BRS News Rind

22.03.2023

Rinder – die perfekten Upcycler für Gras und Co!

Eiweiß Aus Weniger Mehr Machen

Der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) zeigt die Vorteile der Nutztierhaltung in der Ressourcenverwertung auf. Viele Grünlandflächen sind aufgrund ihrer Lage oder Bodenbeschaffenheit nur schwer oder gar nicht als Ackerland zu bewirtschaften. Für Natur- und Umweltschutz, aber auch als Ursprung hochwertiger Lebensmittel sind sie besonders wertvoll. Ohne eine Nutzung dieser Flächen würde das Grünland jedoch allmählich verbuschen und damit aus der Landschaft verschwinden. Rinder sind hier Teil der Lösung, so der RLV.

 
22.03.2023

11 Fakten über Antibiotikaeinsatz bei Tieren, die gängige Mythen entlarven

Die europäische Organisation EPRUMA, in der Veterinärmediziner, Landwirte und landwirtschaftliche Genossenschaften, Tierarzneimittelhersteller, Futtermittelhersteller sowie Fachleute aus den Bereichen Tiergesundheit und nachhaltiger Landwirtschaft zusammenarbeiten, stellt eine Übersicht zur Verfügung, die mit einigen der größten Missverständnisse und Fehlinformationen über den Einsatz von Antibiotika bei Tieren in der EU aufräumt. So werden beispielsweise Aussagen wie Nutztiere verwenden mehr Antibiotika als Menschen, Antibiotika werden eingesetzt, um das Wachstum von Nutztieren zu fördern oder Antimikrobielle Resistenzen beim Menschen sind das Ergebnis des übermäßigen Einsatzes von Antibiotika bei Tieren fachlich entlarvt.

 
22.03.2023

USA: Fleischkäufe steigen über das Niveau vor der Pandemie

Die amerikanischen Verbraucher kaufen mehr frisches Fleisch als vor der COVID-19-Pandemie und achten beim Fleischkauf mehr auf den Preis. Dies geht aus dem 18. jährlichen Bericht "Power of Meat" hervor, der vom Meat Institute und der FMI-The Food Industry Association veröffentlicht wurde. 78 Prozent der Amerikaner bezeichnen sich selbst demnach als Fleischesser. Durchschnittlich wird vier Mal pro Woche Fleisch gegessen.

 
21.03.2023

Was macht eigentlich ein Massentierhalter…

… fragte sich Miriam Haltmeier, Schauspielerin am Staatstheater Meiningen. Warum? Sie wollte in dem sehr bemerkenswerten Theaterstück "Alte Sorgen" die Rolle einer jungen Frau spielen, die in einem Schweinemastbetrieb arbeitet. Auch wenn die Tierhaltung in der Aufführung tatsächlich nur eine untergeordnete Rolle spielte, war die Frage der Darstellung doch spannend genug, mehr zu über diese Arbeit erfahren, um sie spielen zu können! Dafür besuchte sie gemeinsam mit dem Meininger Bürgermeister Fabian Giesder im Januar die Poels Schweinezucht GmbH in Südthüringen

 
21.03.2023

Lebensmittel enthalten seit jeher Insekten oder Insektenteile

In den Tropen sind Insekten eine wertvolle Nahrungsquelle. Für uns ist die Produktion von Insekten keine Option, glaubt der Lebensmittelchemiker Udo Pollmer. Im Beitrag Lecker, Läuse, lausige Argumente (achgut.de, 21.03.2023) informiert er, dass nicht nur das Klima bei uns zu kalt sei; eine Insektenkultur würde mehr Ressourcen verbrauchen, als sie zur Versorgung beitragen könnte. Der Beitrag bietet eine Reihe an Überraschungen, die dem Normalverbraucher kaum bekannt sein dürften.

 
21.03.2023

Können pflanzliche Moleküle zur Bekämpfung krankmachender Bakterien genutzt werden?

AHV (Animal Health Vision) bietet sog. Quorum Sensing-gestützte Tiergesundheitslösungen an, die auf der Internetseite des Herstellers so beschrieben werden: Die Bildung von Biofilmen wird durch die Quorum Sensing (QS)-Signalgene und ihre Produkte gesteuert. Verschiedene Inhibitoren/Verbindungen sind in der Lage, die QS-Signalkaskade zu stören, und werden als alternative Therapie zur Verbesserung der mit Biofilmen verbundenen Probleme eingesetzt. Die Abschwächung der bakteriellen QS-Signalkaskade durch pflanzliche Moleküle aus Ginseng, Knoblauch und Usninsäure besitzt eine hemmende Wirkung gegen bakterielle und pilzliche Biofilme. (Abranches J 2011).

