BRS News Schwein
"LandInForm": Wasser und Landwirtschaft im Klimawandel
Wenn sommerliche Dürrezeiten als Folge des Klimawandels zu erwarten sind, braucht es Möglichkeiten, die wichtigste Ressource Wasser mit noch mehr Bedacht sinnvoll einzusetzen. In ihrer neuen Ausgabe von LandInForm – Magazin für Ländliche Räume
zeigt die Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume – für die Gemeinsame Agrarpolitik der EU (DVS), wie Wassermanagement gelingen kann.
Grüne Felder, rote Zahlen: Wirtschaftlichkeit in der Landwirtschaft?
Der Agrarsektorwandel sorgt aktuell für zahlreiche Veränderungen. Doch welche Transformationen sind nötig, um die deutsche Landwirtschaft auch zukünftig ökonomisch tragfähig zu gestalten und so ihr Bestehen zu sichern? The Future of Food and Farming widmet sich am 12.10. dem zukunftsrelevanten Thema der Wirtschaftlichkeit in der Landwirtschaft und unter anderem folgenden Fragen: Wie sieht die Landwirtschaft der Zukunft aus? Welche politischen Maßnahmen sind nötig, um das Fortbestehen deutscher Höfe trotz des Klimawandels, Fachkräftemangels und sich verändernder Standortfaktoren zu sichern? Wie können neue Technologien dazu beitragen, die Transformation in unseren Betrieben ökologisch nachhaltig und ökonomisch ertragreich zu gestalten?
Mit
- Karin Guendel Gonzalez (Bayer CropScience Deutschland)
- Theresa Schmidt (Bund der Deutschen Landjugend)
- Prof. Dr. Alfons Balmann (Leibniz-Institut für Agrarentwicklung und Transformationsökonomien)
- Johannes Schätzl, MdB (SPD)
Forum Moderne Landwirtschaft gewinnt mit Lidl in Deutschland ersten Lebensmitteleinzelhändler als Mitglied

Das Forum Moderne Landwirtschaft (FML) gewinnt mit Lidl in Deutschland erstmals einen Lebensmitteleinzelhändler als Mitglied. Damit erweitert das FML sein Netzwerk entlang der Lebensmittelkette sowie seine Kompetenz im Bereich Lebensmittel und baut seine Rolle als Vermittler zwischen der Bevölkerung, Landwirt:innen und der Agrarbranche weiter aus.
Derzeit sind 69 Mitglieder, 164 Unterstützerbetriebe und mehr als 800 AgrarScouts, Landwirtinnen und Landwirte, die ehrenamtlich Öffentlichkeitsarbeit zu Themen der Landwirtschaft machen, im Forum Moderne Landwirtschaft engagiert. Weitere Informationen finden Sie unter: moderne-landwirtschaft.de
Betrieb Graff in Simmerath: Regionale Nährstoffkreisläufe par excellence

Gülle und Festmist von 210 meist schwarzbunten Milchkühen und deren Nachzucht sowie Nebenprodukte und Speisereste aus Gastronomie und Lebensmittelbetrieben der Region: Damit erzeugen die Betriebe der Familie Graff nicht nur viel Strom, sondern schaffen auch mustergültige regionale Nährstoffkreisläufe.
Viele weitere schöne Beispiele aus der Landwirtschaft hat das Forum Moderne Landwirtschaft hier gesammelt: https://agrar4future.de.
Welche Rolle spielt Agri-Photovoltaik für die Energiewende in Deutschland?
Damit wir in Deutschland unseren Energiebedarf vollständig aus erneuerbaren Energien decken können, brauchen wir neben anderen Maßnahmen noch viel mehr Photovoltaikanlagen, denn der so erzeugte Solarstrom ist klimafreundlich und damit ein wichtiges Puzzleteil für den Klimaschutz in unserem Land. Was die Landwirtschaft damit zu tun hat und welche Vorteile die sogenannte Agri-Photovoltaik bietet, ist Thema dieser querFELDein Podcast-Episode.
