BRS News Rind
BayWa richtet Eigenmarke Bonimal neu aus
Mit der Neuausrichtung ihrer Eigenmarke Bonimal will die BayWa ihr Profil als Rundum-Versorger im Nutztierbereich schärfen. Das Sortiment wurde gezielt erweitert und in den fünf Produktlinien FEED, TEC, CARE, VET und SERVICE neu strukturiert. Für uns als BayWa gehören Tierfutter und Tierwohl zu den strategischen Wachstumsfeldern im deutschen Agrarhandel, darum investieren wir verstärkt in diesen Bereich
, sagt Dr. Rosemarie Oberschätzl-Kopp, Leiterin Produktbereich Futtermittel und Vertrieb Tierwohl bei der BayWa AG. Bonimal steht zukünftig für einen systemischen Ansatz, bei dem wir Nutztierhaltung gemeinsam mit unseren Partnern, Kolleginnen und Kollegen ganzheitlich betrachten. Für uns ist das die Grundlage, Tierwohl im Stall und die Wirtschaftlichkeit nutztierhaltender Betriebe zu vereinen.
Sozioökologische Leistungen von Landwirten „bilanzieren“
Bei der Erzeugung von Produkten wird die Umwelt beeinflusst und sei es nur dadurch, dass Energie genutzt und C02 emittiert wird. Kritiker fordern schon lange, diesen Einfluss monetär zu bewerten und einzupreisen. Auch bei der Erzeugung von Lebensmitteln. Was dabei häufig zu kurz kommt, ist die Berücksichtigung auch positiver Einflüsse für die Umwelt, wie z.B. die Humusbindung oder einfach die Berücksichtigung der positiven Wirkung eines Wirtschaftens in Nährstoffkreisläufen. Es gibt zahlreiche Ansätze, um hier weiterzukommen. So hat z.B. Convis ein Softwaretool entwickelt, um in weniger als 2 Stunden Nährstoffüberschüsse, Energie-Effizienz und Treibhausgasemissionen auf Basis von Buchführungsunterlagen zu ermitteln. Das KTBL hat das Tool KSNL und die Kammer NIedersachsen bewirbt das Modul TEKLa. Jeder Ansatz hat Vor- und Nachteile. Jetzt hat die Bürgeraktiengesellschaft Regionalwert AG eine Leistungsrechnung ins Leben gerufen, um sozioökologische Leistungen von Landwirten zu bilanzieren
. Anhand von Kriterien wie dem Tierwohl oder der Beteiligung an regionalen Wirtschaftskreisläufen lasse sich errechnen, welchen Beitrag ein Hof zum Gemeinwohl effektiv leiste. Das kann dazu führen, dass Betriebe u.U. sogar viel mehr finanzielle Unterstützung generieren könnten, als sie derzeit von der EU erhalten.
Milch-Skepsis – was ist dran? Kritik an der Kuhmilch im Faktencheck
Milch und Milchprodukte passen in eine klimaschonende Ernährung
, sagt Frank Feuerriegel im Interview. Wieso? Das erklärt der Geschäftsführer der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen e.V. (LVN) im Faktencheck.
Verbände fordern den Schutz der Berglandschaft vor dem Wolf
In einem Brief fordern 25 Interessenverbände Umweltminister Thorsten Glauber auf, schnell konkrete Maßnahmen zum Schutz der Berglandwirtschaft umzusetzen. Der Wolf gehört hier nicht her", sagte Ministerpräsident Dr. Markus Söder bei der Hauptalmbegehung am 03.08.2022. So klar und deutlich wie diese Äußerung muss jetzt auch das Handeln der Staatsregierung sein, das fordert der Bayerische Bauernverband von der bayerischen Staatsregierung.
Landvolk setzt sich weiter für Änderungen der EU-Pläne bei Pflanzenschutzmitteln ein
Der kürzlich von der EU-Kommission vorgelegte Entwurf einer Verordnung über die nachhaltige Verwendung von Pflanzenschutzmitteln
sorgt bei den Landwirtinnen und Landwirten in Nfür großes Unverständnis und Fassungslosigkeit. Die Pläne der Kommission entziehen, sollten sie so wie geplant umgesetzt werden, uns faktisch die Arbeitsgrundlage. Die sichere Versorgung der iedersachsen für großes Unverständnis und Fassungslosigkeit.
Die Pläne der Kommission entziehen, sollten sie so wie geplant umgesetzt werden, uns faktisch die Arbeitsgrundlage. Die sichere Versorgung der Verbraucherinnen und Verbraucher mit Nahrungsmitteln ist gefährdet", betont Landvolkpräsident Dr. Holger Hennies. In einem Schreiben an die Kreisverbände in Niedersachsen hat der Landesbauernverband noch einmal alle Fakten zusammengefasst und zudem nochmals dazu aufgerufen, sich mit Betroffenheitsbekundungen – auch direkt aus der Mitgliedschaft – möglichst zahlreich an die EU-Kommission zu wenden. Rückmeldungen an die Kommission sind noch bis zum 19. September möglich.
