BRS News

29.04.2024

Aktualisierung zum Geflügelpest-Geschehen bei Milchkühen in den USA

In mindestens 33 Milchkuhbetrieben aus 8 Bundesstaaten der USA wurden Infektionen mit hochpathogenem aviären Influenzavirus vom Subtyp H5N1 (HPAIV H5N1) der Klade 2.3.4.4b festgestellt. Das tatsächliche Ausmaß der Verbreitung in infizierten Milchviehbeständen in den USA reicht über diese Zahlen wahrscheinlich noch hinaus.

Auch Nature hat gerade zu dem Thema einen Artikel veröffentlicht. Danach scheint die Lebensmittelsicherheit nach derzeitigen Kenntnissen nicht gefährdet zu sein.

 
26.04.2024

Wunsch und Wirklichkeit: wann tut der Spagat nicht mehr weh?

2024 Fachtagung

Die diesjährige Fachtagung des Bundesverbandes Rind und Schwein e.V. (BRS) am 22. April in Leipzig beschäftigte sich mit dem Spagat zwischen Wunsch und Wirklichkeit, der sich ergibt, wenn die gesellschaftlichen Erwartungen nicht mit den landwirtschaftlichen Realitäten im Einklang steht. Der BRS-Vorsitzende Georg Geuecke zeigte Verständnis für friedliche Bauernproteste und bedankte sich ausdrücklich bei den Landwirten, die die Gesellschaft für die Sorgen einer Branche zu sensibilisieren verstanden und in Gesprächen mündeten. Das ist der einzig gangbare Weg für wirksame Änderungen. Jetzt sei die Politik am Zug.

 
26.04.2024

„Zukunftsprogramm“ ist Affront gegen die Landwirtschaft

Der Deutsche Bauernverband bezeichnet in einer Stellungnahme die Diskussionsgrundlage des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft für die Erarbeitung eines sogenannten Zukunftsprogramms Pflanzenschutz als Affront gegenüber der Landwirtschaft.

 
26.04.2024

Stillstand in der Wolfspolitik setzt Weidetierhaltung aufs Spiel

Im Vorfeld des diesjährigen Tages des Wolfes am 30. April fordern die im Forum Weidetiere und Wolf organisierten Verbände der Weidetierhalter und Landnutzer im Rahmen einer Pressekonferenz die Bundesregierung auf, den Stillstand in der Wolfspolitik zu beenden. Die im Koalitionsvertrag vereinbarten Maßnahmen zur Regulierung des Wolfes müssen aus Sicht der Verbände zur Sicherung der Weidetierhaltung endlich konsequent und rechtssicher umgesetzt werden.

 
26.04.2024

Güllefeststoffe als Einstreu im Rinderstall nicht erlaubt

Über Erfahrungen mit Güllefeststoffen als Einstreu wird oft positiv berichtet. Aus Sicht der Veterinärbehörden ist das aber unzulässig. Feuchte Güllefeststoffe sind ein guter Nährboden für die verschiedensten Bakterien und können die Eutergesundheit gefährden. In Güllefeststoffen, erwärmtem und kompostiertem Material können wärmeliebende oder hitzetolerante Mikroorganismen sich vermehren, die die Milchqualität und Haltbarkeit von Milchprodukten beeinträchtigen können.

 
25.04.2024

Größe: Staatpräsident Emmanuel Macron versteht seine Landwirte

In seiner Sorbonne-Rede ist der französische Staatpräsident Emmanuel Macron heute auch kurz auf die Landwirtschaft eingegangen. Nach Informationen des französischen Senates (www.publicsenat.fr/actualites/politique/direct-suivez-le-discours-demmanuel-macron-sur-leurope-a-la-sorbonne) und Medienberichten hat Macron gesagt, dass der jüngste Zorn unserer Landwirte nicht ein Zorn auf Europa, sondern auf die Regulierung, die Komplexität gewesen sei.

 
25.04.2024

Puten-Klage: Urteil ohne grundsätzliche Bedeutung für deutsche Putenhaltung

Der Verwaltungsgerichthof Baden- Württemberg (VGH) hat die Klage von Aktivisten des Vereins Menschen für Tierrechte gegen einen Putenmastbetrieb zurückgewiesen. Einen Teilerfolg können die Tierschützer aber verzeichnen.

 
25.04.2024

Landwirtschaftliche Treibhausgasrechner im Praxistest: Möglichkeiten und Grenzen

Treibhausgas-Rechner können mithelfen, Massnahmen zur Emissionsreduktion auf Landwirtschaftsbetrieben zu identifizieren und deren Wirkung nach der Umsetzung zu quantifizieren. Damit dies erfolgreich ist, müssen die Möglichkeiten und Grenzen von Treibhausgas-Rechnern bekannt sein.

 
25.04.2024

Sind automatische Melksysteme die richtige Entscheidung?

Seit ca. 30 Jahren halten weltweit automatische Melksysteme Einzug in die Betriebe. So sind aktuell schätzungsweise mehr als 35.000 automatische Melksysteme (AMS) im Einsatz (2019). Die Hauptgründe für das automatische Melken sind: Flexibilisierung der Arbeitszeit und eine mögliche Expansion, ohne Mitarbeiter einstellen zu müssen. Die Frage ‚AMS oder konventionell‘ ist zunächst eine einfache, aber individuelle ökonomische Entscheidung. Im Vorfeld sollten klare Ziele definiert sein, was mit dem AMS erreicht werden soll, wie z.B. betriebliche und persönliche Ziele. Frau Sibylle Möcklinghoff-Wicke vom Innovationsteam Milch Hessen der Landesvereinigung Milch Hessen beschäftigt sich in einem neuen proteinmarkt-Fachbeitrag mit dieser Thematik.

 
25.04.2024

Warum Landwirtschaft die Tierhaltung braucht

(c)BRS: Prof. Dr. Onno Poppinga: Die Kuh ist kein Klimakiller

Nutztiere wie Rinder verwerten pflanzliche Rohstoffe, die für Menschen gänzlich ungeeignet sind. Daher sind die Tiere ein wichtiger Bestandteil des landwirtschaftlichen Kreislaufs, der eine nachhaltige Lebensmittelerzeugung erst möglich macht