01.03.2022rss_feed

Aktueller Stand im Nitratverletzungsverfahren in Niedersachsen

Eine mögliche Änderung der Gebietskulissen und damit einhergehend der roten Gebieten in Deutschland im Rahmen des Nitratverletzungverfahrens und den Verhandlungen mit der Europäischen Kommission ist derzeit Diskussionsthema in der Landwirtschaft. Agrarministerin Barbara Otte-Kinast hat sich jetzt dazu geäußert.

Deutschland hat geliefert, nun heißt es für uns abwarten. Für mich steht aber auch fest: Wir dürfen die Verursachergerechtigkeit jetzt nicht aus dem Blick verlieren! Zwei Punkte sind deshalb wichtig: Zum einen muss das Messstellennetz jetzt zügig so ausgebaut werden, dass Niedersachsen ab 2024 bei der Ausweisung der Gebiete ein geostatistisches Verfahren auf Grundlage der Verursachergerechtigkeit einführen kann. Und: Bei der Novellierung der Düngeverordnung des Bundes wird Niedersachsen sich dafür einsetzen, dass bei der Anwendung der einzelnen Maßnahmen in den Roten Gebieten bereits vorher der emissionsbasierte Ansatz angewendet werden kann. Hier haben wir insbesondere die Grünlandbetriebe im Blick.