltskarte! Sie zeigt, wo und wie umfangreich und engagiert Moderne Landwirte für den Erhalt der Biodiversität aktiv sind. Rund 70 Betriebe deutschlandweit sind bereits mit ihren Maßnahmen registriert.
Außerdem: Das Onlinemagazin porträtiert Moderne Landwirte in Deutschland, die mit innovativen Maßnahmen ihre Felder ökologisch aufwerten und damit Nist- und Nahrungsangebote für verschiedene Tierarten schaffen.

Mehr dazu auch in den sozialen Netzwerken Facebook und Instagram:

 
14.05.2018

Gänsemassen machen Tierhaltern zu schaffen

Durch die milden Winter legen immer größere Vogelschwärme auf ihrem Wege nach Norden in Deutschland längere Zwischenstopps in Deutschland ein. da sich Gänse und andere Zugvögel von Gras und Getreide ernähren, können die Schäden für die betroffenen Landwirte in die tausende gehen. Landwirte wie Jäger fordern daher eine Ausweitung der Jagdzeiten.
Zwar steht den Landwirten je nach Land Entschädigung für Schäden an Acker- nicht aber für Grünlandflächen zu; in Niedersachsen streitet man sich gerade welches Ministerium zahlen soll. Der Milchviehhalter Amos Venema hatte einen Schaden von mehr als 70.000 €, die er benötigt, um Futter zuzukaufen.
 
11.05.2018

Am 25. Mai greift die Datenschutzgrundverordnung: BRS-Veranstaltung

Am 25. Mai greift die Datenschutzgrundverordnung - zwei Jahre nach Verabschiedung. Jeder, der Personen bezogene Daten verarbeitet, muss sich auf mehr Dokumentationsaufwand gefasst machen, um auf Nachfrage kostenlose Auskünfte geben zu können. Das zeigt auch, dass schon in der Vergangenheit Datenschutz ernst genommen werden musste; jetzt muss man aber nachweisen, welche Datenschutzmaßnahmen im Unternehmen bestehen, wie Daten verarbeitet werden und wann hierfür eine Einwilligung vorzulegen ist.
Der Bundesverband hat am 07. Mai hierzu ein Seminar angeboten, in dem der GGDcert zertifizierte Datenschutzbeauftragte Rechtsanwalt Thomas Otten zu dem Thema sensibilisierte und für Fragen zur Verfügung stand. Das gut besuchte Seminar machte den Teilnehmern deutlich, wo und wie bei den eigenen Datenschutzkonzepten nachgebessert werden sollte. Dabei wurde auf die Nutzung von mobilen Endgeräten ebenso eingegangen wie auf die Präsentation in den Sozialen Medien oder mit einer eigenen Homepage. Ein zentrales Thema nahm die Rolle des Datenschutzbeauftragten ein. Vielen Unternehmen mit Videoüberwachung und / oder Zeitarbeitserfassung kommen an der Berufung eines DSB nicht vorbei. Ansonsten liegt die Grenze bei mindestens 10 Personen, die Personen bezogene Daten verarbeiten. Hierzu zählt auch das Ehrenamt.
Mitgliedsunternehmen können die Ergebnisse des Workshops in der BRS-Geschäftsstelle abrufen. Ansonsten helfen Internetangebote, wie die des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, das mit Musterbriefen und Checklisten hilft.
 
11.05.2018

Information in eigener Sache: RSS Newsfeeds des BRS

Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. bietet die Nutzung sog. News-Feeds und deren Nutzung für die andere Internetseite an. Mit dem Neudesign der Verbandsinternetseite haben sich auch die XML-Adressen geändert.
Außerdem benötigt man eine Einverständniserklärung für die Nutzung, die man formlos beantragen kann. Wichtig dabei ist die Anerkennung der Nutzungsbedingungen für die Nutzung der RSS-Feeds.
 
11.05.2018

Ringelschwänze: auf dem Weg zum Kupierverzicht

Derzeit gibt es kein Patentrezept gegen Schwanzbeißen bei Schweinen. Viele Faktoren werden können diese Verhaltensauffälligkeit auslösen. Unter Ringelschwänze: Empfehlungen Teil 6 informiert die DLG über die Bedeutung der Futtermittel mit geeigneter Konsistenz und mit den richtigen Gehalten an Mineralstoffen, Rohfaser und essentiellen Aminosäuren sowie den Einfluss von ausreichend frischem Tränkwasser von guter Qualität für die Tiergesundheit.
Eine ausgewogene Futterzusammensetzung hält Ihre Schweine gesund und gewährleistet einen gesunden Verdauungstrakt. Verdauungsprobleme sowie eine plötzliche Umstellung auf ein neues Futter verursachen Stress und können zu Schwanzbeißen führen, heißt es in der DLG-Information, die in Mehreren Merkblättern die Anforderungen präzisiert.

Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. hat mit verschiedenen Projektpartnern und mit Unterstützung der Rentenbank die Internetseite www.ringelschwanz.info veröffentlicht. Dieser Leitfaden soll allen Beteiligten (in den Betrieben, in der Tierärzteschaft und in der Beratung) Hinweise für das Erkennen von Vorzeichen und für die Reduzierung des Schwanzbeißens geben. Es handelt sich um die Zusammenstellung bisheriger Erkenntnisse und Erfahrungen als Grundlage für den Weg zum Kupierverzicht.

 
11.05.2018

Im Fokus: EU-Milchpulver und der Milchmarkt in Afrika

Rund 380.000 Tonnen Milchpulver hat die EU aufgekauft und eingelagert – als Reaktion auf die Steigerung der europäischen Milchproduktion und den Einbruch der Milchpreise nach dem Ende der Milchquote im Jahr 2015. Was soll mit diesem Milchpulver passieren – und welche Folgen hat dessen Export gegebenenfalls für die Länder Afrikas? Dialog Milch versucht eine Spurensuche. Dabei wird deutlich, dass die Folgen nicht so eindeutig sind, wie sie von Kritikern der Exporte gerne vorgetragen werden.