BRS News

16.03.2023

ASP: Leiterin ASP-Krisenstab Töpfer und Landrat Altekrüger besuchen Kerngebiet in Spree-Neiße

Der Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa kämpft seit Wochen gegen ein intensives ASP-Seuchengeschehen beim Schwarzwild und starken Seuchendruck gleichzeitig aus dem Süden und aus dem Osten. Die Leiterin des Landeskrisenstabs zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP), Verbraucherschutzstaatssekretärin Antje Töpfer, besuchte am 14.03. gemeinsam mit dem Landrat von Spree-Neiße Harald Altekrüger das Kerngebiet 6, um sich ein Bild von den Bekämpfungsmaßnahmen vor Ort zu machen.

 
16.03.2023

Schaumann Bonsilage im Silagewettbewerb Niedersachsen 2022

Wie die Fa. Schaumann in einer Pressemeldung berichtet, konnte das Bonsilage-Siliermittel der Schaumann GmbH auch im niedersächsischen Silagewettbewerb 2022 in den drei Kategorien 1. und 2. Schnitt, Folgeaufwüchse und Maissilage die vordersten Plätze belegen. In dem Wettbewerb bewertete die Landwirtschaftskammer freiwillig eingesandte Silageproben anhand verschiedener Kenngrößen und verteilte dementsprechend Punkte. Dabei wurden der Futterwert sowie die Gärqualität bei Grassilagen bzw. der hygienische Status bei Maissilagen beurteilt. Eine Silage konnte bei hervorragender Qualität bis zu 200 Punkte erreichen. Für den Silagewettbewerb 2022 in Niedersachsen wurden 199 Gras- und 103 Maissilagen eingereicht.

 
15.03.2023

Umsatzsteuer: Befreiung gilt auch für PV-Anlagen auf Stalldächern

ecovis - Bisher war unklar, ob die im Jahressteuergesetz 2022 festgelegte Umsatzsteuerbefreiung für Photovoltaikanlagen auch für Anlagen auf Stalldächern gilt. Außerdem stellte sich die Frage, ob die Steuerbefreiung auch für Anlagen mit mehr als 30 Kilowatt peak gilt. Jetzt gibt es teils gute Nachrichten.

 
15.03.2023

Studie bestätigt Methanreduzierung bei der Güllelagerung um 99 Prozent

Eine Studie der Universität Bonn hat sich mit der Reduzierung von Methanemissionen bei der Güllelagerung beschäftigt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Methanemissionen mit einfachen und kostengünstigen Mitteln um bis zu 99 Prozent reduziert werden können. In den Versuchen wurde gelagerte Gülle mit Kalkstickstoff kombiniert, einer Chemikalie, die seit mehr als 100 Jahren als Düngemittel in der Landwirtschaft verwendet wird. Dadurch kam die Methanproduktion fast vollständig zum Erliegen, so Felix Holtkamp, der am INRES-Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz an der Universität Bonn promoviert. Dieser Effekt setzte kaum eine Stunde nach der Zugabe ein und hielt bis zum Ende des Experiments ein halbes Jahr später an. Die Methode könnte einen wichtigen Beitrag zum Kampf gegen den Klimawandel leisten. Die Ergebnisse sind jetzt in der Zeitschrift Waste Management veröffentlicht worden.

 
15.03.2023

Aktuelle Herausforderungen in der Landwirtschaft - Ökolandbau als Lösung?

20230315 Zitatgrafik Prof. Ströbel

Die Landwirtschaft steht gegenwärtig vor mehreren großen Herausforderungen. Sie soll einerseits mit begrenzt verfügbaren Nutzflächen den überproportional steigenden Nahrungsmittelbedarf einer wachsenden Weltbevölkerung sichern. Gleichzeitig sollen negativen Wirkungen auf Klima und Umwelt reduziert werden, ohne wirtschaftliche und soziale Kosten für Nahrungsmittel übermäßig zu steigern. Eine Extensivierung ist keine Lösung. Technologieoffenheit und nachhaltige Ausrichtung der gesamten Landwirtschaft muss politisches Ziel sein.

