15.08.2018rss_feed

Futterpreis entscheidet derzeit über Schlachtung von Kühen

Viele Milchbauern stehen wegen Futterknappheit vor der Wahl: Kühe schlachten oder Futter zukaufen. Bruno Nabulon, Berater und Lehrer für Acker- und Futterbau am Bildungs- und Beratungszentrum Areneneberg im Kanton Thurgau, rät den schweizer Milchviehaltern derzeit noch, soweit möglich Futter zu kaufen. Insbesondere für Kühe, welche noch über 20 kg Milch geben, sei das Schlachten oft die schlechtere Lösung, glaubt der Berater. Aber auch er erkennt, dass sich auch in der Schweiz das Blatt ab einem überhöhten Futterpreis dreht.
Diese Empfehlung ist so zwar nicht auf Deutschland übertragbar, weil hier gänzlich andere Produktionskosten und Auszahlungspreise realisiert werden; trotzdem gilt auch hier der Zusammenhang von Futterkosten und deren Refinanzierung über die Milchleistung.