BRS News Schwein

01.12.2020

Alternative zum Einsatz von PMSG

Die Klinik für Geburtshilfe, Gynäkologie und Andrologie der Groß- und Kleintiere, JLU Gießen, und die Klinik für Klauentiere, Uni Leipzig, bieten bis zum 31.10.2022 eine dreiteilige kostenlose Online-Forbildung Alternative zum Einsatz von PMSG/eCG in der Sauenhaltung an. Die Fortbildung thematisiert den aktuellen Wissensstand der Möglichkeit, PMSG synthetisch zu gewinnen. Auch die Phyiologie der Reproduktion beim Schwein und die Herkunft und Gewinnung von PMSG / eCG werden in den Vorträgen behandelt. Eine erfolgreiche Teilnahme wird mit drei ADT-Stunden belohnt.

 
30.11.2020

IGW 2021 wird digital

Die Internationale Grüne Woche findet unter dem Motto Rooting for Tomorrow vom 20. bis 21. Januar als rein digitale Veranstaltung statt. Sowohl die Eröffnungspressekonferenz und die Eröffnung mit den ideellen Trägern, also auch Vorträge und Diskussionsrunden, werden im Internet live übertragen. Mit dem Zukunftsforum Ländliche Entwicklung beispielsweise bietet das Bundeslandwirtschaftsministerium eine virtuelle Plattform für Austausch, Diskussion und Wissenstransfer rund um die Frage: Alles digital oder doch wieder normal? Neue Formen von Arbeit und Teilhabe als Chance für die Ländlichen Räume. Auch die Startup-Days und die Verleihung des Regional-Star Awards stehen 2021 auf dem Programm. Darüber hinaus präsentieren sich die Bundesländer, offizielle internationale Länderbeteiligungen, Verbände sowie Institutionen und Ministerien auf der IGW Digital. Teilnahme: Nach vorheriger Registrierung sind die Inhalte Live und im Anschluss ca. 3 Monate on-demand abrufbar.

 
30.11.2020

Minister stellt Maßnahmenplan "Tierschutz für Nutztiere in Baden-Württemberg" vor

Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg hat in den vergangenen Wochen einen Maßnahmenplan Tierschutz für Nutztiere in Baden-Württemberg erarbeitet, den der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL am 26. November 2020 in Stuttgart vorgestellt hat. Der Plan sehe die Weiterentwicklung bestehender Maßnahmen vor. Ebenso sollen zahlreiche neue Maßnahmen weitere Verbesserungen mit sich bringen. Damit sollen nicht nur der Tierschutz, sondern auch die regionalen Schlachthöfe gestärkt werden, so der Minister.

 
28.11.2020

Schweinemarkt: Keine schnelle Hilfe in Sicht

Wie die Bauernzeitung heute berichtet, soll nach der Videokonferenz zwischen Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner mit den Kolleginnen und Kollegen der Bundesländer am heutigen Freitag geprüft werden, inwieweit die für Coronaschäden vorgesehenen Novemberhilfen auch von Schweinehaltern genutzt werden können. In der laufenden Woche hatte das Thüringer Agrarministerium bereits den Thüringer Schweinehaltern empfohlen, die bestehenden Fördermöglichkeiten zu nutzen. Allerdings können die staatlichen Auflagen oder Schließungen infolge der Pandemie, an die die Coronahilfen des Bundes (Überbrückungshilfe II; Novemberhilfe) gebunden sind, nicht 1:1 auf die Situation der Schweinebranche übertragen werden. Da es sich um indirekte Marktauswirkungen handelt, muss durch das Bundeswirtschaftsministerium noch geprüft werden, wie betroffene Schweinehalter dennoch in diese Coronahilfen einbezogen werden können. Zur Sprache kamen auch Überlegung zur staatlichen Förderung eines Bestandsabbaus, die jedoch von der Bundesministerin mit Vorsicht entgegnet wurde.

 
28.11.2020

Kaniber: „Was bei COVID-19 möglich war, sollten wir auch bei der Afrikanischen Schweinepest versuchen“

Angesichts der dramatischen Lage auf dem Schweinesektor hat Bayerns Agrarministerin Michaela Kaniber in einem Schreiben an Bundesministerin Julia Klöckner vier konkrete Vorschläge für wirksame Maßnahmen unterbreitet. Was an Erfolgen bei der Entwicklung von Impfstoffen gegen das COVID-19-Virus möglich war, sollten wir auch bei der Afrikanischen Schweinepest (ASP) versuchen. In einer gemeinsamen Anstrengung von EU, Bund und Ländern sollten wir die Forschung für einen Impfstoff gegen den ASP-Erreger nochmals kräftig anschieben, sagte die Ministerin im Anschluss an eine Videokonferenz der Bundesministerin mit den Bundesländern.

