BRS News
MSD Landwirte-Akademie Schwein

Die Landwirte-Akademie ist eine Fortbildungsreihe für Landwirte, organisiert von MSD Tiergesundheit und den regionalen landwirtschaftlichen Organisationen und Ausbildungsstätten bzw. Fakultäten. Auch in diesem Jahr finden wieder Veranstaltungen der Landwirte-Akademie Schwein in den Regionen Nord-West, Ost und Süd statt. Am 17.03.2022 wird der erste Termin in Süddeutschland (Mirshofen) als Hybridveranstaltung mit Vorträgen zu Integrationen, Labels und 5D beim Schweinefleisch durchgeführt.
Online-Seminar zur Afrikanischen Schweinepest
Nicht nur für Großbetriebe, auch kleine Schweinehaltungen müssen im Hinblick auf die Afrikanische Schweinepest (ASP) die Biosicherheit in ihren Stallungen einhalten, um sich und andere Schweinebestände zu schützen. Was sind die Eigenschaften dieses Virus und wie verbreitet es sich? Wie schützende Maßnahmen auch in Kleinsthaltungen umgesetzt werden können, wird im Online-Seminar des Netzwerk Fokus Tierwohl Afrikanische Schweinepest – ein Problem für alle Schweinehalter
am Dienstag, 01.03.2022 von 18:00 bis 20:00 Uhr erläutert.
Schaumann Online-Seminar "Ferkel erfolgreich absetzen"

Die H. Wilhelm Schaumann GmbH setzt auch 2022 ihre Online-Veranstaltungen mit Themen zur Schweinehaltung und -fütterung fort. Das nächste Online-Seminar zum Thema Ferkel erfolgreich absetzen
findet am Mittwoch, dem 23. Februar 2022 von 19 bis 21:00 Uhr statt. Die Referenten Dr. Lukas Adam, Praxis Tierärzte Wonsees, sowie Jürgen Thun, Ferkelerzeuger und Dr. Saara Sander, Schaumann- Produktmanagement Schwein, geben Einblicke in die erfolgreiche Fütterung in der Absetzphase, sprechen aus veterinärmedizinischer Sicht über Maßnahmen für ein erfolgreiches Absetzen abseits von Zinkoxid und Antibiotika und teilen ihre Praxiserfahrungen über neue Haltungsformen in der Sauenhaltung.
Fünf Mythen zum Pflanzenschutz
Die österreichische «Kronen Zeitung» klärt über fünf Mythen zum Pflanzenschutz-Einsatz in der Landwirtschaft auf. Bezüglich der Toxizität gilt auch heute noch das gleiche, was schon der Arzt Paracelsus wusste: Die Dosis macht das Gift.
Themen
- Nur die Landwirtschaft nutzt Pestizide
- Pestizide verseuchen das Grundwasser
- Rückstände im Essen vergiften schleichend
- Die konventionelle Landwirtschaft sprüht immer mehr
- Pestizide sind in der Biolandwirtschaft verboten
EU-Parlament fordert einheitliche Tierwohlstandards
Gemeinsame Tierwohl-Richtlinien würden von den EU-Mitgliedstaaten zu unterschiedlich umgesetzt, beklagt das EU-Parlament – und fordert einheitliche Umsetzung statt verschärfter Regeln. Sie fordern klarere Regeln, die weniger Spielraum für Interpretationen lassen. Außerdem spricht sich das Parlament für eine bessere Unterstützung für Landwirte bei der praktischen Anwendung der EU-Tierschutzvorschriften aus. Die Rechtsvorschriften müssen in allen Mitgliedstaaten einheitlich und vollständig umgesetzt werden, anstatt sie zu verschärfen oder weiter auszudehnen. Die Überarbeitung der Tierschutzvorschriften sollte sich auf wissenschaftliche Daten, Folgenabschätzungen und einen tierartenbezogenen Ansatz stützen, heißt es in dem Text. Das Parlament warnt jedoch davor, dass Praktiken, die das Wohlbefinden der Tiere verbessern sollen, höhere Produktionskosten verursachen und die Arbeitsbelastung der Landwirte erhöhen können. Daher müsse den Landwirten ausreichend Zeit, Unterstützung, Ausbildung und Finanzierung zur Verfügung gestellt werden. Ferner sollte die Wettbewerbsfähigkeit der EU-Landwirte auf dem globalen Agrarmarkt berücksichtigt werden.
