25.06.2019rss_feed

Praxisanwendungen der chirurgischen Ferkelkastration unter Betäubung und postoperativer Schmerzbehandlung

Mit der Änderung des Tierschutzgesetzes vom 4. Juli 2013 wurde die Kastration von unter acht Tage alten Ferkeln neu geregelt und die betäubungslose Ferkelkastration ab dem 1. Januar 2019 in Deutschland verboten. Der Bundesrat billigte allerdings am 14. Dezember 2018 den am 29. November getroffenen Bundestagsbeschluss zur Firstverlängerung bis Ende 2020.

Als Alternativen zur betäubungslosen, chirurgischen Ferkelkastration werden folgende Verfahren aufgeführt:

  • Chirurgische Kastration unter Inhalationsnarkose (Isofluran)
  • Chirurgische Kastration unter Injektionsnarkose (Ketamin/Azaperon)
  • Immunokastration (FLI-Stellungnahme Immunokastration)
  • (Jung-) Ebermast

Eine der Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration stellt die chirurgische Ferkelkastration unter Betäubung (Narkose) dar. Erste Ergebisse wurden in der LZ Rheinland 25/2019 und SuS 3/2019 veröffentlicht.