BRS News Rind

29.11.2022

Keine Mehrheit für Gentechnik in der Landwirtschaft

hib/NKI - Die Kritiker einer Weiterentwicklung neuer Züchtungsmethoden in der Landwirtschaft sowie einer Reform des EU-Gentechnikrechts sind bei der Sachverständigen-Anhörung am Montagnachmittag im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft in der Mehrheit gewesen. Zur Diskussion stand der Antrag (20/2342) der CDU/CSU-Fraktion mit dem Titel Landwirtschaftliche Produktion zukunftsfähig gestalten - Innovationsrahmen für neue genomische Techniken schaffen. Die Unions-Fraktion fordert eine gezielte Nutzung und die Weiterentwicklung neuer Züchtungsmethoden in der Landwirtschaft sowie eine Reform des EU-Gentechnikrechts.

 
29.11.2022

Vion Consumer Monitor (VCM): Auswirkungen der Inflation auf den Fleischkauf

Die steigenden Lebenshaltungskosten und die Unsicherheit über zukünftige Entwicklungen schlagen sich auf das Kaufverhalten der Deutschen nieder – aktuell rechnen 44 Prozent der Menschen damit, dass sich ihre finanzielle Lage in Zukunft weiter verschlechtern wird. In einer repräsentativen Sonderbefragung der Vion Food Group, durchgeführt von GfK, wurde untersucht, inwieweit sich die anhaltende Inflation im Speziellen auf die Ansichten beim Fleischkauf auswirkt. Die Ergebnisse zeigen: 31 Prozent der Deutschen können sich den gewohnten Fleischkonsum nicht mehr leisten. Dabei sieht die Mehrheit Fleisch weiterhin als unentbehrliche Komponente der Ernährung.

 
29.11.2022

Aktuelle Wolfszahlen: Bundesweit 161 Rudel bestätigt

Im Monitoringjahr 2021/2022 gab es in Deutschland 161 Wolfsrudel. Das geht aus den Erhebungen der Bundesländer hervor, die hierfür mehr als 30.000 Hin- und Nachweise ausgewertet haben. Die amtlich bestätigten deutschen Wolfszahlen haben das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) in Abstimmung mit den Ländern veröffentlicht.

 
28.11.2022

Bayerns Agrarministerin begrüßt Resolution des Europaparlaments zum Wolf

Bayerns Agrarministerin Michaela Kaniber hat die Entschließung des Europaparlaments Schutz der Viehwirtschaft und der großen Beutegreifer vom Donnerstag begrüßt: Die mit deutlicher Mehrheit angenommene Resolution ist endlich das richtige Signal aus Brüssel. Der Wolf kann sich in Europa nicht ungebremst ausbreiten. Die Zahl der Wölfe hat in den letzten zehn Jahren erheblich zugenommen. Das gilt vor allem, seit der Wolf nicht mehr zu den besonders bedrohten Arten zählt. Die Welt-Naturschutzorganisation IUCN (International Union for Conservation of Nature), die die ‚Rote Liste‘ erstellt, listet das Raubtier als in Europa ,am wenigsten besorgniserregend‘. Die europäischen Parlamentarier machen mit ihrer Entscheidung deutlich, dass es für das Zusammenleben von Menschen, Nutztieren und großen Beutegreifern wie dem Wolf ein Gleichgewicht braucht. Sie sehen wie wir in Bayern ein zunehmendes Problem und einen akuten Handlungsbedarf. Und das Parlament bekräftigt auch unsere Haltung zur enormen Bedeutung der Weidewirtschaft als eine der artgerechtesten und tierwohlfreundlichsten Haltungsformen und für die Biodiversität, sagte Kaniber am Rande einer Tagung im oberösterreichischen Wels.

 
28.11.2022

Freie Bauern kündigen Klage gegen unwahre und verleumderische Behauptungen an

Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben den Schauspielern Hannes Jaenicke und Sky du Mont sowie der Moderatorin Judith Rakers Lüge und Hetze vorgeworfen und angekündigt, auf Unterlassung ihrer unwahren und verleumderischen Behauptungen zu klagen. In der Talkshow 3 nach 9 vom vergangenen Freitag wurde eine rote Linie überschritten, sagte Alfons Wolff, Bundessprecher der FREIEN BAUERN und Landwirt aus Hohenthurm in Sachsen-Anhalt: War bisher manche Meinungsäußerung aus fachlicher Sicht schon schwer zu ertragen, so handelt es sich hier nur noch um primitive Hetze gegen unseren Berufsstand.

