BRS News Schwein

15.09.2022

Anliegen des Bauernverbandes zur Agrarministerkonferenz

Anlässlich der Agrarministerkonferenz fordert der Deutsche Bauernverband (DBV) in einem Anliegenpapier die Agrarminister der Länder und Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir dazu auf, kurz- und langfristige Maßnahmen zur Sicherung der Nahrungsmittelversorgung sowie zur Kostendämpfung auf den Weg zu bringen. Wichtigste Maßnahme ist aus Sicht des Präsidenten des DBV, Joachim Rukwied, eine Priorisierung beim Gas für die gesamte Nahrungsmittelbranche und die Düngemittelhersteller: Sollte es zu Ausfällen beim Stickstoffdünger kommen, wären ab 2023 deutlich geringere Ernten zu erwarten, so Rukwied. Darüber hinaus fordert der Verband Nachbesserungen beim Tierwohl-Label, ein verlässliches Finanzierungskonzept für den Umbau der Tierhaltung und dass Tierhaltung nicht ins Ausland verlagert wird." Landwirtschaft ins Ausland zu verlagern, schafft Abhängigkeiten und birgt hohe Risiken. Wir brauchen eine heimische Landwirtschaft, die die Ernährung sichert und gleichzeitig das Klima schützt und die Artenvielfalt erhält, so Bauernpräsident Rukwied.

 
15.09.2022

Mortler: „Studien von Ökoaktivisten sind Schläge ins Gesicht der Bauern“

top agrar - Die EU-Abgeordnete Marlene Mortler kritisiert Studien, die absichtlich und einseitig zulasten von Bäuerinnen und Bauern gehen.

 
14.09.2022

VzF GmbH sieht notwendige Anpassungen bei ITW und plädiert für Ausbau von 5xD

SuS - Die Beratungs- und Vermarktungsorganisation VzF GmbH sieht notwendige Anpassungen bei der Weiterentwicklung der ITW. Aktuell würden ITW-Verträge gekündigt, der Zuschlag nicht gezahlt, Abnahmemengen, auch der nachgelagerten Stufen bis zum LEH, eingekürzt und auf 5xD geändert – eine, so die VzF GmbH, nicht überraschende und folgerichtige Entwicklung. Mit der Änderung der Verträge von Abnehmern auf 5xD sei endlich das Ziel der Einbindung der deutschen Ferkelerzeuger geglückt. Die VzF GmbH vermarktet ca. 60 % der Mengen innerhalb des ITW-Systems, eine Nämlichkeit zu ITW-Ferkeln war bisher schwierig, allerdings haben schon jetzt 90 % 5xD. Die Gesellschaft fordert daher, Lücken und Fehler in der Branchenvereinbarung zu schließen sowie Ansätze hin zu 5xD einzubauen. Auch das viele Abnehmer den ITW-Bonus nur mit deutschen Ferkeln zahlen, sei ein Weg in die richtige Richtung.

 
14.09.2022

"B&B Agrar" Lebenslanges Lernen in der Agrarwirtschaft

Ob in der Beratung, der Verwaltung, als Lehrkräfte oder Ausbildungsverantwortlicher – der Bedarf an landwirtschaftlicher Weiterbildung ist hoch. Welche Möglichkeiten gibt es und wie finden Interessierte passende und zukunftsweisende Angebote? Die verschiedenen Dimensionen einer neuen Weiterbildungskultur, zu der die Nationale Weiterbildungsstrategie in Deutschland aufruft, thematisiert die Fachzeitschrift B&B Agrar des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) in der aktuellen Ausgabe.

 
14.09.2022

DGfZ informiert über 5 Stellenausschreibungen

Die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) informiert über insgesamt 5 Stellenausschreibungen an den Universitäten Kassel und Bonn.

