BRS News Rind

01.03.2023

Wechsel an der Firmenspitze: Dr. Frank Hiller wird neuer Vorstandsvorsitzender bei Big Dutchman

Big Dutchman

Nach 31-jähriger Tätigkeit als CEO hat Bernd Meerpohl gemeinsam mit dem Aufsichtsrat und den Familien­gesell­schaftern von Big Dutchman entschieden, dass es der richtige Moment ist, die Führung der Unternehmensgruppe in neue Hände zu geben. Durch die Ernennung von Dr. Frank Hiller sollen neue Impulse von außen mit der stabilen und bewiesenen Führungsriege des Unter­nehmens kombiniert werden. Die Übernahme des Aufsichtsrats­vorsitzes von Bernd Meerpohl soll – neben der Funktion selbst – sicherstellen, dass auch in Zukunft Big Dutchman als Familienunternehmen sichtbar bleibt.

 
01.03.2023

Drohnen zur Rehkitzrettung 2023: Jetzt Antrag stellen

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert auch in diesem Jahr die Anschaffung geeigneter Drohnen zur Rehkitzrettung. Bis zum 30. Juni 2023 können eingetragene Vereine einen Antrag auf vorzeitigen Maßnahmenbeginn bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) stellen.

Wer kann Förderung beantragen?

  • Eingetragene Kreisjagdvereine
  • Jägervereinigungen auf Kreisebene in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins
  • Andere eingetragene Vereine auf regionaler oder lokaler Ebene, zu deren Aufgaben ihrer Satzung nach die Pflege und Förderung des Jagdwesens oder die Rettung von Wildtieren, vorrangig von Rehkitzen, bei der Wiesenmahd (sogenannt Kitzrettungsvereine) gehören.

Zweistufiges Verfahren: Stichtage am 30. Juni und 01. September

Alle Informationen zum Antragsverfahren sind unter www.ble.de/rehkitzrettung abrufbar.

 
01.03.2023

Studie: Bioabfälle sind wichtige Ressourcen einer zirkulären Bioökonomie

Dr. Malte Rubach: Koppelprodukte

Die im Rahmen des BBI JU-geförderten Projekts CAFIPLA erstellte Marktanalyse verdeutlicht die hohe Relevanz und Bedeutung von aus Bioabfällen gewonnenen Materialien in einer expandierenden Bioökonomie.

Für die Tierhaltung in Deutschland ist das nichts Neues. Abgesehen davon, dass Neben- und Koppelprodukte der Lebensmittelherstellung über den Tierdarm zu wertvollen Proteinen umgewandelt und somit die menschliche Ernährung bereichern, werden Tiere vollumfänglich genutzt. Sie sind mehr als Fleisch, Milch oder Eier. Alles wird verwertet: angefangen vom Wirtschaftsdung als Energiequelle in Biogasanlagen und Pflanzendünger, landen Knochen, Haare, Häute und weitere Tierteile in der Industrie. Sie helfen damit mit, Ressourcen zu schonen und das Klima zu entlasten. Bei der Diskussion um die Klimaentlastung von Fleisch- oder Milchersatz werden solche Zusammenhänge gerne vergessen. Wir sollten beginnen, auch in der Tierhaltung ehrlich zu bilanzieren.

 
01.03.2023

Das Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) wird in die LfL eingegliedert

Das Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) mit seinen beiden Standorten in Kulmbach und Freising-Weihenstephan ist durch den Neuerlass der Geschäftsordnung der Landesanstalt für Landwirtschaft zum 1. Februar 2023 vollständig in die LfL eingegliedert und den LfL-Instituten gleichgestellt worden. Kommissarische Leiterin des KErn ist Christine Röger, die Bereichsleitung Wissenschaft haben Mitte Januar 2023 Dr. Martin Kussmann und Dr. Andrea Spangenberg gemeinsam übernommen.

 
01.03.2023

Dialog Milch - Mehr Tierwohl ist gewünscht, aber auch für alle bezahlbar?

Es gibt eine Diskrepanz zwischen Aussagen wie … würde mit 59 % die Mehrheit höhere Preise für Tierwohl-Fleisch akzeptieren und dem tatsächlichen Verhalten beim Einkauf. Woher kommt das? Tierwohl in der Landwirtschaft ist ein Thema, das in den letzten Jahren verstärkt in den Blick der Öffentlichkeit gerückt ist bzw. gerückt wurde. Die Medien greifen Fragen des Tierwohls landwirtschaftlicher Nutztiere viel häufiger auf als früher, und dies nicht selten unter Nutzung von Aufnahmen aus Ställen, die tatsächliche oder vermeintliche Missstände aufzeigen. Entsprechend emotional wird die Diskussion vielfach geführt – und nicht wenige Verbraucher bringen klar zum Ausdruck, dass ihnen mehr Tierwohl wichtig wäre. Doch ist dies nur ein Lippenbekenntnis?

 
01.03.2023

Werbeverbote – Lebensmittelverband fordert wirksame statt symbolischer Maßnahmen

Der Lebensmittelverband Deutschland weist aufs Schärfste die Unterstellung von Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, zurück, dass die Lebensmittelwirtschaft Geld damit verdient, in dem man die Gesundheit der Kinder ruiniert. Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer des Lebensmittelverbands, kritisiert: Eine solche bösartige Aussage, die eine ganze Branche diffamiert, die über fünf Millionen Erwerbstätige beschäftigt und täglich die Bevölkerung versorgt, ist eines Bundesministers nicht würdig. Dies stellt Cem Özdemir zudem ein erschreckendes Zeugnis über seine Einstellung zu Grundwerten und Grundlagen einer sozialen Marktwirtschaft aus.

