BRS News Schwein

27.02.2019

QS-Antibiotikamonitoring belegt verantwortungsvollen Antibiotikaeinsatz durch Tierärzte und Tierhalter

2018 ist die eingesetzte Antibiotikamenge bei Schweine und Geflügel haltenden Betrieben im QS-System gegenüber dem Vorjahr erneut gesunken. Ein klarer Beleg für den sorgfältigen und verantwortungsvollen Antibiotikaeinsatz durch Tierärzte und Tierhalter. Bei fast allen Wirkstoffgruppen, insbesondere bei den kritischen Antibiotika, hat eine deutliche Reduzierung stattgefunden. Der von Kritikern an die Tiermedizin geäußerte Vorwurf, es finde eine Verschiebung der eingesetzten Wirkstoffe statt, ist widerlegt.
 
27.02.2019

Öffentlichkeitsarbeit ist Chefsache

Die meisten Betriebsleiter in der Landwirtschaft glänzen durch Abwesenheit in den sozialen Medien. Petra Düring vom Bayerischen Bauernverband spricht Klartext. Ihrer Meinung nach ist jeder einzelne Landwirt zuständig für Öffentlichkeitsarbeit.

 

 

 
26.02.2019

"Rote-Bete-Saft" mutiert zum Sportlergetränke dank hohem Nitratgehalt

Im Zusammenhang mit der Nährstoffversorgung unserer Ackerfrüchte, gerät die Düngerausbringung in das Visier von Umweltexperten. Entsprechend hoch sind die Restriktionen und der Grenzwert für Nitrat im Grundwasser. Er liegt bei 50 Milligramm / pro Liter.
Mit den Düngeverordnung müssen Landwirte Nährstoffbilanzierungen glaubhaft vorlegen. Damit wird geprüft, ob nur soviel Nährstoffe ausgebracht wurden, wie die Pflanze tatsächlich zum Wachstum benötigt. Bekannt ist aber, dass es zahlreiche Pflanzen gibt, die sehr hohe Nitratgehalte aufweisen. Die Ernährungsempflung lautete daher immer: nicht zu viel und eher wenig von diesen Pflanzen verzehren. Das galt besonders für Kinder.
Jetzt scheint sich ein neuer Trend abzuzeichnen, nachdem Ernährungswissenschaftler nachweisen konnten, dass die regelmäßige Einnahme von Rote-Bete-Saft leistungsssteigernd wirkte. An der Studie nahmen 14 junge und gesunde Männer teil. Sie tranken für 15 Tage täglich einen Rote-Bete-Saft, der rund 400 mg Nitrat enthielt. Die Ergebnisse sind im Fachjournal American Journal of Physiology – Renal Physiology erschienen.
 
25.02.2019

Bundesregierung ist besorgt über die Bodenpreise und hat sie dabei selber verursacht

Die Bundesregierung betrachtet die Preisentwicklung am landwirtschaftlichen Bodenmärkt mit Sorge. Insbesondere die aktiven Landwirte würde die Lage vor erhebliche Probleme stellen. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (19/7363) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (19/6703) hervor. Die Bundesregierung benennt drei Gründe und vergisst den wichtigsten: die staatliche Subventionierung im Rahmen des erneuerbaren Energiengesetzes. Mit der Unterstützung des Ausbaus von Biogasanlagen schnellten die Bodenpreise in die Höhe. Die Energiewirte konnten Preise für Pachten zahlen, von denen Tierhalter und Biobetriebe nur träumen konnten.
Das hierdurch die innerlandwirtschaftliche Konkurrenz zunahm, ist ebenso unbestritten wie das Interesse nichtlandwirtschaftliche Investoren aufgrund steigender Bodenpreise. Auslöser ist und bleibt aber der staatlich provozierten Anstieg der Pachtpreise. Mit der Verarbschiedung des EEG haben Wissenschaft und Tierhalter auf die Folgen aufmerksam gemacht. Niemand hat auf sie gehört.
 
25.02.2019

Land legt Umsetzungskonzept für Tierschutzplan vor

Das Brandenburger Agrarministerium und das Verbraucherschutzministerium haben heute im Rahmen der auswärtigen Kabinettsitzung in Cottbus ihr gemeinsames Konzept zur weiteren Umsetzung des Tierschutzplans Brandenburg vorgelegt. Nach knapp einjähriger Vorarbeit mit vielen Beteiligten hatten die mit der Erarbeitung beauftragten wissenschaftlichen Einrichtungen, das Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e. V. (ATB) und die Lehr- und Versuchsanstalt für Tierzucht und Tierhaltung e. V. (LVAT), am 15. Dezember 2017 an Brandenburgs Agrarminister Jörg Vogelsänger und an Verbraucherschutzminister Stefan Ludwig übergeben.

