BRS News Rind

17.03.2020

ONE – Die Alltech Ideenkonferenz präsentiert sich in diesem Jahr nicht LIVE, sondern VIRTUELL

Alltech hat mit Blick auf die ONE – Die Alltech Ideenkonferenz die Ausbreitung des Coronavirus intensiv verfolgt. Diese jährliche Konferenz war für den 17. – 19. Mai 2020 in Lexington, Kentucky, USA geplant und begrüßt in der Regel etwa 3.500 Teilnehmer aus 70 Ländern. Vor 36 Jahren hat Dr. Pearse Lyons, Gründer von Alltech, diese Veranstaltung ins Leben gerufen. Seitdem hat sich diese zu einer internationalen Informations- und Diskussionsplattform für Wissenschaftler, Fütterungsexperten, Landwirte und Tierärzte etabliert. Ziel ist es nach wie vor, innovative Lösungen und Ideen für die Agrar- und Ernährungsindustrie zu diskutieren. Angesichts des zunehmenden gesundheitlichen Risikos im Zusammenhang mit dem Coronavirus, hat Alltech die Konferenz in ein virtuelles Veranstaltungskonzept umgestaltet und wird die Vortragsreihen online präsentieren.

Weitere Informationen finden Sie hier: https://one.alltech.com/

 
17.03.2020

Agrarhandel ist gerade in Krisenzeiten systemrelevant

Der Bundesverband Agrarhandel (BVA) weist darauf hin, dass die ihm angeschlossenen Unternehmen angesichts der Corona-Pandemie alles in ihrer Macht stehende tun, um die Agrarhandelsstandorte offen und funktionsfähig zu halten. In Krisen-Zeiten, wie wir sie aktuell durchleben, ist der Agrarhandel für eine sichere Versorgung der Bevölkerung mit den entscheidenden Grundnahrungsmitteln systemrelevant. BVA-Präsident Rainer Schuler erklärte dazu: Nach unserer Überzeugung gehören die Unternehmen des Agrarhandels zur kritischen Infrastruktur. Dies ist bei allen behördlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie zu beachten. Damit die Wertschöpfungskette weiter funktioniert und die Lebens- und auch Futtermittelversorgung auf Dauer gesichert werden kann, ist jeder einzelne Agrarhandelsstandort in Deutschland unverzichtbar.

BRS: Die EU-Kommission hat daher gestern Leitlinien für den freien Warenverkehr eine Liste der essential goods veröffentlicht. Dazu gehören auch Tiere sowie tierische Erzeugnisse. Das ist gut. Leider kommt es bereits vereinzelt an den Grenzen zu Behinderungen, weil die Behörden vor Ort nicht wissen, wie mit den LKW-Fahrern umzugehen ist. Hierfür muss das Bundesinnenministerium schnellstmöglich einfache Lösungen bereitstellen und alle Behörden schnellstmöglich pragmatische Lösungen abieten. Landwirtschaft ist mit seinen vor- und nachgelagerten Sektoren systemrelevant.

 
17.03.2020

36. Bundeswettbewerb Melken wird auf 2021 verschoben

Die DLG e.V., der Veranstaltungspartner, die Lehr- und Versuchsanstalt für Viehhaltung Hofgut Neumühle und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) nehmen die Entwicklung rund um das Corona-Virus (Covid-19) sehr ernst. In enger Abstimmung mit den zuständigen Gesundheitsbehörden und dem BMEL und nach eingehender Prüfung wurde am 16. März 2020 die Entscheidung getroffen, die Durchführung des Bundeswettbewerbes Melken 2020, der vom 19. bis 23. April 2020 geplant war, um ca. ein Jahr, d.h. voraussichtlich auf den 18. bis 22. April 2021 zu verschieben.

 
16.03.2020

Grenzüberschreitendes Verbringen von Tieren und tierischen Erzeugnissen weiterhin möglich

Für das grenzüberschreitende Verbringen von Tieren und tierischen Erzeugnissen bestehen aktuell keine tierseuchenrechtlichen Beschränkungen auf Grund des Auftretens von SARS-CoV-2, teilt das Bundeslandwirtschaftsministerium auf BRS-Nachfrage mit. Bislang liegen dem BMEL keine Mitteilungen über entsprechende Einschränkungen des Grenzverkehrs von Tieren und tierischen Erzeugnissen vor. Der BRS erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass die EU Kommission heute die Leitlinien für Grenzschutzmaßnahmen zum Schutz der Gesundheit und zur Gewährleistung der Verfügbarkeit von Gütern und wesentlichen Dienstleistungen veröffentlicht hat. Danach zählen Tiere in der Leitlinie zu den essential goods, deren Beförderung nicht durch Kontrollen beeinträchtigt werden sollten und für die gilt, dass der freie Warenverkehr innerhalb der EU aufrechtzuerhalten ist.

