BRS News Rind

20.09.2023

Milch ist seit Tausenden von Jahren Teil der menschlichen Ernährung

Die erste Verwendung von Milchprodukten in der menschlichen Ernährung lässt sich bis in die Jungsteinzeit zurückverfolgen, zwischen 10.000 und 5.000 v. Chr. In dieser Zeit ließen sich die Nomadenvölker nieder und entwickelten eine eher landwirtschaftlich geprägte Lebensweise. Sie begannen mit der Domestizierung von milchproduzierenden Tieren, wie Kühen und Ziegen. Damals waren nahezu alle Menschen laktoseintolerant und doch begann man in Europa bereits vor etwa 9.000 Jahren, Kuhmilch zu trinken. Forschungstheorien zufolge hat sich durch eine zufälligen Mutation im Erbgut die Fähigkeit entwickelt, auch im Erwachsenenalter Milch zu verdauen. Vor allem in Nordeuropa ist die sog. Laktasepersistenz, also die Fähigkeit, Milchzucker durch die körpereigene Bildung des Enzyms Laktase verarbeiten zu können, heute besonders verbreitet.

 
19.09.2023

Fokus Fleisch-Interview: Fleisch ist ein wichtiger Bestandteil der Ernährung

Was ist gesund, was schädlich, was macht dick und was nicht? Mit dem renommierten Ernährungsmediziner und Diabetologen Prof. Dr. Stephan Martin hat Fokus Fleisch über das Thema gesunde Ernährung gesprochen und die Frage, wie wissenschaftlich große Teile der Ernährungswissenschaft tatsächlich sind.

 
19.09.2023

Ceva-Blog mit Informationen zur Rinderflechte beim Menschen

Ein neuer Beitrag des Ceva-Blogs für Rindergesundheit beschäftigt sich mit der Rinderflechte beim Menschen. Die Trichophytie, oft auch Rinderflechte oder Kälberflechte genannt, ist eine Hauterkrankung, die durch Pilze verursacht wird. Es handelt es sich um eine sogenannte Zoonose, das bedeutet, die Erkrankung ist auch auf den Menschen übertragbar. Der Artikel informiert über die Erkrankung, ihre Ursachen und Auswirkungen und darüber, wie die Pilzinfektion erkannt und behandelt werden kann.

 
19.09.2023

Partner des Niedersächsischen Weges legen Jahresbericht vor

Wir haben schon viel geschafft, aber auch noch gut zu tun, lautet die Bilanz von Landvolkpräsident Dr. Holger Hennies aus Anlass der Präsentation des dritten Jahresberichts zum Bündnis Niedersächsischer Weg am 18.09. im Umweltministerium in Hannover. Ein wesentlicher Punkt der Vereinbarung sind die Regelungen zu Gewässerrandstreifen. Diese sollen den Eintrag von Stoffen ins Gewässer verhindern. Für Landwirtinnen und Landwirte steht für entstehende Ertragseinbußen ein Ausgleich zur Verfügung, der aus der Wasserentnahmegebühr finanziert wird. Die Ausgleichszahlungen mussten von der Europäischen Kommission genehmigt werden. Diese Genehmigung liegt jetzt vor; das Auszahlungsverfahren über die Landwirtschaftskammer (LWK) läuft an, je Hektar sind das zwischen 649 und 784 Euro. Die Antragsvordrucke und weitere Informationen zum Verfahren sind auf der Homepage der Landwirtschaftskammer verfügbar. Die ersten Beträge sollen noch im September ausgezahlt werden, die restlichen Beträge Anfang nächsten Jahres.