 
14.09.2022

Zweiter Baustein des Hilfspakets für die Landwirtschaft kommt

Nachdem seit Wochenbeginn der erste Baustein des Hilfspakets, die Anpassungsbeihilfe, ausgezahlt wird, komplettiert ein Kleinbeihilfeprogramm das Paket zielgerichteter Hilfen für energieintensive landwirtschaftliche Betriebe. Für beide Hilfsmaßnahmen stehen zusammen 180 Millionen Euro zur Verfügung. Die Kleinbeihilfe wird von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) ausgezahlt. Aufgrund EU-rechtlicher Vorgaben ist dafür im Gegensatz zur Anpassungsbeihilfe eine Antragstellung erforderlich. Damit auch alle berechtigten Landwirtinnen und Landwirte über die Kleinbeihilfe und das Antragsverfahren informiert sind, wird die BLE die infrage kommenden Betriebe schriftlich kontaktieren. Anträge können in der Zeit vom 1. bis zum 31. Oktober gestellt werden. Die individuelle Beihilfe richtet sich nach den Flächen- bzw. Tierzahlen eines Betriebs. Damit möglichst viele Betriebe profitieren können, ist auch die Kleinbeihilfe auf 15.000 Euro pro Unternehmen begrenzt.

 
14.09.2022

AGRAR Unternehmertage in Münster

Die AGRAR Unternehmertage finden vom 27. bis 30. September 2022 im Messe- und CongressCentrum Halle Münsterland statt. Mehr als 320 Aussteller zeigen auf 20.000 qm Fläche Neuheiten und Weiterentwicklungen für die Erzeugung landwirtschaftlicher Güter, für Betriebsmittel, Produktionsverfahren, IT in der Landwirtschaft und Erneuerbare Energien. Rund 60 Veranstaltungen finden parallel zur Ausstellung statt. Viel dreht sich um das Thema Energie – Energieerzeugung, Energieeffizienz und Energieeinsparung, Elektromobilität, Solarstrom, Windkraft und Biogas. Weiterhin stehen die Themen Klima- und Ressourcenschutz auf der Tagesordnung sowie die Themen Tierwohl, Betriebsführung und Digitalisierung. Der Westfälische Abend findet am Dienstag, den 27.09., ab 19:30 Uhr auf dem Stand des WLV, Halle Mitte, Stand 5214, statt.

 
13.09.2022

Neuer britischer Landwirtschaftsminister im Amt

AgE - An der Spitze des britischen Landwirtschaftsministeriums (DEFRA) steht künftig Ranil Jayawardena. Er löst in diesem Amt George Eustice ab, wie die neue Premierministerin Liz Truss bereits bekanntgab. Der konservative Abgeordnete aus dem Wahlkreis North East Hampshire Jayawardena war in der Regierung unter Boris Johnson Staatssekretär für internationalen Handel gewesen.

 
13.09.2022

Auszahlung des ersten Hilfsprogramms für die Landwirtschaft gestartet

Diese Woche beginnt die Auszahlung der Anpassungsbeihilfen für landwirtschaftliche Betriebe in den Sektoren, die von den Auswirkungen des Angriffs Russlands auf die Ukraine besonders betroffenen sind. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir: Ab heute werden die Hilfen an fast 42.000 Betriebe ausgezahlt, die von den gestiegenen Energiekosten besonders hart getroffen sind. Zunächst werden rund 135 Millionen Euro auf den Höfen ankommen. Die Landwirtinnen und Landwirte bekommen das Geld ganz unbürokratisch, ohne Papierkram oder Antragsverfahren. Insgesamt stehen 180 Millionen Euro für die Anpassungsbeihilfe und das zweite Hilfsprogramm, ein Kleinbeihilfeprogramm, zur Verfügung. Aufgrund EU-rechtlicher Vorgaben ist für das zweite Programm eine Antragstellung erforderlich. Der Antragszeitraum wird voraussichtlich im Oktober beginnen. Sowohl die Anpassungsbeihilfe als auch das Kleinbeihilfeprogramm sind auf 15.000 Euro pro Unternehmen begrenzt. Rund 3.800 Unternehmen werden jetzt eine Anpassungsbeihilfe in Höhe des Maximalbetrags erhalten.

 
12.09.2022

Fortbildung zum Klima- und Wasserchecker nach QS am 30.09.2022 in Steinfurt

Schweinespezialisten/-innen für Stallwetter und Probenehmer/-innen für Tränkwasser müssen eine besondere Fortbildung absolvieren, um den Nachweis der nötigen Sachkunde zu besitzen, einen ordentlichen, QS-anerkannten Stallklima/Wassercheck im Schweinestall durchführen zu können. Diese, von QS anerkannte besondere Fortbildung, bietet die Agrar- und Veterinär-Akademie (AVA) am 30. September in 48565 Steinfurt durch.