08.01.2021rss_feed

Union fordert aktives Wolfsmanagement

Agrar- und Umweltpolitiker der Union im Bundestag sehen es als erwiesen an, dass der Erhaltungszustand des Wolfes in Deutschland erreicht ist. Sie fordern von Umweltministerin Schulze Konsequenzen.

Die finanziellen und emotionalen Schäden, die Weidetierhalter durch Wolfsangriffe und Risse von Nutztieren erlitten, seien enorm, heißt es in dem Brief. Die Zahl der gerissenen Weidetiere sei allein in der Zeit von 2018 bis 2019 um 45% von mehr als 2.000 verletzten und getöteten Nutztieren auf 2.900 getötete Tiere gestiegen. Weidetierhalter benötigten nun deutlich mehr Unterstützung ihrer Arbeit durch ein aktives Bestandsmanagement der Wölfe, argumentieren die Abgeordneten. Unterschrieben haben den Brief die Abgeordneten Albert Stegemann, Marie-Luise Dött, Artur Auernhammer, Hermann Färber und Dr. Klaus-Peter Schulze.