BRS News Rind

17.01.2023

Wissenschaftler fordern Abbau der Stickstoffüberschüsse in der Landwirtschaft

Wissenschafter der Deutschen Akademie für Technikwissenschaftler (acatech) zeigen in einem Positionspapier auf, wie entlang der gesamten Wertschöpfungskette Stickstoffüberschüsse wirksam reduziert werden können. Sie empfehlen neben schärferen Grenzwerten sowie einer präziseren Düngung und einer Bepreisung von Stickstoffüberschüssen auch die Ausweitung des Ökologischen Landbaus, die nachhaltige Gestaltung des konventionellen Landbau und die Verringerung der regionalen Überkonzentration der Nutztierhaltung.

 
17.01.2023

Einfluss von Pflanzenschutzmitteln auf das Insektensterben ist möglicherweise überbewertet

Eine österreichische Studie, die das Bundeslandwirtschaftsministerium zusammen mit den Bundesländern in Auftrag gegeben hat, um eine wissenschaftliche Einschätzung über die Entwicklung der Insektenvielfalt zu bekommen, kommt zu überraschenden Ergebnissen: im Gegensatz zur Krefelder Studie in Nordrhein-Westfalen konnte kein pauschaler Rückgang von 75 % festgestellt werden. Die Insektenbestände waren im Schnitt sogar stabil geblieben.

 
17.01.2023

Netzwerk Fokus Tierwohl veröffentlicht erste Arbeitsgruppenergebnisse zur Klauengesundheit und zu Abferkelsystemen

Im Rahmen des Projektes Netzwerk Fokus Tierwohl wurden Arbeitsgruppen gebildet, in denen Fragen diskutiert werden, mit denen sich Tierhalter in Hinblick auf die Themenbereiche Tiergesundheit, Tierwohl und Nachhaltigkeit konfrontiert sehen. Die ersten Ergebnisse dieser Zusammenarbeit in den Arbeitsgruppen Klauengesundheit und Saugferkelverluste wurden nun veröffentlicht.

 
17.01.2023

Niedersachsen fördert Beratung zur Nachhaltigkeit

Mit rund 6 Mio Euro wird die Beratung landwirtschaftlicher Betriebe in Niedersachsen in den kommenden drei Jahren im Rahmen des ländlichen Entwicklungsprogrammes KLARA gefördert. Darauf hat das niedersächsische Landwirtschaftsministerium am 11.1. hingewiesen. Der Fokus der Beratungen soll in den Bereichen Biodiversität, Widerstandsfähigkeit gegenüber Klimafolgen und Tierwohl liegen. Ziel der Förderung ist dem Agrarressort zufolge, die Nachhaltigkeit landwirtschaftlicher Betriebe durch Wissenstransfer voranzutreiben. Das Vergabeverfahren wird durch das Logistik Zentrum Niedersachsen (LZN) durchgeführt. Das Landwirtschaftsministerium ruft neutrale Beratungsanbieter auf, sich an der Ausschreibung zu beteiligen. Angebote können bis 2. Februar um 10.00 Uhr über den Vergabemarktplatz des LZN abgegeben werden. Die geförderten Beratungen können bei erfolgreicher Teilnahme voraussichtlich ab Mai 2023 umgesetzt werden.

 
16.01.2023

10 Punkte-Plan zur digitalen Zukunft der deutschen Milchwirtschaft - Positionierung der Initiativverbände der Strategie 2030

Mit der Strategie 2030 hat sich die deutsche Milchwirtschaft gemeinsam auf den Weg gemacht, Zukunftsthemen aktiv zu gestalten. Die bedeutenden Akteure – BPM, DBV, DRV, IGM, MIV – bekennen sich dazu, die bestehenden und zukünftigen Herausforderungen von Milcherzeugern und Molkereien anzupacken und im Sinne der deutschen Milchwirtschaft zu gestalten. Digitalisierung ist hier ein wichtiges themenübergreifendes Zukunftsthema. Um dieses Thema voranzutreiben haben sich Expertinnen und Experten aus allen Bereichen der Milchwirtschaft in der AG Digitalisierung zusammengefunden.

 
16.01.2023

QS-Antibiotikamonitoring Rind: Was Sie jetzt wissen müssen

Seit dem 1. Januar 2023 nehmen auch alle Mastrinder haltende Betriebe im QS-System verbindlich am QS-Antibiotikamonitoring teil. Für den Tierhalter ist die Beteiligung und Mithilfe der Tierärzte beim QS-Antibiotikamonitoring wichtig und notwendig. Denn die Tierärzte übertragen als Fachexperten die Daten aus den Anwendungs- und Abgabebelege in die QS-Antibiotikadatenbank und stellen damit die notwendige Datenbasis – auf Wunsch auch für die direkte Weiterleitung an die HIT-TAM-Datenbankbereit. QS hat häufige Fragen und Antworten zum Monitoring zusammengestellt.

 
13.01.2023

Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im November 2022 um 31,9 % höher als im November 2021

Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren im November 2022 um 31,9 % höher als im November 2021. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich der Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat somit weiter abgeschwächt. Die Preise für tierische Erzeugnisse erhöhten sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 43,7 %. Der Milchpreis lag im November 2022 um 52,1 % über dem Vorjahresmonat. Bei den Preisen für Tiere gab es im November 2022 einen Anstieg von 36,5 % im Vergleich zum November 2021. Dabei stiegen die Preise für Schlachtschweine im November 2022 im Vergleich zum November 2021 um 56,9 %, die Preissteigerung bei Rindern betrug 14,2 % zum Vorjahresmonat.

 
13.01.2023

SuS-Aufkleber "100 % Naturdünger - unserer Umwelt zuliebe"

SuS-Aufkleber: 100 % Naturdünger

Die Gülle hat keinen guten Ruf in der Bevölkerung. Dabei setzt der absolute Großteil der Landwirte diesen wertvollen organischen Dünger sehr verantwortungsvoll ein. Mit dem SUS-Aufkleber 100 % Naturdünger – unserer Umwelt zuliebe soll direkt klar gemacht werden, dass Gülle ein Naturprodukt ist und gebraucht wird.

 
12.01.2023

Weiterentwicklung des BZL-Datenzentrums

Das BZL-Datenzentrum des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft wurde um aktuelle Zahlen, interaktive Grafiken sowie erläuternde Texte weiterentwickelt. Es soll somit anwenderfreundlicher sein und eine umfangreichere Sammlung an Daten und Fakten zur Landwirtschaft und dem Agrarmarkt bieten. Ebenfalls neu auf www.bzl-datenzentrum.de ist der Themenbereich Umwelt und Klima mit statistischen Informationen. Das in der BLE angesiedelte BZL erhebt und erfasst im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Daten im Agrarbereich und stellt diese aufbereitet der Öffentlichkeit zur Verfügung.

 
12.01.2023

DairyQ bietet 2-jähriges Herdenmanagement-Programm an

DairyQ, ein Zusammenschluss von sieben Milchkuhbetriebe aus Schleswig-Holstein bietet Berufseinsteigern eine kostenfreie 2-jährige Fortbildung zum/zur Herdenmanager/Herdenmanagerin an. DairyQ richtet sich an Nachwuchskräfte, die bereits ein Studium als Bachelor bzw. Master abgeschlossen haben oder über einen Fachschulabschluss mit Berufserfahrung verfügen und sich auf künftige Management- und Leitungsaufgaben zielorientiert vorbereiten wollen. Aktuell können Bewerbungen für den Jahrgang 2022/23 und für den im August startenden Jahrgang 2023/24 eingereicht werden.