Fokus Fleisch-Interview: Fleisch ist ein wichtiger Bestandteil der Ernährung
Was ist gesund, was schädlich, was macht dick und was nicht? Mit dem renommierten Ernährungsmediziner und Diabetologen Prof. Dr. Stephan Martin hat Fokus Fleisch über das Thema gesunde Ernährung gesprochen und die Frage, wie wissenschaftlich
große Teile der Ernährungswissenschaft tatsächlich sind.
Partner des Niedersächsischen Weges legen Jahresbericht vor
Wir haben schon viel geschafft, aber auch noch gut zu tun
, lautet die Bilanz von Landvolkpräsident Dr. Holger Hennies aus Anlass der Präsentation des dritten Jahresberichts zum Bündnis Niedersächsischer Weg
am 18.09. im Umweltministerium in Hannover. Ein wesentlicher Punkt der Vereinbarung sind die Regelungen zu Gewässerrandstreifen. Diese sollen den Eintrag von Stoffen ins Gewässer verhindern. Für Landwirtinnen und Landwirte steht für entstehende Ertragseinbußen ein Ausgleich zur Verfügung, der aus der Wasserentnahmegebühr finanziert wird. Die Ausgleichszahlungen mussten von der Europäischen Kommission genehmigt werden. Diese Genehmigung liegt jetzt vor; das Auszahlungsverfahren über die Landwirtschaftskammer (LWK) läuft an, je Hektar sind das zwischen 649 und 784 Euro. Die Antragsvordrucke und weitere Informationen zum Verfahren sind auf der Homepage der Landwirtschaftskammer verfügbar. Die ersten Beträge sollen noch im September ausgezahlt werden, die restlichen Beträge Anfang nächsten Jahres.
BDEW: Klare Regeln für Monitoring und Kontrolle von Nitrateinträgen notwendig
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hält im Zusammenhang mit der Novellierung des Düngegesetzes ein transparentes Monitoring und eine höhere Kontrolldichte für landwirtschaftliche Nitrateinträge für notwendig. Professor Friedhelm Taube von der Christians-Albrechts-Universität zu Kiel hat den Referentenentwurf der Bundesregierung zur Änderung des Düngegesetzes im Auftrag des BDEW untersucht. Sein Ergebnis: Die Bundesregierung hat den notwendigen Regelungsbedarf erkannt und plant wichtige Verbesserungen in den Bereichen Überwachung, Datenerhebung, -speicherung, -verwendung und -übermittlung. Die geplanten Regelungen für die Transformation der Landnutzung hin zu resilienten Agrarsystemen sowie die Vorgaben zur Einrichtung eines Monitorings zur Wirksamkeitsüberprüfung sind jedoch nicht ausreichend.
WDR "Lokalzeit Land.Schafft.": Schweinehaltung im Aktivstall-Konzept
Das Team vom WDR-YouTube-Kanal Lokalzeit Land.Schafft hat den Landwirt Michael Hörstmann auf seinem Betrieb im Münsterland besucht. Hörstmann hat den Betrieb vom Neben- in den Vollerwerb geführt und dabei den ganzen Schweinstall nach dem Aktivstall-Konzept umgebaut. Im Video berichtet er über seine Erfahrungen.
Schweinehaltung: Weniger Ammoniak-Emissionen aus dem Stall
Ein Zwischenergebnis der Universität Hohenheim in Stuttgart im Verbundprojekt EmissionsMinderung Nutztierhaltung
(EmiMin) zeigt, das sich die Emission von Schadgasen, insbesondere von Ammoniak aus Mastschweineställen, durch einfache Maßnahmen wie die Kühlung der Gülle oder eine Verkleinerung ihrer Oberfläche reduzieren lässt. Das Teilprojekt wird mit gut 2 Mio. Euro Förderung aus Bundesmitteln gefördert.