04.02.2021rss_feed

Bioökonomie in der Tierzucht

Die Gesellschaft für Tierzuchtwissenschaft (GfT) hat eine Stellungnahme zu den Beiträge der Tierzuchtwissenschaften zur Bioökonomie veröffentlicht. Experten der GfT haben sich mit Faktoren beschäftigt, die die Bioökonomie der Tierhaltung in Zukunft sichern können. Die große Bedeutung der Nutztiere in der Bioökonomie ist ihre Rolle als Transformatoren von Biomasse mit unterschiedlichster Qualität in hochwertige Lebensmittel und in weitere Produkte, schreibt die GfT in ihrer Stellungnahme. Die Experten nehmen hierbei Bezug auf die Nationale Forschungsstrategie Bioökonomie 2030" der Bundesregierung. So sei beispielsweise die Nutzung von Grünland, dass rund 70 % der Erdfläche ausmacht, ohne Tiere nicht möglich. Laut der Experten sei eine gelungene Tier-Bioökonomie dann möglich, wenn folgende Grundvoraussetzungen beachtet werden: Die Effizienz der Umwandlung von Biomasse in hochwertige Lebensmittel ist weiter zu steigern. Negative Folgen für die Umwelt und insbesondere für das Klima sind zu reduzieren. Die Nahrungsmittelkonkurrenz gilt es deutlich zu minimieren und im Idealfall nahezu aufzuheben. Das Tierwohl darf nicht beeinträchtigt werden. Ausgehend von diesen vier Zielvorgaben ergeben sich daraus 12 Kernpunkte und Thesen.