BRS News
Afrika: ohne Tierhaltung keine Zukunft
In diesem Video erklärt Max Makuvise, wie die Viehzucht in Afrika die Selbstbestimmung der Jugend und die Emanzipation der Frauen fördert.
In Afrika sind es oft die Frauen, die die Entscheidungen treffen, und wenn es um Viehzucht geht, sind Frauen oft die Besten. Und junge Menschen verstehen mehr über die wirtschaftliche Nachhaltigkeit, die sie haben, wenn sie Vieh als Einkommensquelle züchten.
Neue Initiative Schweinehaltung Deutschland will Tierwohl mit Technik fördern
Eine neue Initiative von Schweinehaltern und Firmen aus der Stallausrüsterbranche will Schweinefleisch erschwinglich machen und mehr Tierwohl ohne große Umbauten fördern.
An einem Infostand vor dem Bundesrat zeigten sie nun Politikern an konkreten Beispielen, dass es Maßnahmen zur noch stärkeren Förderung des Tierwohls gibt, die aus der Praxis der Tierhalter und der Firmen entwickelt wurden.
Neuer Salmonellen-Leitfaden veröffentlicht
Die deutschen Schweinegesundheitsdienste fassen in ihrer 6. Auflage des Leitfadens aktuelle Erkenntnisse rund um das Thema Salmonellen beim Schwein
zusammen.
Spanien: PRRS-Welle zwingt Fleischbranche in Kurzarbeit
©SuS - Der spanische Schweinemarkt leidet aktuell unter einem großen Mangel an Ferkeln und Schlachtschweinen. Schuld soll der aggressive PRRS-Stamm Rosalia sein, der für starke Produktionseinbrüche in den spanischen Sauenherden sorgt. ]In der Folge befindet sich die spanische Schweinenotierung seit Monaten auf einem historisch hohen Niveau von 2,64 €/kg SG (korrigierter Preis aus dem ISN-Schweinepreisvergleich). Um das fehlende Lebendangebot auszugleichen, liegen die Schlachtgewichte aktuell rund 7 kg über dem Niveau des Vorjahresmonat, berichtet die spanische Branchenhomepage Carnica.
Bundesregierung verteidigt Gebührenverordnung für Tierärzte
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft möchte keinen juristischen Rat zu der neuen Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) einholen, heißt es in einer Antwort (20/7562) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/7317) der AfD-Fraktion. Von Seiten des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft wurde die GOT im Rahmen mehrerer Verfahren von der EU-Kommission in den Jahren 2012 und 2013 intensiv geprüft und mit den Vorschriften als vereinbar angesehen. Die EU-Kommission habe keine Bedenken gegen die GOT geäußert, schreibt die Bundesregierung. Eine Abschaffung der Gebührenordnungen für Tierärzte, wie sie in Länder wie den Niederlanden, Schweden, Dänemark und Großbritannien erfolgt seien, verfolge die Bundesregierung nicht. Im Gegenteil, die GOT gelte als Steuerungsinstrument zum Schutz der öffentlichen Gesundheit, des Verbraucherschutzes und des Tierschutzes, mit dem die Attraktivität der kurativen tierärztlichen Tätigkeit erhalten und damit eine möglichst flächendeckende Tierversorgung auch durch kleine und mittlere Tierarztpraxen gewährleistet werden soll
, heißt es in dem Papier. Die Arbeit der Tierärzte sei zudem wichtig, um eine frühzeitige Erkennung von Zoonosen und deren Bekämpfung sicherzustellen. Auch sorge die GOT dafür, durch Transparenz und Nachprüfbarkeit der Kosten Verbraucher zu schützen und Tieren eine angemessene Behandlung zuteilwerden zu lassen. Verhandlungen über den Preis vor der Behandlung entfielen.
Warum ist die Unternehmensphilosophie so wichtig?
Eine klar formulierte Unternehmensphilosophie und daraus abgeleitete Unternehmensziele dienen als Basis unternehmerischen Handelns und sollten regelmäßig überprüft werden.
Biokraftstoffe: Verbände veröffentlichen Fakten und Forderungen

Ein breites Bündnis der Agrar- und Biokraftstoffwirtschaft hat heute die neu aufgelegte Broschüre Politikinformation Biokraftstoffe
vorgestellt. Damit reagieren sie auf die vom Bundesumwelt- und Bundeslandwirtschaftsministerium wiederholt angestoßene Debatte über eine Abschaffung von Biokraftstoffen, geben einen Überblick zur aktuellen Diskussion und ordnen Fakten ein.
Landwirte erzeugen neben wertvollen Lebensmitteln zahlreiche Gemeinwohlleistungen
In einem Pilotprojekt haben 40 landwirtschaftliche Betriebe in Niedersachsen gemessen, wie wertvoll ihre Arbeit für die Gesellschaft ist. Initiiert wurde das Projekt von der Marketinggesellschaft der niedersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft, dem Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen GmbH (KÖN), der Regionalwert Leistungen GmbH und der Regionalwert Research gGmbH.
HI-Tier und TAM: Bis 14. Juli Tierbewegungen melden!
Bis zum 14. Juli müssen Schweinehalter die Meldungen an die HI-Tier und die Antibiotikadatenbank erledigen. Nachfragen gibt zur Abgangsmeldung für Schweine. Der Betreiber der Datenbank hatte mit einer Meldung verunsichert, wonach zum 01.08. diesen Jahres jeder Betrieb auch Abgangsmeldungen abzugeben habe. Grundlage ist eine EU-Verordnung, die für alle Tierarten dieselben Vorgaben macht. Nur: in Deutschland mussten bislang nur von Tierabnehmenden Betrieben Tierbewegungen gemeldet werden. Das hatte für die Nachverfolgung im Seuchenfall völlig gereicht. Der Ärger über diese neue Meldepflicht ist groß, weil die Behörden es versäumt haben, die Betriebe und Berufsverbände rechtzeitig zu informieren. Auch die Meldesoftware kann in der Kürze der Zeit nicht neu programmiert und an die Betriebe ausgeliefert werden. Der BRS hat das Landwirtschaftsministerium um eine praktikable Lösung gebeten.
Positive Korrelation von Fleischverzehr und Lebenserwartung
Die Behauptung zahlreicher Ernährungswissenschaftler, dass der Verzehr tierischer Produkte schlecht für die Gesundheit ist, muss wohl kritisch hinterfragt werden. Zumindest deutet dies eine aktuelle Untersuchung mit mehr als 150.000 Verbrauchern an. Danach stellen Fleisch und Milchprodukte kein Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen dar, wenn sie im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung konsumiert werden. Es stellte sich heraus, dass die gesündeste Ernährung sehr wohl rotes Fleisch und Vollfette tierischen Ursprungs umfassen kann. Die Wahrscheinlichkeit für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und das Risiko eines Schlaganfalls konnten durch den Verzehr dieser Produkte um 18 bzw. 19 Prozent reduziert werden.