BRS News

02.02.2018

Neue Erkenntnisse zur „physiologischen Flexibilität“ der Kühe – Abschlussworkshop zum Projekt optiKuh in Braunschweig

(FBF). Vom 30.-31.01.2018 fand im Forum des Thünen-Instituts die Abschlussveranstaltung zum Verbundprojekt optiKuh statt. In dem seit 10/2014 im Innovationsprogramm des BMEL geförderten Projekt ging es um die Ausrichtung der Milchviehzucht im Kontext einer optimalen Vereinbarung von Leistungsfähigkeit, Tierwohl und Ressourceneffizienz. Auch wenn längst noch nicht alle Aspekte des in optiKuh generierten Datensatzes ausgewertet sind, lassen sich bereits jetzt wichtige Schlussfolgerungen ziehen. Der in optiKuh generierte Datensatz ist einmalig, da über mehr als zwei Jahre zahlreiche einzeltierbasierte Daten zu Futter-, Energieaufnahme, Leistungsdaten und Stoffwechselparametern von 12 Lehr- und Versuchsstationen in Deutschland zusammengeführt wurden.
 
02.02.2018

Schweinehalter in den USA „dritteln das Risiko“

proteinmarkt - Dr. Andreas Frangenberg befasst sich im aktuellen Beitrag mit einem Blick über die Grenze: Schweinehalter in den USA dritteln das Risiko. Landwirte in den USA setzen in der Schweinemast zunehmend auf neue Organisationsformen. Dabei teilen sich die Landwirte als Eigner der Gebäude, die Besitzer der Tiere sowie Fütterungs- und Haltungsexperten Arbeit und Risiko. Bei der besuchten Anlage in der Nähe von Audubon, Iowa, werden beispielsweise in zwei Stallgebäuden insgesamt 5.000 Mastschweine gehalten. Die Ställe wurden von einem Landwirt vor Ort errichtet; dabei ist aktuell von rund 285 US-Dollar Baukosten pro Tierplatz auszugehen, und Neugebäude werden zumeist auf zwölf Jahre vermietet.
 
02.02.2018

Tagung zur Nottötung von Schweinen

Am 7. März 2018 veranstaltet die Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein gemeinsam mit der Schweinespezialberatung SH sowie der Tierärztekammer und dem Bauernverband Schleswig-Holstein in Rendsburg eine Tagung zur Nottötung von Schweinen mit folgenden Themen:
  • Untersuchungen an verendeten/getöteten Schweinen in Verarbeitungsbetrieben für tierische Nebenprodukte
  • Leitfaden zur Nottötung von Schweinen im landwirtschaftlichen Betrieb
  • Mögliche Nottötungsverfahren beim Schwein
  • Nottötungsverfahren beim Schwein - Videobeiträge
  • Nottötung von Schweinen in der Aus-, Fort- und Weiterbildung
  • Aufgabe der bestandsbetreuenden Tierärzte im Rahmen der Nottötung von Schweinen
 
02.02.2018

DLG-Merkblatt: Digitalisierung 4.0 für das landwirtschaftliche Büro

(DLG). Im Wirtschaftsleben gibt es kaum einen Bereich, der so sehr vom Megatrend Digitalisierung betroffen ist wie die Verwendung und Verwaltung von Schriftstücken. Ein Autorenteam des DLG-Ausschusses für Wirtschaftsberatung und Rechnungswesen hat sich dieses Themas angenommen und ein Merkblatt Digitalisierung 4.0 für das landwirtschaftliche Büro erarbeitet. Es enthält eine Beschreibung des digitalen Dokumentenmanagements und Lösungen, die die im landwirtschaftlichen Bereich tätigen Softwarehäuser dazu anbieten.
 
02.02.2018

Einheimische Nutztierrassen in Deutschland und Rote Liste gefährdeter Nutztierrassen 2017

Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hat die Broschüre Einheimische Nutztierrassen in Deutschland und Rote Liste gefährdeter Nutztierrassen 2017 veröffentlicht. Sie steht jetzt zum Download zur Verfügung.
 