 
25.11.2022

Landwirtschaft: Garant der Ernährungssicherheit

Die Mehrheit der Bevölkerung vertraut darauf, dass die deutsche Landwirtschaft auch in Krisenzeiten die Ernährungssicherheit gewährleistet. 56 Prozent der Bundesbürger haben dies in einer repräsentativen Umfrage bestätigt, die der gemeinnützige i.m.a e.V. jetzt präsentiert hat. In der Studie zum Image der deutschen Landwirtschaft wird auch deutlich, was die Verbraucher als wichtig erachten, damit die Ernährungssicherheit von der Landwirtschaft weiterhin gewährleistet werden kann. Neben angemessenen Preisen sind es vor allem mehr Freiheiten für die Berufsausübung.

 
25.11.2022

1.500 Landwirte machen in Goslar auf ihre Probleme aufmerksam

Mit einer Menschenkette durch die Innenstadt und mehr als 1500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern an der Kundgebung haben die Landvolkverbände Braunschweiger Land und Landvolk Niedersachsen in Goslar auf die aktuellen Probleme in der Landwirtschaft aufmerksam gemacht. Mit der Resonanz bin ich sehr zufrieden. Die Landwirtinnen und Landwirte halten zusammen, sagte Landvolkpräsident Dr. Holger Hennies in seinem Fazit zur Protestaktion. Die Berufskollegen waren aus allen Regionen Niedersachsens angereist, um anlässlich der 99. Umweltministerkonferenz ein klares Zeichen gegen bestehende oder drohende Auflagen aus Berlin und Brüssel zu setzen.

 
25.11.2022

Landwirtschaftsverlag bringt neues Zuchtmagazin „milchkuh“ heraus

Der Landwirtschaftsverlag Münster hat die neue Zeitschrift milchkuh – Züchten aus Leidenschaft gelauncht. Das Magazin stellt Spitzen-Bullen, aktuelle Zuchtwerte und besondere Kühe vor. Darüber hinaus analysiert milchkuh in Reportagen die vielfältigen und innovativen Zuchtstrategien erfolgreicher Milchkuhhalter – unabhängig von Kuh-Rasse und Herdengröße. Die bisher vom Landwirtschaftsverlag Münster in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Rind und Schwein (BRS) als Herausgeber und den dahinterstehenden Zuchtorganisationen publizierte Zeitschrift milchrind – Journal für Zucht und Management wird zum Jahresende nach drei Jahrzehnten eingestellt. Den Züchterinnen und Züchtern wird aber nichts verloren gehen. Alle wichtigen Informationen der Holsteinzucht finden Sie künftig unter Infos aus BRS und vit in den Verbandszeitschriften und auf den Homepages der Zuchtverbände, erklärt Georg Geuecke, Vorstandsvorsitzender des BRS, das neue Kommunikationskonzept.

 
25.11.2022

querFELDein-Podcastfolgen zu regionaler und globaler Landwirtschaft

Die Online-Wissensthek querFELDein der Leibniz-Gemeinschaft (ZALF) ist in zwei neuen Podcast-Folgen der Frage nachgegangen, ob wir unsere Landwirtschaft regionaler oder globaler denken sollten. Angesichts der Unterbrechung globaler Lieferketten, zuletzt hervorgerufen durch die Corona-Pandemie und den Ukrainekrieg, wird wieder mehr Regionalität in der Landwirtschaft gefordert. Aber auch eine global ausgerichtet Landwirtschaft bringt Vorteile, wie etwa günstigere Preise für Lebensmittel oder die Verfügbarkeit von Waren, die bei uns nicht oder nicht ganzjährig wachsen. Im ersten Podcast-Teil wird unter anderem auf die Vor- und Nachteile einer globalen bzw. regionalen Landwirtschaft eingegangen und erläutert, welche Gründe dazu geführt haben, dass unsere Landwirtschaft aktuell eher global ausgerichtet ist. Im zweiten Teil geht es um die Fragen, wie junge Landwirte und Landwirtinnen an Ackerflächen kommen, um einen eigenen Hof zu gründen, wie die Politik den Zugang zu diesen landwirtschaftlichen Flächen sichern kann, ob wir weniger landwirtschaftliche Produkte exportieren sollten, wenn wir unsere Landwirtschaft regionaler gestalten wollen und ob die Zukunft unserer Landwirtschaft eher global oder regional ausgerichtet sein wird.

 
25.11.2022

Thünen-Steckbriefe zur Haltung von Nutztieren in Deutschland aktualisiert

Wie viel Tonnen Fleisch werden in Deutschland produziert? Wie sehen die Betriebsstrukturen aus, wie die Nachfrage? Zahlen und Fakten zur Haltung von Schweinen, Rindern, Geflügel und Tieren aus Aquakultur in Deutschland geben seit 2017 die Thünen-Steckbriefe zur Tierhaltung. Die Steckbriefe werden jährlich aktualisiert. Die jetzt erschienenen Neufassungen berücksichtigen Daten bis zum Jahr 2022.