BRS News Rind
22.10.2018
Wechsel der Veterinärleitung im Bundeslandwirtschaftsministerium
Die bisherige Leiterin des Veterinärdienstes der Bundesrepublik Deutschland, Frau Ministerialdirigentin Dr. Karin Schwabenbauer, ist mit Wirkung vom 1. Oktober 2018 in den Ruhestand getreten. Herr Ministerialrat Dr. Dietrich Rassow leitet nun die Unterabteilung Tiergesundheit, Tierschutz
und hat damit auch die Funktion des Leiters des Veterinärdienstes (CVO) von Deutschland übernommen.
Herr Dr. Rassow wird damit Deutschland auch in der OIE als Delegierter vertreten.
22.10.2018
Bericht zum GERM-Vet Monitoringprogramm 2016 erschienen
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit erhebt seit dem Jahr 2001 jährlich Resistenzdaten zu tierpathogenen Bakterien im Rahmen des Resistenzmonitorings GERM-Vet. Sie ermöglichen es, koordinierende Maßnahmen zu formulieren und Tierärzten Entscheidungshilfen zur kalkulierten Therapie zu geben. Außerdem gehen sie in die Zulassungsverfahren von Tierarzneimitteln ein. Weitere Informationen und Downloadmöglichkeit des aktuellen Berichts unter www.bvl.de.Der Bericht wurde 10/2018 veröffentlicht.
19.10.2018
Neue Regelung zum Umgang mit dem Güllebonus im Tierseuchenfall
Der Bundesrat hat auf seiner 971. Sitzung am 19. Oktober den Weg für eine EEG-Änderung (TOP 5) frei gemacht, die Biogasanlagen von existenzbedrohenden Risiken im Seuchenfalle befreit. Kommt es aufgrund der Einrichtung von Sperrgebieten zu Schwierigkeiten bei der Güllelieferung, hätte ein Verlust des Güllebonus gedroht.Die Gesetzesänderung bedeutet, dass Betreiber nur zeitweise keinen Güllebonus erhalten, nämlich für die Zeit einer tierseuchenrechtlichen Anordnung zuzüglich 30 Tage und zwar für die Kalendertage, in denen der Mindestanteil an Gülle nicht eingehalten werden konnte.
19.10.2018
Bundesweites Konzept zum Umgang mit Wölfen
Niedersachsen, Brandenburg und Sachsen fordern vom Bund ein bundesweites Wolfsmanagement, um bessere und rechtssichere Regeln für den Umgang mit der streng geschützten Tierart zu schaffen. Sie haben dazu am 19. Oktober 2018 einen Entschließungsantrag mit einem Zehn-Punkte-Plan vorgestellt. Ziel ist es, ein Nebeneinander von Wolf, Menschen und Nutztieren zu ermöglichen. Dafür müssten Gefährdungen für Personen und Übergriffe der Wölfe insbesondere auf Weidevieh ausgeschlossen werden, um so die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen und Ängste abzubauen.19.10.2018
In Landwirtschaftsbetrieben schlummert Energiesparpotenzial - DBU-Modellprojekt mit 18 Höfen in elf Bundesländern abgeschlossen
DBU - Landwirtschaftsbetriebe können mehr Energie sparen und neben der Umwelt auch den Geldbeutel schonen. Je nach Betriebsschwerpunkt durch das Optimieren von Lüftungsanlagen, das Umstellen der Beleuchtung auf Leuchtdioden, beim Vorkühlen der Milch oder dem Einsatz von Eigenstromanlagen. Das ist das Ergebnis eines Modellprojektes, an dem sich seit 2015 18 landwirtschaftliche Betriebe in elf Bundesländern beteiligt haben. Alexander Bonde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), die das Projekt fachlich und finanziell gefördert hatte:Die Ergebnisse sind bundesweit für die land-wirtschaftliche Praxis übertragbar. Das ist ein mehr als respektables Ergebnis und macht Mut zur Nachahmung.
19.10.2018
CeresAward: Landwirt des Jahres 2018 und zehn Kategoriensieger gekürt
Im Rahmen der GalaveranstaltungNacht der Landwirtschaftwurden am 18. Oktober im Kosmos in Berlin der
Landwirt des Jahres 2018sowie zehn Kategoriensieger gekürt. Der vom Fachmedium agrarheute initiierte CeresAward gilt als der bedeutendste Preis für Landwirte im gesamten deutschen Sprachraum. Neben Bundesministerin Julia Klöckner und Bauernpräsident Joachim Rukwied waren führende Köpfe aus Handel und Industrie unter den Gästen.
Gewinner in der Kategorie Milchviehhalter: Josef Müller aus Oberostendorf, Bayern
Gewinner in der Kategorie Schweinehalter: Benny Hecht aus Jüterbog, Brandenburg
18.10.2018
In Landwirtschaftsbetrieben schlummert Energiesparpotenzial
Die Landwirtschaft in Deutschland trägt derzeit zu rd. 7 Prozent an den gesamten Treibhausgasemissionen bei. Durch das Optimieren von Lüftungsanlagen, das Umstellen der Beleuchtung auf Leuchtdioden, beim Vorkühlen der Milch oder dem Einsatz von Eigenstromanlagen können landwirtschafliche Betriebe viel Geld sparen und damit auch die Umwelt entlasten. Alleine durch den flächendeckenden Einsatz von Vorkühlern bei Milch, könnten Deutschland Milchlandwirte rd. 90.000 Tonnen Kohlendioxid (CO2) jährlich sparen, zeigt ein Modellprojekt mit 18 Betrieben. Die Projektergebnisse stehen zur Verfügung unter www.energieeffizienz-landwirtschaft.de.Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. engagiert sich in einem BMWi-Projekt, das die Optimierung des Energiemanagements über digitale Einsparzähler zum Inhalt hat. Pilotbetriebe werden noch gesucht.
17.10.2018
KTBL-Faustzahlen für die Landwirtschaft
Das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V. (KTBL) hat die 15. Auflage derFaustzahlen für die Landwirtschaftherausgebracht. In dem Nachschlagewerk für produktionstechnische, betriebswirtschaftliche und unternehmerische Kenndaten haben rund 80 Expertinnen und Experten aus ihren Fachgebieten Daten zusammengetragen und mit eigenem Wissen ergänzt. Das Buch soll einen raschen Überblick über wichtige Daten bedeutsamer landwirtschaftlicher Produktionsverfahren bieten. Die 1.386-seitige Schrift ist für 30 € beim KTBL erhältlich. Bestellungen können online über die Website, über vertrieb@ktbl.de oder telefonisch unter +49 6151 7001- 189 aufgegeben werden.
17.10.2018
Das EU-Projekt FAirWAY - Landwirtschaftsbetriebe, die für gute Trinkwasserqualität sorgen
LWK Niedersachsen - Das am 01.06.2017 gestartete Projekt FAirWAY beschäftigt sich mit vielversprechenden Ansätzen an der Schnittstelle Landwirtschaft und Trinkwasserschutz in Europa. Zentrales Element sind 13 sogenannteFallstudienaus zehn EU-Ländern, in denen zum Teil seit Jahrzehnten aktiver Trinkwasserschutz betrieben wird. Die Gebiete unterscheiden sich in Bezug auf die Art der betrachteten Wasserkörper (Grundwasser, Oberflächenwasser), ihrer Größe und Fördermenge, ihrer Belastungssituation (Nitrat, Phosphat, Pestizide, …), der jeweiligen Landnutzung sowie der wirtschaftlichen Ausrichtung der landwirtschaftlichen Betriebe (Tierhaltung, Ackerbau).
16.10.2018