 
27.11.2020

Topagrar-Web-Seminar für Landwirte zum Thema Schweinestau

Was kostet die momentane Krise den Schweinehalter? Warum stockt die Rinder-Schlachtung und wieso bricht die Nachfrage weg? Und wer zahlt eigentlich die Kosten des Schweinestaus? Um diese und viele weitere Fragen geht es in einem Web-Seminar von TopAgrar.

 
27.11.2020

Frisch vom Land mit Stefanie Renz: Schweine hat Zukunft (Video)

Unterschätzt, gelegentlich belächelt und politisch fast schon vernachlässigt: Auf dem Land macht sich Unmut breit. Es geht aber auch anders. Das neue Format der Zeitschrift Die Politische Meinung heißt Frisch vom Land - von wegen provinziell. Junglandwirtin Stefanie Renz sieht eine Perspektive auch für den kleineren Familienbetrieb. Sie setzt auf eine seltene Hausschweinerasse.

 
27.11.2020

CeresAward 2020: Torsten Roder ist Schweinehalter des Jahres

Torsten Roder aus Viecheln in Mecklenburg-Vorpommern hat den CeresAward 2020 in der Kategorie Schweinehalter gewonnen. Für seine selbst gezüchteten Mecklenburger Strohschweine hat er eine eigene Vermarktungsschiene für Gourmets aufgebaut, die den Familienbetrieb wirtschaftlich auf Kurs hält.

Der CeresAward prämiert jährlich außergewöhnliche Leistungen der Landwirte in Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland in zehn unterschiedlichen Kategorien. Die Auszeichnung bietet eine öffentlichkeitswirksame Plattform, um die Fähigkeiten und das Engagement der Landwirte hervorzuheben – innerhalb der Landwirtschaft und darüber hinaus.

 
27.11.2020

11. Berliner Forum: Notwendige rechtliche Rahmenbedingungen für die Umsetzung der Empfehlungen der Borchert- Kommission

Der Umbau der Nutztierhaltung zur Etablierung höherer Standards im Bereich Tierwohl und Umweltschutz stellt hohe Anforderungen an die Landwirtschaft. Die Umsetzung dieser gesellschaftlichen Ansprüche soll die Wettbewerbsfähigkeit der Tierhaltung in Deutschland nicht in Frage stellen. Die Kosten höherer Tierwohlstandards sind erfahrungsgemäß nur zu geringen Teilen am Markt zu erlösen. Für die Transformation der Nutztierhaltung soll daher ein langfristiger Ausgleich für die ökonomischen Mehrbelastungen des verbesserten Tier- und Umweltschutzes sichergestellt werden. Hierfür enthalten die Empfehlungen alternative Finanzierungsoptionen, wobei eine sogenannte Tierwohlabgabe favorisiert wird.

Mit dem 11. Berliner Forum am 12. Januar 2021 möchten die drei Veranstalter – Deutscher Bauernverband e.V., Deutsche Gesellschaft für Agrarrecht und die Edmund Rehwinkel-Stiftung – erneut Anstöße für die rechtspolitische Diskussion zu aktuellen Themen aus der Land- und Ernährungswirtschaft geben. Das kommende Berliner Forum wird sich deshalb wesentlichen Rechtsfragen zur Umsetzbarkeit der Empfehlungen der Borchert-Kommission zur Nutztierhaltung widmen.

 
27.11.2020

aef: "Was die Branche benötigt, sind keine Lippenbekenntnisse und Ideologiebremsen, sondern Offenheit für Innovationen."

Das Agrar- und Ernährungsforum Oldenburger Münsterland (kurz: AEF) postuliert in einem Memorandum Positionen der Branche zu den Borchert-Empfehlungen zum Umbau der Nutztierhaltung in Deutschland. Dem Grundgerüst der Borchert’schen Pläne steht das AEF jedoch grundsätzlich positiv gegenüber. Das machte AEF-Vorsitzender Uwe Bartels in der Pressekonferenz vom 20.11.2020 deutlich. Erstmalig liegt mit diesem Plan ein Konsens vor, der Zielbilder, Meilensteine und den Finanzrahmen für die Mehrarbeit und den Investitionsaufwand für den Umbau der Tierhaltung abbildet. Das AEF wolle sich nun mit diesem Memorandum pro-aktiv in den Diskussionsprozess auf Bundesebene einschalten. Unser Ziel ist es, das Borchert-Konzept umsetzungsreif zu machen, so Bartels. Erarbeitet wurden die Forderungen von der seitens des AEF etablierten Expertenkreises mit Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft unter Leitung von Dr. Ralf Kosch.