Schließlich sprechen sich die Abgeordneten für einen verbindlichen EU-Rahmen für die freiwillige Kennzeichnung von Tierschutzprodukten aus, der einen praktischen Rahmen bieten, aber auch Raum für private Initiativen lassen würde.
Wie werden Sauen für die Ferkelerzeugung gehalten?
Im Jahr 2020 gab es in Deutschland etwa 7.000 Betriebe, die Ferkel erzeugen. Bei insgesamt 1,8 Millionen Sauen hält jeder Betrieb im Durchschnitt etwa 254 Sauen. Die Zahl dieser Betriebe hat sich seit dem Jahr 2010 mehr als halbiert. Die wichtigsten Gründe dafür sind stark schwankende Preise für Ferkel und hohe Kosten für die Stallanlagen.
Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft informiert über die Haltung der Sauen in Deutschland.
Medienpreis Tiergesundheit 2022: jetzt bewerben
Aktuell läuft die Ausschreibung für den "Medienpreis Tiergesundheit 2022. Noch bis zum 31. August können Journalist*innen Beiträge über www.impf-dein-tier.de einreichen. Ausgelobt wird der Preis in den Kategorien Gold, Silber und Bronze, insgesamt dotiert mit einem Preisgeld von 9.000,- Euro. Die Preisträger*innen werden durch eine Jury aus Tiermediziner*innen und Vertreter*innen des Bundesverbandes für Tiergesundheit e.V. und des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte sowie zwei Journalist*innen (Publikums- und Fachpresse) ausgewählt.
Online-Seminar zur tierwohlgerechten Fütterung mit Insekten
Die Landwirtschaftskammer NRW lädt am Donnerstag, den 31.03.2022 von 10 bis 12 Uhr zur Online-Veranstaltung Tierwohlgerechte, nachhaltige und umweltschonende Fütterung mit Insekten – drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen?
ein. Die beiden Experten Dr. Jochen Krieg, Referent für Schweine-, Geflügel- und Pferdefütterung, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen und Dr. Jonas Finck, Geschäftsführer madebymade, Pegau zeigen Möglichkeiten, Chancen und Grenzen der Fütterung mit Insekten bei Schweinen und Geflügel auf und skizzieren die Wertschöpfung aus und mit Insekten. Die Teilnahme ist kostenlos.
Landwirtschaft im Umbruch!? Was bedeutet das für Ackerbau und Tierhaltung?
Faktoren wie ASP, Klimawandel, Artenvielfalt und eine neue Definition des Mensch-Tier-Verhältnisses werden maßgeblich zu einem Organisations- und Strukturwandel in der Wertschöpfungskette Lebensmittel beitragen. Sie setzen unsere Agrarbranche unter massiven Veränderungsdruck. Und zwar so anhaltend, dass die erwiesene Fähigkeit der Landwirtschaft zur Transformation auch in Zukunft erheblich gefordert sein wird. Auf der diesjährigen DLG-Wintertagung, die am 22. und 23. Februar in Münster und digital im Netz stattfindet, stehen neben aktuellen Themen der Schweine- und Milchviehhaltung gleich mehrere Veranstaltungen im Fokus. Lesen Sie dazu auch das Interview von Prof. Dr. Alfons Balmann, Direktor des Leibniz-Instituts für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien. Hier geht es zur Anmeldung.
Gentechnik kann sich positiv aufs Klima auswirken
Eine neue Studie der Universität Bonn und des Breakthrough-Instituts (USA) zeigt, dass sich gentechnisch veränderte Pflanzen positiv auf die Umwelt und vor allem das Klima auswirken könnten. Die Ergebnisse belegen, dass der Einsatz solcher Pflanzen in Europa den Ausstoß schädlicher Treibhausgase erheblich reduzieren würde. Der Anbau von #GVO-Sorten könnte i.d. EU zu einer Emissionsverringerung von 33 Millionen Tonnen CO2 führen. Das entspricht rund 7,5 Prozent der gesamten jährlichen Emissionen der EU-Landwirtschaft.