Projekt der TiHo Hannover: "Zukunftsdiskurse - Wie Menschen über Tiere streiten"
In der Öffentlichkeit wird kaum ein Thema so emotional und kontrovers diskutiert wie das Thema Tierhaltung. Aber wie lässt sich dieser Diskurs im Spannungsfeld zwischen unterschiedlich gelagerten Verbraucherinteressen und verschiedenen Interessengruppen konstruktiv gestalten? Das Projekt Zukunftsdiskurse - Wie Menschen über Tiere streiten
der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) verfolgt das Ziel, die Debatte um die Nutztierhaltung mithilfe bestimmter kommunikativer Regeln zu versachlichen. In einem Interview in der Sommerausgabe des Magazins qualitas der QS Qualität und Sicherheit GmbH erläutert Studienleiter Prof. Peter Kunzmann, wie das funktionieren könnte.
Joghurt- oder Sauertränke in der Kälberaufzucht?
Neben der Haltung spielt für eine erfolgreiche Kälberaufzucht die Fütterung der Kälber in den ersten Lebenswochen eine entscheidende Rolle. Angesäuerte Vollmilch zu vertränken, stellt eine gängige Fütterungsstrategie dar. In einem aktuellen proteinmarkt-Fachbeitrag werden die Verfahren Joghurt- und Sauermilchtränke systematisch miteinander verglichen und die Unterschiede hinsichtlich des Wachstums, der Gesundheit und des Verhaltens, das die Kälber mit Jogurttränke zeigen, aufgeführt.
vit Verden sucht Wissenschaftlichen Mitarbeiter (m/w/d) für die Betreuung von Entwicklungsprojekten

Der Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.V. (vit), ein IT-Dienstleister für landwirtschaftliche Tierhaltung und Tierzucht aus Verden (Aller), sucht als Verstärkung für sein Team einen Wissenschaftlichen Mitarbeiter (m/w/d) für die Betreuung von Entwicklungsprojekten zu praxis- und zukunftsrelevanten Themen der Rinderhaltung und -zucht.
Berichte über Landwirtschaft: Rindfleischerzeugung mit Mutterkühen
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat in seiner Zeitschrift für Agrarpolitik und Landwirtschaft eine neue Publikationen zum Thema Rindfleischerzeugung mit Mutterkühen: eine Alternative zur Nutzung von Grünland
veröffentlicht. In seinem Beitrag weist Professor Wilfried Brade von der Tierärztlichen Hochschule Hannover auf die Vorteile von Rindfleischerzeugung mit Mutterkühen hin. So sei durch Mutterkuhhaltung die Grünlandnutzung an Standorten möglich, an denen eine ackerbauliche Nutzung aufgrund der klimatischen und der geomorphologischen Gegebenheiten ausgeschlossen oder ungünstig ist. Darüber hinaus würden wertvolle Biotope und/oder Kulturlandschaften erhalten und damit die Biodiversität gefördert. Zudem, so Brade habe diese Haltungsform positive Auswirkungen auf die Umwelt, einschließlich des Schutzes von Grünlandökosystemen und der Erhaltung der Biodiversität und des Bodenkohlenstoffs. Negativ zu bewerten seien jedoch die aus globaler Sicht fast viermal so hohen THG-Emissionen für Rindfleisch aus der Mutterkuhhaltung gegenüber denen von Milchkuhherden.
i.m.a.-agrar: Paul - der Hund vom Bauernhof macht Karriere
Das erst vor vier Monaten aufgelegte Vorlese- und Malheft Paul – der Hund vom Bauernhof
, hat sich zu einem Erfolgsprojekt des i.m.a e.V. entwickelt, so dass jetzt bereits die zweite Ausgabe vorzeitig ausgeliefert werden musste. 21.000 Exemplare der ersten Geschichte um den Bauernhofhund Paul
waren innerhalb weniger Wochen vergriffen. Nicht nur in der Agrar-Szene war das Kinderbuch als Geschenk begehrt. Die realitätsnahe Darstellung der Erlebnisse und die detailgetreuen Zeichnungen und Ausmalbilder haben auch außerhalb der Landwirtschaft für Furore gesorgt. Denn das Buch ist sowohl unterhaltsam als auch lehrreich. Die Texte erläutern kindgerecht und sachlich den Alltag in der Landwirtschaft und die Zeichnungen illustrieren die Geschichten farbenfroh und realistisch.