 
21.03.2023

Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber fordert Bund beim Thema Wolf vor Agrarministerkonferenz zum Handeln auf

Bayerns Agrarministerin Michaela Kaniber hat vor der Agrarministerkonferenz (AMK), die am Donnerstag und Freitag im Schleswig-Holsteinischen Büsum stattfindet, den Bund aufgefordert, endlich die drängendsten Probleme der Landwirtschaft anzugehen. Neben dem Umbau der Tierhaltung, zu dem die Agrarministerinnen und Minister der Union bereits am vergangenen Freitag einen Brandbrief an Bundesminister Özdemir geschrieben hatten, will die bayerische Ministerin auch das zunehmende Problem mit Wölfen zur Sprache bringen. Das Monitoring zeigt uns, dass die Wolfspopulation in Deutschland ungesteuert zunimmt. Um unsere nachhaltige Weidewirtschaft und die damit verbundene Biodiversität zu schützen, muss der Bund endlich aktiv werden und gegensteuern. Obwohl wir viel in den Herdenschutz investieren, nehmen die Risse von Nutztieren und die Konflikte mit der Landwirtschaft zu. Die Bundesregierung muss anerkennen, dass der Wolf nicht mehr vom Aussterben bedroht ist, er steht nicht mehr auf der Roten Liste. Der Schutzstatus muss dringend abgesenkt werden, so die Ministerin. Zudem müsse der Bund erst einmal – wie das Nachbarland Frankreich – die Möglichkeiten der EU ausschöpfen und eins zu eins in Deutschland umsetzen. Auf Dauer werde allerdings auch das nicht ausreichen. Denn auch das EU-Parlament habe mittlerweile erkannt, dass weitere Schritte notwendig sind. Wir brauchen ein staatenübergreifendes Wolfsmonitoring und eine Neubewertung der EU-Wolfsstrategie, sagte Kaniber.

 
20.03.2023

Förderung für die Sommerweidehaltung von Milchkühen in Niedersachsen

Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen weist in einer Pressemeldung darauf hin, dass im Rahmen des Sammelantrages Agrarförderung und Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen ab 2023 erstmals die Beantragung der Fördermaßnahme Sommerweidehaltung von Milchkühen (Sommerweide) möglich ist. Antragsberechtigt sind Milcherzeuger mit Betriebssitz in Niedersachsen und der freien Hansestadt Hamburg. Die Beantragung erfolgt digital im Antragsmodul ANDI2023 ab dem 29.03.2023.

 
20.03.2023

H. Wilhelm Schaumann Stiftung zeichnet beste Dissertationen und Studienleistungen aus

Die H. Wilhelm Schaumann Stiftung zeichnete anlässlich der 77. Jahrestagung der Gesellschaft für Ernährungsphysiologie die besten Dissertationen der Jahre 2021 und 2022 in der Tierernährung aus. 15 Doktoranden und Doktorandinnen verschiedener Universitäten wurden am 13. März 2023 in der Alten Aula der Georg-August-Universität Göttingen mit einer Prämie in Höhe von 1.000 € ausgezeichnet. Vorschlagberechtigt für die im 2-jährigen Turnus stattfindende Auszeichnung sind die Direktoren/innen der einschlägigen Institute in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Jedes Institut kann einen Vorschlag einreichen.

 
20.03.2023

Aktion "Umgedrehte Gummistiefel" der NRW-Initiative „Land sichert Versorgung“

AgE - Für mehr Wertschätzung und gegen falsche Anschuldigungen im Zusammenhang mit der Landwirtschaft wollen Bauern ein Zeichen setzen. Der Verein Land sichert Versorgung (LsV) NRW hat an seine Berufskollegen und die Landbevölkerung appelliert, sich solidarisch zu zeigen und einen umgedrehten Gummistiefel an die Straße zu hängen. Auch LSV Deutschland hat in den sozialen Medien zur Teilnahme an dieser Aktion aufgerufen. Die Wut richtet sich an Politiker und Medien, welche sich ausschließlich dem vermeintlichen Mainstream in der urbanen Blase verpflichtet fühlen. Wir haben es satt, wir brauchen im ländlichen Raum keine Fremdbestimmung derer, die nur am Wochenende Feld und Flur in Beschlag nehmen, nicht ohne Ihren Müll hinter sich liegen zu lassen, heißt es in einer Presseverlautbarung von LsV NRW. Demnach wehren sich die Landwirte dagegen, von außen bestimmen zu lassen, wie sie zu leben und zu wirtschaften haben und sich zu erklären lassen, wie sie ihre Kulturlandschaft zu schützen haben.