 
28.02.2023

Save The Date: BRS-Fachtagung am 17. April 2023 in Bad Wildungen

Deckblatt

Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS) lädt am 17. April 2023 zu einer öffentlichen Fachtagung zum Thema Betriebsoptimierer: Tierhalter von morgen - Nachhaltigkeit als Zukunftsperspektive? nach Bad-Wildungen, Hessen, ein. Tagungsort ist das Maritimhotel.

Nachhaltigkeit ist mehr als ein EcoScore oder ein Tierwohllabel; es geht um die Erfüllung zahlreicher Kriterien in den Säulen Soziales, Ökologie und Ökonomie. Die BRS-Fachtagung 2023 soll für das Thema sensibilisieren und Mut machen, sowohl fachlich und unternehmerisch als auch menschlich. Neben zwei Impuls- und zwei Praktikerbeiträgen wird die ausgebildete Mental- und Persönlichkeitstrainerin Elke Pelz-Thaller humorvoll und mit Tiefgang aufzeigen, wie man mit neuen (und alten) Anforderungen aus dem Blickwinkel der Erfolgspsychologie umgehen kann, ohne die emotionale Stabilität als Betriebsleiter zu riskieren.
Zur BRS-Fachtagung werden rd. 250 Teilnehmer erwartet. Am Folgetag, den 18. April 2022, schließt sich die Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Rind und Schwein e.V. an.

 
27.02.2023

CDU/CSU-Fraktion fordert keine zusätzliche Belastung der Tierhalter im Emissionrecht

Der Umweltausschuss befasst sich am Mittwoch, 1. März 2023, in einer öffentlichen Anhörung mit dem Thema Industrieemissionen und Abfalldeponien im EU-Recht. Die CDU/CSU-Fraktion fordert in einem Antrag der besonderen Bedeutung der Nahrungsmittelproduktion innerhalb der EU für die globale Ernährungssicherung Rechnung zu tragen und deshalb den Anwendungsbereich der IED-Richtlinie im Bereich der landwirtschaftlichen Tierhaltung nicht auszuweiten. Zusätzliche Belastungen von Unternehmen im Zusammenhang mit den im Rahmen des Europäischen Green Deals geplanten Änderungen an der Industrie-Emissions-Richtlinie (IED) sowie der Abfalldeponien-Richtlinie seien zu vermeiden. Die Bundesregierung solle bei den Verhandlungen darüber sicherstellen, dass Unternehmen in der aktuellen Energiekrise nicht durch die neuen Regelungen unverhältnismäßig stark belastet werden, schreiben die Abgeordneten in ihrem Antrag. Finanzielle und personelle Belastungen der Unternehmen durch die geplante Änderung der IED-Richtlinie müssten minimiert und Doppelregelungen durch die verpflichtende Einführung von Umweltmanagementsystemen umgangen werden.

 
27.02.2023

Podiumsdiskussion der LWK Niedersachsen zur optimalen Klauenpflege

Wie kann eine effektive Klauenpflege gelingen, die zugleich möglichst Spaß macht? Wie erkennen Betriebe frühestmöglich, dass Lahmheit in der Herde zum Problem wird? Welche Möglichkeiten haben die verschiedenen Berufsstände für eine Zusammenarbeit? Darüber haben bei einer Podiumsdiskussion der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) kürzlich ein Tierarzt, eine Klauenpflegerin, ein Landwirt und ein Zuchtunternehmer am Landwirtschaftlichen Bildungszentrum (LBZ) in Echem miteinander gesprochen. Die durch den ELER-Fonds (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums) im Rahmen des EIP-Projekts Claw Condition Score geförderte Veranstaltung trug den Titel: Boxenstopp Klauenpflege – das Fundament für lebenslange Leistung?.

 
27.02.2023

Neues Statistisches Jahrbuch über Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat die neueste Ausgabe des Statistischen Jahrbuchs über Ernährung, Landwirtschaft und Forsten vorgelegt. Das Jahrbuch 2022 enthält umfangreiche Daten zu allen Bereichen der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft in Deutschland sowie der EU. Die Publikation enthält 284 Tabellen, davon 32 über die EU-Mitgliedstaaten. Die verschiedenen Tabellen stellen die Entwicklung wichtiger Kennzahlen dar, beispielsweise zu den Anteilen verschiedener Kulturarten an der Ackerfläche, zur Entwicklung des Viehbestandes in Deutschland, zum Pro-Kopf-Verbrauch ausgewählter Nahrungsmittel und dem Inlandsabsatz von Handelsdünger. Die Tabellen werden fortlaufend unter www.bmel-statistik.de/jahrbuch aktualisiert. Dort können diese sowie auch weiterführende Tabellen kostenlos heruntergeladen werden. Das Statistische Jahrbuch 2022 ist für 39,90 Euro (ISBN 978-3-8308-1439-9) im Buchhandel oder direkt im BLE-Medienservice unter der Bestellnummer 0694 oder als kostenloser Download erhältlich.