 
19.09.2023

BDEW: Klare Regeln für Monitoring und Kontrolle von Nitrateinträgen notwendig

Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hält im Zusammenhang mit der Novellierung des Düngegesetzes ein transparentes Monitoring und eine höhere Kontrolldichte für landwirtschaftliche Nitrateinträge für notwendig. Professor Friedhelm Taube von der Christians-Albrechts-Universität zu Kiel hat den Referentenentwurf der Bundesregierung zur Änderung des Düngegesetzes im Auftrag des BDEW untersucht. Sein Ergebnis: Die Bundesregierung hat den notwendigen Regelungsbedarf erkannt und plant wichtige Verbesserungen in den Bereichen Überwachung, Datenerhebung, -speicherung, -verwendung und -übermittlung. Die geplanten Regelungen für die Transformation der Landnutzung hin zu resilienten Agrarsystemen sowie die Vorgaben zur Einrichtung eines Monitorings zur Wirksamkeitsüberprüfung sind jedoch nicht ausreichend.

 
15.09.2023

ASG-Seminar "Soziale Landwirtschaft, Chancen - Organisation - Finanzierung" am 16.10.23

Die Agrarsoziale Gesellschaft bietet am 16. Oktober 2023 ein Präsenz-Seminar "Soziale Landwirtschaft, Chancen - Organisation - Finanzierung" in Goslar-Immenrode und Umgebung an. Im Rahmen dieser eintägigen Veranstaltung stehen praktische Einblicke und Erfahrungen auf betrieblicher Ebene im Vordergrund. Auf zwei landwirtschaftlichen Betrieben in Südniedersachsen können die Teilnehmenden aus erster Hand erfahren, wie soziale Landwirtschaft funktioniert, welche Möglichkeiten es gibt und welche Aspekte dabei zu beachten sind. Ergänzt wird das Programm durch fachliche Vorträge u.a. zu möglichen Organisations- und Finanzierungsmodellen.

 
14.09.2023

Zuchtwerte für mehr als 1.000.000 Holstein-Weibliche im Rahmen von Herden-Typisierung im vit geschätzt

Das vit in Verden meldet mit der Veröffentlichung am 29. August 2023, dass die Zahl der genotypisierten weiblichen Holsteins in den 2.159 deutschen Betrieben mit Herdentypisierung erstmals die Marke von 1.000.000 auf jetzt genau 1.000.500 überschritten hat.

 
14.09.2023

Politikbrief der Initiative Tierwohl - Ausgabe 01/2023

Einmal im Quartal informiert die Initiative Tierwohl (ITW) mit dem Politikbrief über Entwicklungen rund um die ITW. Die Themen in der aktuellen Ausgabe sind:

  • Blick auf die staatliche Tierhaltungskennzeichnung
  • Zukunft der Geflügelhaltung in Deutschland
  • EU-Recht: Regelungen für das Tierwohl
  • Neuigkeiten rund um die ITW

Eine druckfähige Version steht zum Download bereit.

 
14.09.2023

Özdemir: GAK zukunftsfest gestalten

Im Rahmen der Sitzung des Planungsausschusses für Agrarstruktur und Küstenschutz (PLANAK) hat sich der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, gemeinsam mit den Ländern ausgetauscht, wie der Rahmenplan der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK) weiterentwickelt werden kann.

 
14.09.2023

EU-KOM überprüft den Schutzstatus des Wolfes und fordert Rückmeldungen von Kommunen und Wissenschaft

Die Europäische Kommission hat in der Pressemeldung Wölfe in Europa vom 4. September 2023 Kommunen, Wissenschaft und alle am Thema Interessierten aufgefordert, bis zum 22. September aktuelle Daten über die wachsende Wolfspopulation und die Folgen zu melden. Rückmeldungen sind über folgende E-Mail-Adresse einzusenden:
ec-wolf-data-collection@ec.europa.eu

Die Daten werden Entscheidungshilfe der Kommission sein, um gegebenenfalls den Schutzstatus des Wolfes in der EU gemäß der Fauna-Flora-Habitat-(FFH)-Richtlinie zu ändern und den Rechtsrahmen anzupassen. Laut Kommissionspräsidentin Dr. Ursula von der Leyen ist die Konzentration von Wolfsrudeln in einigen Regionen Europas zu einer echten Gefahr für Nutztiere und möglicherweise auch für Menschen geworden.