02.02.2018

E-Learning-Programm Klauengesundheitsmanagement online

Das neuen KLAUENfitnet E-Learning-Programm des Deutschen Verbandes für Leistungs- und Qualitätsprüfungen e.V. wurde jetzt online geschaltet. Klauenerkrankungen sind die dritthäufigste Abgangsursache für Milchkühe in Deutschland. Dieser Entwicklung will das neue E-Learning-Programm entgegenwirken: Sechs interaktive Module vermitteln Expertenwissen rund um das Klauengesundheitsmanagement. Das Programm richtet sich an jeden, der sich in diesem Bereich weiterbilden möchte, und ist frei zugänglich.
 
01.02.2018

BMEL veröffentlicht Ernährungsreport 2018

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat auch in diesem Jahr einen Ernährungsreport veröffentlicht. Hierfür wurde das Meinungsforschungsinstitut forsa im Oktober letzten Jahres beauftragt. Für den Report wurden rund 1.000 Bundesbürgerinnen und -bürger ab 14 Jahren zu ihren Ess- und Einkaufsgewohnheiten befragt. Fragen wie Was essen und trinken die Menschen täglich?, Was sind wichtige Kriterien beim Lebensmitteleinkauf?, Wie oft kochen die Menschen zu Hause? und Wo informieren sich die Menschen über ihre Lebensmittel? wurden den Befragten gestellt. Der Ernährungsreport 2018 stellt die dritte Untersuchung nach 2015 und 2016 dar. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse sowie die Reports können Sie auf der Seite des BMEL oder unter den nachfolgenden Links abrufen.
 
01.02.2018

Die neue Tierärztliche Hausapothekenverordnung (TÄHAV) kommt

Wie der Bundesverband praktizierender Tierärzte (bpt) in einer Meldung berichtet, entscheidet der Bundesrat morgen (2. Februar 2018) über die Tierärztliche Hausapothekenverordnung (TÄHAV). Unter anderem schlägt das zuständige Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) vor, dass es bei dem Einsatz wichtiger Antibiotika bei Tieren zusätzliche Antibiogramme sowie eine umfangreiche Dokumentation des Tierarztes geben müsse. Die hierfür entstehenden Kosten müssen die Tierhalter (Landwirte, Kleintier- und Pferdehalter) zusätzlich zu den bisherigen Behandlungskosten tragen.Die vollständige Meldung finden Sie hier.
 
01.02.2018

PHILEO macht SELSAF® 3000 für Europa erhältlich

Die neue mit Selenmethionin und Selencystein angereicherte Ernährungslösung Selsaf® 3000 von Phileo ist nun aufgrund der neuen Registrierung im Dezember 2017 auch in Europa erhältlich. Selsaf® 3000 dient als natürliche Quelle organisch-gebundenen Selens für alle Arten von Tieren (Schwein, Geflügel, Milchvieh, Aquakultur…) mit einer erhöhten Selenkonzentration von 3000 ppm. Das Produkt wird von einem spezifischen Hefestamm namens CNCM I-3399 hergestellt. Es bietet eine hohe Stabilität mit einem langen Mindesthaltbarkeitsdatum von 3 Jahren nach Produktion.
 
01.02.2018

ASP: FLI-Radar-Bulletin Dezember 2017/Januar 2018 veröffentlicht

Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat erneut in der aktuellen Ausgabe des Radar-Bulletin die letzten Entwicklungen zur Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Osteuropa zusammengefasst. Das FLI weist weiterhin auf die hohe Gefahr eines Viruseintrags nach Deutschland hin. Seit der letzten Ausgabe des Radar-Bulletin (Nov. 2017) hat es in Osteuropa insgesamt 20 gemeldete Ausbrüche bei Hausschweinen gegeben. Davon wurden 13 in der Ukraine, drei in Polen sowie jeweils zwei in Moldawien und Rumänien gemeldet. Von den Ausbrüchen waren meistens Kleinbetriebe betroffen. Bei Wildschweinen wurden im Dezember 636 ASP-Fälle (1163 untersuchte Tiere) nachgewiesen. Bis zum 23. Januar wurden weitere 496 Fälle (1.026 untersuchte Tiere) gemeldet. In Polen wurde Mitte Januar bei drei tot aufgefundenen Wildschweinen das Virus nachgewiesen. Der Fundort liegt ca. 400 Kilometer von der Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern entfernt. Das FLI warnt nochmals eindringlich davor, Schweine- oder Wildschweinefleisch bzw. Fleischerzeugnisse aus den betroffenen Ländern nach Deutschland zu bringen.