 
16.03.2020

Corona-Virus: was Landwirte jetzt zu beachten haben

Das Schweizer Bundesamt für Landwirtschaft hat sehr ausführlich informiert, was Landwirte im Falle des Corona-Geschehens jetzt beachten müssen. Das BLW geht in den FAQ unter anderem auf das Verhalten auf dem Betrieb bei Selbstquarantäne, den Umgang mit Besucherinnen und Besuchern sowie mit Nutztieren ein.

Hier finden Sie die FAQ des Bundeslandwirtschaftsministeriums.

 
16.03.2020

Coronavirus: Absage aller Veranstaltungen bis einschließlich 17. April

Um der Weiterverbreitung des Virus Sars-CoV-2 (Coronavirus) entgegenzuwirken, hat die Landwirtschaftskammer (LWK) Niedersachsen für die nächsten Wochen landesweit sämtliche externen Veranstaltungen abgesagt. Dies gilt vorerst bis einschließlich Freitag, 17. April.

 
16.03.2020

Wolf oder Lamm? Die Politik muss handeln!

Wir werden die Entwicklung der Wolfspopulationen und der Angriffe auf Tiere und Herden weiterhin intensiv beobachten. Sollte sich die Lage nicht verbessern, brauchen wir in einigen Regionen ein aktives Bestandsmanagement‘ – das sind doch zwei Sätze von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, die Hoffnung bei unseren gebeutelten Weidetierhaltern aufkommen lassen. Aber allzu lang sollte dem munteren Wolfstreiben auf Niedersachsens Wiesen nicht zugeschaut werden, sonst wird es bald keine Tiere mehr auf der Weide geben – Wolf oder Lamm? Handeln ist jetzt angesagt, fordert Landvolk-Vizepräsident Jörn Ehlers.

 
16.03.2020

Coronavirus: Versorgung mit landwirtschaftlichen Produkten gesichert

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, betont, dass trotz des Coronavirus die Versorgungssicherheit der Bevölkerung gewährleistet ist. Wir Bauern werden auch in Zeiten des Coronavirus weiter die Bevölkerung mit sicheren und hochwertigen Lebensmitteln versorgen können. Grundnahrungsmittel wie Getreide, Kartoffeln, Obst und Gemüse wird es weiterhin in ausreichender Menge geben. Von landwirtschaftlichen Produkten geht keine Gefahr aus. Die Futterversorgung unserer Tiere ist gesichert, so dass auch Fleisch, Wurst oder Milch weiter verfügbar sein werden. Deutschland ist mit heimischen Lebensmitteln gut versorgt, so dass Hamsterkäufe nicht notwendig sind, betont der Bauernpräsident.

 
15.03.2020

Corona: BayWa erfüllt auch weiterhin Versorgungsfunktion

Die BayWa AG will mit weiteren Maßnahmen zum Infektionsschutz sowohl die eigenen Mitarbeiter als auch die Kunden schützen. Zugleich wird die BayWa AG ihre wichtige Versorgungsfunktion im Agrar-, Baustoffe- und Energiebereich erfüllen. Sofern keine behördlichen Auflagen dagegensprechen, bleiben darum alle BayWa Betriebe an den deutschen Standorten geöffnet. Für die Konzernzentrale in München gilt ein generelles Besuchsverbot. Außerdem wird jeder Mitarbeiter, dessen Funktion dies erlaubt, von jetzt an mobil arbeiten. Mit dieser Maßnahme soll vor allem auch Eltern die Betreuung ihrer Kinder erleichtert werden.

 
15.03.2020

NRW: Landesregierung beschließt weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Virus-Pandemie

In einer Kabinettsitzung hat die Landesregierung Nordrhein-Westfalen am Sonntag den, 15. März 2020, weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Virus-Pandemie beschlossen. Der Zutritt zu Einrichtungshäusern und Einkaufszentren, Shopping-malls oder factory-outlets soll nur zur Deckung des dringenden Bedarfs unter strengen Auflagen erlaubt sein – nicht zuletzt auch um zu vermeiden, dass sich Schülerinnen und Schüler nach den Schulschließungen ab Montag hier in größeren Gruppen versammeln. Damit die Versorgung mit Lebensmitteln, Bargeld, Bekleidung, Medikamenten und Dingen des täglichen Bedarfs sichergestellt ist, bleiben Banken, Einzelhandelsbetriebe, insbesondere für Lebens- und Futtermittel, Apotheken und Drogerien geöffnet. Bibliotheken, Restaurants, Gaststätten und Hotels sollen in ihrem Betrieb an strenge Auflagen gebunden werden, die eine Verbreitung des Corona-Virus verhindern. Die Maßnahmen gelten zunächst bis zum 19. April.