 
22.02.2019

Fachtag Bau und Technik „Gesunder Stall - gesunde Schweine“

Die Gesundheit ist das höchste Gut. Das gilt auch für die uns anvertrauten Nutztiere. In der Schweinehaltung bildet sie das Fundament für wirtschaftliche Leistungen und das angestrebte Tierwohl. Heute schon verfügbare und für den Stall der Zukunft wünschenswerte Haltungstechnik hat das Potential, nachhaltig zur Gesunderhaltung der Tiere beizutragen. Um auch in Zukunft wirtschaftlich Schweine halten zu können, muss das bei Neu- sowie Umbauten stärker berücksichtigt werden.
Hierzu bietet das ehr- und Versuchsgut Köllitsch einen Fachtag für Landwirte, Berater und Planer am 20.03.2019 in Köllitsch an.
 
22.02.2019

Interaktive Weltkarte: Aktuelle Analyseergebnisse des QS-Futtermittelmonitorings veröffentlicht

QS - Die Interaktive Weltkarte auf der QS-Homepage zum QS-Futtermittelmonitoring wurde um die jüngsten Analyseergebnisse erweitert (Zeitraum 07/2018 – 12/2018). Neu hinzugekommen sind die Herkunftsländer Marokko und Norwegen, sodass die Karte jetzt die Analyseergebnisse von 56 Ländern beinhaltet.
 
22.02.2019

Positivliste Einzelfuttermittel: Neue Auflage erschienen

QS - Die Normenkommission für Einzelfuttermittel hat eine neue Auflage der Positivliste veröffentlicht. Die inzwischen 13. Auflage enthält neun neu aufgenommene Produkte, 38 Änderungen und sechs Löschungen. QS zertifizierte Einzelfuttermittelhersteller dürfen nur solche Einzelfuttermittel im QS-System vermarkten, die in der aktuellen Version der Positivliste gelistet sind. Dies ist für Landwirte, Mischfutterhersteller sowie Auditoren ein elementarer Prüfpunkt beim Bezug der Rohwaren von QS-zertifizierten Einzelfuttermittelherstellern.
 
22.02.2019

Ernährungswissenschaftler der Universität Bonn suchen Studienteilnehmer

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse lassen vermuten, dass sich verschiedene Ernährungsweisen in ihrem Einfluss auf die Gesundheit unterscheiden – dies betrifft nicht nur Stoffwechselprozesse, sondern unter anderem auch die Leistung des Gehirns. Wissenschaftler der Universität Bonn wollen nun herausfinden, inwieweit verschiedene Ernährungsweisen wie die nordische, die vegetarische und die typisch deutsche Kost den Stoffwechsel kurz- und langfristig beeinflussen und inwiefern sich diese Effekte unterscheiden.

Für die Studie werden Teilnehmer aus der Bonner Region im Alter zwischen 45 und 70 Jahren mit erhöhtem Körpergewicht (BMI > 27kg/m², z.B. mehr als 71kg bei einer Größe von bis zu 1,60m, mehr als 79kg bei einer Größe von bis zu 1,70m, mehr als 88kg bei einer Größe von bis zu 1,80m usw.) und einem erhöhten Taillenumfang (Frauen: mind. 80cm, Männer: mind. 94cm). Eine weitere wichtige Voraussetzung ist, dass die Probanden nicht rauchen und gesund sind - mit Ausnahme von erhöhten Blutdruck- und Blutfettwerten.

 
21.02.2019

Workshop: Wie kann die Fleischbranche nachhaltig werden?

leuphana - Die Fleisch­bran­che ist nach den jüngs­ten Schlacht­hof-Skan­da­len in den Blick­punkt der Öffent­lich­keit gerückt. In ei­nem Work­shop an der Leu­pha­na Uni­ver­sität Lüne­burg beschäfti­gen sich am 20. März Ex­per­ten mit der Fra­ge, wie neue Kon­zep­te für eine nach­hal­ti­ge Ge­stal­tung der Fleisch­bran­che aus­se­hen könn­ten. Als Gäste wer­den un­ter an­de­rem Si­bel Se­ker von ALDI Nord, Dr. Do­rit Stehr vom Nie­dersäch­si­schen Mi­nis­te­ri­um für Ernährung, Land­wirt­schaft und Ver­brau­cher­schutz und Dr. Ser­geiy Sme­ta­na vom Deut­schen In­sti­tut für Le­bens­mit­tel­tech­nik er­war­tet. Ver­an­stal­ter ist das Cent­re for Sustaina­bi­li­ty Ma­nage­ment der Leu­pha­na.

In Vorträgen und Ar­beits­grup­pen be­han­deln die Work­sh­opteil­neh­mer ein brei­tes The­men­spek­trum. Da­bei geht es um Tier­wohl in Hal­tungs­sys­te­men eben­so wie um Re­gio­na­lität und Bio­fleisch oder al­ter­na­ti­ve Pro­te­in­quel­len in Form von pflanz­li­chen Flei­scher­satz­pro­duk­ten, In­sek­ten und La­borfleisch. Die Bran­chen­ver­tre­ter beschäftigt auch die Fra­ge, wie sich sol­che nach­hal­ti­gen Ansätze er­folg­reich am Markt um­set­zen las­sen.