 
15.03.2023

Backhaus: Wir brauchen die Tierhaltung für die Kreislauf­wirtschaft

Auf dem VR-Landwirtschaftstag in Linstow machte Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus erneut deutlich, dass die Tierhaltung in Mecklenburg-Vorpommern unter enormen Druck steht: "Schweine können schon seit drei Jahren nicht mehr rentabel gehalten werden. Jedes Jahr steigen rund 10 Prozent aller Halter aus und die Unsicherheiten durch die misslungene Tierhaltungskennzeichnung oder die fehlenden Aussagen des Bundeslandwirtschaftsministerium zu einer möglichen Investitionsförderung verschlimmern die Situation.

 
15.03.2023

Passauer Neue Presse hinterfragt Ökotestergebnisse

Johannes Geigenberger, Redakteur Heimatwirtschaft Oberbayern, informiert in der Passauer Neue Presse (PNP) am 09. März über Recherchen zu einem Buttertest, deren Ergebnisse das Ökotest-Magazin in der Dezemberausgabe 2022 veröffentlicht hatte. Geigenberger behauptet, dass der Grenzwert willkürlich gesetzt worden sei. Der C02-Fußabdruck sei zudem auf die Trockenmasse und nicht auf die Frischmasse bezogen worden.

 
14.03.2023

Anbau in Argentinien: Gentechnisch veränderter Weizen mit besserer Trockentoleranz

transgen - Es war eine Weltpremiere: 2020 ließ Argentinien erstmals den Anbau von gentechnisch verändertem Weizen zu. Nun folgt Brasilien. Dank eines neu eingeführten Gens aus Sonnenblumen verträgt dieser HB4-Weizen Trockenstress besser als herkömmliche Sorten. Inzwischen haben wichtige Importländer Mehl aus HB4-Weizen bei sich erlaubt, sodass er 2022 in Argentinien tatsächlich auf die Felder kam. Aus der Ernte wurden knapp 125.000 Tonnen Mehl gemahlen und vermarktet. - Bereits 2015 wurde eine trockentolerante Sojabohne mit dem gleichen HB4-Gen zugelassen.

 
14.03.2023

Planetary Health Diet – Studie lässt Mikronährstoffdefizite vermuten

Rindfleisch Ist Ein Wertvoller Nährstofflieferant

In der im März 2023 veröffentlichten Studie Geschätzte Mikronährstoffdefizite der planetarischen Gesundheitsdiät EAT-Lancet stellen die Autoren Dr. T. Beal, F. Ortenzi und J. Fanzo fest, dass die planetarische Gesundheitsdiät EAT-Lancet bei mehreren Mikronährstoffen Defizite aufweisen könnte. Ein Mangel an diesen Mikronährstoffen würde zu einer erheblichen Belastung der öffentlichen Gesundheit beitragen. Diese neuen Erkenntnisse deuten darauf hin, dass eine Ernährung, die hauptsächlich aus pflanzlichen und wenig tierischen Lebensmittel besteht, keine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen gewährleistet, insbesondere mit Mineralstoffen wie Eisen, Kalzium und Zink. Die Autoren gehen davon aus, dass zur Erreichung einer angemessenen Nährstoffzufuhr (ohne Nahrungsergänzungsmittel) auf Bevölkerungsebene größere Mengen an nährstoffreichen tierischen Lebensmitteln erforderlich sind als in der Planetary Health Diet bislang empfohlen. Zweifellos müssten alle Lebensmittel sowohl tierischen als auch pflanzlichen Ursprungs nachhaltig und regenerativ im Einklang mit den lokalen Ökosystemen produziert werden. Anstelle einer planetarischen Gesundheitsdiät wäre es eher empehlenswert, lokal angepasste Ernährungsweisen vorzuschlagen, die den Nährstoffbedarf und die lokalen Umweltbedingungen erfüllen.