BRS News Rind
Absage der BRS-Fachtagung am 28. April in Neumünster
Aufgrund eines Erlasses der Stadt Neumünster sind die Holstenhallen Neumünster gezwungen, alle Veranstaltungen bis Ende April abzusagen. Leider betrifft dies auch unsere Fachtagung am 28. April 2020, die wir daher mit großem Bedauern absagen müssen. Wir bitten Sie, die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.
2019 erneut weniger Treibhausgase aus der Landwirtschaft

Nach ersten Schätzungen geht der Deutsche Bauernverband für 2019 von einer weiteren Verbesserung der Klimabilanz der Landwirtschaft in Deutschland aus: "Wir erwarten erneut einen Rückgang der Treibhausgas-Emissionen aus der Landwirtschaft um rund 2 Prozent auf rund 62 Millionen Tonnen CO2 Äquivalent. Damit summiert sich die Emissionsreduktion des Sektors gegenüber 1990 auf etwa 22 Prozent. Damit ist die Landwirtschaft auf einem guten Weg und trägt ihren Teil zur Eindämmung des Klimawandels bei.
Spitzentreffen zwischen DBV und Aldi Nord
Vor dem Hintergrund der aktuell angespannten Lage in der Landwirtschaft und einigen Irritationen zwischen Bauern und dem Lebensmittelhändler ALDI Nord konnte kurzfristig ein Treffen zwischen dem Gesamtverantwortlichen des Verwaltungsrats der Unternehmensgruppe Aldi Nord, Torsten Hufnagel, und Jürgen Schwall, Leiter des internationalen Einkaufs von Aldi Nord, sowie dem DBV-Präsidenten Joachim Rukwied und dem DBV-Milchbauernpräsidenten Karsten Schmal in Berlin organisiert werden. Die Vertreter von ALDI Nord forderten ihrerseits Verständnis für die insgesamt angespannte Lage auf dem Milchmarkt ein. Zudem zeigte sich ALDI offen, eine Kampagne für mehr Wertschätzung der heimischen Landwirtschaft umzusetzen, um hier ein deutliches Zeichen in der Vermarktung zu setzen. Karsten Schmal: Der Abschluss von ALDI ist ein erster wichtiger Schritt für uns Milchbauern. Die anderen Unternehmen müssen jetzt diesem Beispiel folgen. Diese Richtung muss auch für alle anderen Milchprodukte gelten. Da nur etwa 10 Prozent der deutschen Rohmilch zu Trinkmilch verarbeitet werden, sind auch Käse, Quark, Joghurt, Sahne und andere Milchprodukte entscheidend. Die Molkereien sind nun gefordert, den erzielten Mehrerlös auch an die Bauern weiterzureichen.
Herdentypisierung - Das Werkzeug für das genomische Herdenmanagement
Die Herdentypisierungsprogramme der BRS-Zuchtorganisationen bieten Teilnehmern große Vorteile in der Gestaltung ihres Herdenmanagementes. In Zeiten von knapper Arbeitszeit und schärfer werdenden Düngeregelungen ist auch in der Rinderhaltung ein auf Effizienz ausgerichtetes Management ein wichtiger Erfolgsfaktor. Durch die Herdentypisierung können betriebliche Entscheidungen früher (im Leben des Tieres) getroffen werden und das anhand von genomischen Zuchtwerten mit exzellenter Sicherheit. Die Liste der Vorteile von Herdentypisierungsprogrammen ist lang, kann aber auf zwei wichtige Punkte zusammengefasst werden: Erhöhung des betrieblichen Zuchtfortschritts und eine Verringerung der für die Remontierung aufgezogenen Tiere.
Risiko Corona - was tun, um sich zu schützen?
In Deutschland sind die ersten Infizierungen mit dem Coronavirus bestätigt. Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau gibt Tipps, wie sich jeder schützen kann.
Hohe Wertschöpfung durch nachhaltige Milchproduktion
Zum Thema Hohe Wertschöpfung durch nachhaltige Milchproduktion
trafen sich am 6. bis 7. März 2020 260 führende Milcherzeuger und Berater aus ganz Deutschland anlässlich der 17. Konferenz des DLG-Forums Spitzenbetriebe Milcherzeugung
. Im osthessischen Hohenroda diskutierten sie über aktuelle Herausforderungen in der Milchproduktion. In den Arbeitskreisen wurde der Fokus auf eine Emissionsminderung in der Fütterung, eine nachhaltige Milchproduktion und auf die Eutergesundheit genauso gelegt, wie auf die Work-Life-Balance der Landwirte. Im Weiteren wurde auf seltenere Produktionssysteme, wie den Kompostierungsstall, eingegangen und auch das Thema Mitarbeiterführung diskutiert. Zum ersten Mal wurde auch das Tabuthema
Ausstieg aus der Milchproduktion
behandelt.
Absage Berliner Milchforum 2020
Die Veranstalter des Berliner Milchforums teilen mit großem Bedauern mit, dass die für den 19./20. März geplante Veranstaltung Berliner Milchforum abgesagt werden muss. Hintergrund ist die aktuelle Coronavirus-Situation und die damit verbundenen Unwägbarkeiten.
In Bayern startet Einzelbetriebliche Investitionsförderung
Die Antragstellung für die beiden Programme der Einzelbetrieblichen Investitionsförderung, das Agrarinvestitionsförderprogramm (AFP) und die Diversifizierungsförderung (DIV) ist ab sofort wieder möglich. Wie Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber in München mitteilte, wird es in diesem Jahr zwei Antragsrunden geben. Die erste endet am 3. April, die zweite am 15. Oktober 2020. Zu diesen Zeitpunkten müssen die Förderanträge vollständig bei der Landwirtschaftsverwaltung vorliegen.
Das AFP wurde in wesentlichen Punkten überabeitet und für die investitionswilligen Betriebe attraktiver gestaltet. So wurde das zuwendungsfähige Investitionsvolumen gegenüber dem Vorjahr auf 800.000 Euro verdoppelt – und mit diesem auch der mögliche Zuschuss. Er beläuft sich, je nach Bauvorhaben, auf 20 bis 35 Prozent. Für geförderte Betriebe wird eine Tierbesatzgrenze eingeführt, die über einen Zeitraum von zwölf Jahren einzuhalten ist. Künftig sind auch wieder Lagerstätten für Wirtschaftsdünger förderfähig, soweit sie im Zusammenhang mit einer tierwohlbezogenen Investition stehen. Weitere Informationen gibt es unter: www.stmelf.bayern.de/forderwegweiser.
Einheimische Nutztierrassen in Deutschland und Rote Liste gefährdeter Nutztierrassen 2019
Für die Planung von Erhaltungsmaßnahmen für einheimische Nutztierrassen müssen Angaben über deren Gefährdungsstatus vorliegen. Dieser wird nach den Vorgaben des Nationalen Fachprogramms zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung tiergenetischer Ressourcen in Deutschland auf Grundlage der in TGRDEU veröffentlichten Bestandszahlen bestimmt. Die in der Roten Liste vom Fachbeirat Tiergenetische Ressourcen als gefährdet eingestuften Nutztierrassen können eine Förderung erhalten.
Soeben ist die Broschüre Einheimische Nutztierrassen in Deutschland und Rote Liste gefährdeter Nutztierrassen 2019
veröffentlicht worden und kann von der Homepage der BLE heruntergeladen werden.
Stegemann: Tierwohl darf nicht an Baurecht und Bürokratie scheitern
Der Koalitionsausschuss hat die Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren beschlossen. Albert Stegemann will darauf achten, dass die beschlossenen Erleichterungen auch Wirkung zeigen.